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Tödlichste Krankheit weltweit: Pro Minute sterben zwei Kinder an Lungenentzündung

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
13. November 2017
in News
Leseminuten 3 min
Ein geringer Betrag pro Person könnte bewirken, dass in Zukunft Millionen von Kindern, Neugeborenen und Müttern vor dem Versterben geschützt werden. Das Geld könnte die Gesundheitsversorgung in ärmeren Ländern grundlegend verbessern. (Bild: dr322/fotolia.com)

Lungenentzündung tötet weltweit pro Jahr fast eine Million Kinder

Weltweit sterben jedes Jahr Millionen Menschen an einer Lungenentzündung. Die Infektionskrankheit trifft vor allem ältere und ganz junge Menschen. Experten zufolge sterben jede Minute zwei Kinder unter fünf Jahren an einer Pneumonie. Und das obwohl eine Behandlung nur wenige Cent kostet.

Pneumonie fordert mehr Todesopfer als jede andere Krankheit

„Lungenentzündungen fordern weltweit mehr Todesopfer bei Kindern als jede andere Krankheit – mehr als Malaria, Durchfallerkrankungen und Masern zusammen“, schreibt das Kinderhilfswerk Save the Children in einem Faktenblatt zu ihrem aktuellen Bericht „Fighting for Breath“ („Der Kampf um jeden Atemzug“). Darin heißt es, Lungenentzündung sei eine „Armutskrankheit“. Millionen Kinder könnten gerettet werden.

Lungenentzündungen fordern weltweit mehr Todesopfer bei Kindern als jede andere Krankheit. Der Großteil der Todesfälle wird dabei in den ärmsten Ländern der Welt, vor allem in Afrika, verzeichnet. Millionen Kinder könnten mit einfachen Maßnahmen gerettet werden. (Bild: dr322/fotolia.com)

Jede Minute sterben zwei Kinder an einer Lungenentzündung

Laut dem Bericht, den die Kinderrechtsorganisation anlässlich des Welttages zur Bekämpfung von Lungenentzündungen (12. November) veröffentlicht hat, starben im Jahr 2015 insgesamt 920.000 Kinder unter fünf Jahren an einer Pneumonie – zwei Kinder jede Minute.

Keine andere Krankheit ist demnach für mehr Todesfälle bei Kindern in diesem Alter verantwortlich. Der Großteil der Todesfälle wurde laut den Experten in den ärmsten Ländern der Welt verzeichnet, etwa in Somalia, im Tschad und in Angola.

Über 80 Prozent der Todesfälle treten bei Kinder unter zwei Jahren auf. Oftmals haben diese Babys durch Mangelernährung oder unzureichende Versorgung mit Muttermilch ein geschwächtes Immunsystem und sind daher nicht in der Lage die Infektion zu bekämpfen.

Neugeborene sind besonders gefährdet – auch weil über die Hälfte aller Mütter in Afrika keinerlei Gesundheitsversorgung vor, während oder nach der Entbindung erhalten.

Millionen Kinderleben retten

„Die Krankheit lässt die betroffenen Kleinkinder fürchterlich um Atem ringen und ihre Eltern oft vor Angst verzweifeln oder leider allzu oft mit unglaublichem Schmerz und Trauer zurück, wenn die Kinder den Kampf gegen die Lungenentzündung verlieren“, so Susanna Krüger, Geschäftsführerin von Save the Children Deutschland, in einer Mitteilung.

„Es ist nicht hinnehmbar, dass wir so viele junge Leben von einer Krankheit zerstören lassen, obwohl wir wissen, wie sie sich vermeiden und behandeln lässt“, sagte Krüger.

Die Kinderschutzorganisation entwirft in dem Bericht ein Szenario, dass es ermöglichen wird, bis 2030 über fünf Million Kinderleben zu retten – denn Lungenentzündungen sind sowohl vermeidbar als auch behandelbar:

So können Lungenentzündungen durch eine Pneumokokken-Impfung verhindert werden, und nach einer Infektion stehen Medikamente zur Verfügung. Eine Behandlung mit Antibiotika kostet lediglich 0,34 Euro und kann ein erkranktes Kind in drei bis fünf Tagen heilen.

Günstigere Preise für Impfstoffe gefordert

„Der Bericht zeigt deutlich, dass diese Maßnahmen wirken und die Zahl der Todesfälle von 2000 bis 2015 bereits um 47 Prozent gesenkt werden konnte“, schreiben die Experten in ihrem Faktenblatt.

„Allerdings ist der Fortschritt zu langsam: Der Rückgang der Kindersterblichkeit aufgrund von Lungenentzündungen hinkt hinter den Erfolgen bei der Bekämpfung anderer für Kinder lebensbedrohlichen Infektionskrankheiten hinterher“, heißt es dort weiter.

Um die erschreckende Anzahl an vermeidbaren Todesfällen zu bekämpfen und Millionen Kinderleben zu retten, fordert Save the Children günstigere Preise für Impfstoffe.

Zudem appellieren die Experten an die Regierungen der betroffenen und der Geber-Länder, die Bekämpfung von Lungenentzündungen oben auf die politische Tagesordnung zu setzen.

Vorbeugende Impfung

Auch hierzulande werden die Risiken einer Lungenentzündung oft unterschätzt. Um einer Pneumonie vorzubeugen, sollte man sich laut Medizinern gegen Pneumokokken, dem häufigsten Erreger der bakteriellen Lungenentzündung, impfen lassen.

Diese Schutzmaßnahme wird auch in den überarbeiteten Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) besonders hervorgehoben.

In einer Mitteilung des RKI heißt es: „Pneumokokken stellen in Europa die Hauptursache von bakteriellen Lungenentzündungen dar. Die STIKO schätzt, dass jedes Jahr mehr als 5.000 Menschen in Deutschland an den Folgen einer Pneumokokken-Erkrankung sterben.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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