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Forscher: Training der Beine ist auch gesund fürs Gehirn

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
aktualisiert am 10. Januar 2019
in News
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Können trainierte Beine positive Auswirkungen auf das Gehirn haben?

Die regelmäßige Bewegung der Beine, insbesondere bei Gewichtsbelastung, ist nötig für die Produktion gesunder Nervenzellen, welche für das Gehirn und das Nervensystem essentiell sind. Mit anderen Worten: Wenn Ihre Beine genug Bewegung erhalten, profitiert Ihr Gehirn davon.

Die Wissenschaftler der Universita degli Studi di Milano in Italien stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass die neurologische Gesundheit stark von den Signalen abhängt, welche von den großen Beinmuskeln des Körpers an das Gehirn bzw. vom Gehirn zu den Muskeln in den Beinen gesendet werden. Die Mediziner publizierten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Frontiers in Neuroscience“.

Eingeschränkte Bewegung beeinflusst auch das Gehirn

Die Studie gibt neue Hinweise darauf, warum viele Patienten mit motorischer Neuronenkrankheit, Multipler Sklerose, spinaler Muskelatrophie und anderen neurologischen Erkrankungen schnell an kognitiver Leistung abbauen, wenn ihre Bewegung eingeschränkt ist, erläutern die Experten.

Führt keine Bewegung zu Veränderungen auf zellulärer Ebene?

Die Ergebnisse der Studie unterstützen die Vorstellung, dass Menschen, welche keine körperlichen Belastungen erfahren, wie beispielsweise bettlägerige Patienten oder Astronauten auf langen Reisen, nicht nur an Muskelmasse verlieren, sondern auch Veränderungen ihrer Körperchemie auf zellulärer Ebene aufweisen und sogar ihr Nervensystem beeinträchtigt wird, erklärt Studienautorin Raffaella Adami von der Università degli Studi di Milano.

Mäuse durften im Versuch nur die Vorderbeine nutzen

Bei der Studie wurden Mäuse über einen Zeitraum von 28 Tagen gezwungen nur ihre Vorderbeine zu nutzen. Die Mäuse aßen und pflegten sich weiterhin normal und zeigten keinen Anzeichen von Stress, sagen die Wissenschaftler. Am Ende des Versuchs untersuchten die Forscher einen Bereich des Gehirns, der als subventrikuläre Zone bezeichnet wird und bei vielen Säugetieren die Aufgabe hat, die Gesundheit der Nervenzellen zu erhalten. Dies ist auch der Bereich, in dem neurale Stammzellen neue Neuronen produzieren, erläutern die Autoren.

Wenig Bewegung führte zu Verringerung der Stammzellen

Eine Begrenzung der körperlichen Aktivität verringerte die Anzahl der neuralen Stammzellen um 70 Prozent, im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von Mäusen, die sich frei bewegen durften. Sowohl Neuronen als auch sogenannte Oligodendrozyten, spezialisierte Zellen, welche Nervenzellen unterstützen und isolieren, reifen nicht vollständig aus, wenn das Training und die Bewegung der Beine stark eingeschränkt ist, berichten die Forscher.

Ohne Beintraining ist es für Körper schwer Nervenzellen zu produzieren

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Verwendung der Beine, insbesondere bei körperlicher Belastung, Signale an das Gehirn sendet, welche die Produktion gesunder Nervenzellen stimuliert. Diese Nervenzellen sind essentiell für das Gehirn und das Nervensystem, betonen die Forscher. Die Einschränkung des Trainings der Beine macht es dem Körper schwer, neue Nervenzellen zu produzieren. Wir benötigen aber diese Nervenzellen, um besser mit Stress umzugehen.

Reduzierte Bewegung beeinflusst sogar die Gene

Die neurologische Gesundheit ist keine Einbahnstraße, bei der nur das Gehirn auf die Muskeln wirkt, erläutert Adami. Eingeschränkte Bewegung der Beine senke die Menge von Sauerstoff im Körper. Dies verändere den Stoffwechsel und schaffe eine sogenannte anaerobe Umgebung. Die Reduzierung von Bewegung scheint sich außerdem auch auf zwei Gene auszuwirken. Eines dieser Gene trägt die Bezeichnung CDK5Rap1. Dieses Gen ist sehr wichtig für die Gesundheit der sogenannten Mitochondrien, die zellulären Kraftwerke, welche Energie freisetzen, die der Körper dann nutzen kann. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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