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Trauriger Rekord: Lebensmittel-Warnungen auf neuem Rekordhoch

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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10. Dezember 2019
in News
Ein Mülleimer ist randvoll gefüllt mit Lebensmitteln.
Wir steuern zum Ende des Jahres 2019 auf einen neuen Höchststand an Lebensmittelwarnungen zu. (Bild: highwaystarz/stock.adobe.com)
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2019: Das Jahr der Rückrufe

Keime, Pilze, Bakterien, Verunreinigungen, Allergieauslöser und andere Gesundheitsgefahren sorgen für regelmäßige Rückrufaktionen von Lebensmitteln sowie für Ärger unter den Verbraucherinnen und Verbrauchern. Die Anzahl der staatlichen Warnungen vor gesundheitsgefährdenden Produkten im Umlauf wird im Jahr 2019 einen neuen Rekordstand erreichen.

Aus einer Aufstellung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) geht hervor, dass bereit Ende November 2019 fast genauso viele Gesundheitswarnungen herausgegeben wurden, wie im bisherigen Rekordjahr 2018. Somit wird der traurige Höchststand an Lebensmittelwarnungen wohl erneut gebrochen werden.

Lebensmittelwarnungen nehmen zu

So wurden beispielsweise im Jahr 2015 nur 100 staatliche Warnungen im gesamten Jahr herausgegeben. Im Jahr 2017 wurden schon 161 Nahrungsmittel beanstandet. 186 Fälle wurden im Jahr 2018 gemeldet. Ende November 2019 betrug die Anzahl der Lebensmittelwarnungen bereits 183 Meldungen. Somit ist es mehr als wahrscheinlich, dass Ende Dezember ein neuer Höchststand erreicht wird.

Was wird am häufigsten zurückgerufen?

Die meisten staatlichen Warnungen aus dem Jahr 2019 betrafen Fleischprodukte. 51 Meldungen wurden für Wurst, Fleisch, Wild und Geflügel herausgegeben. Milch und Milchprodukte sind der BVL-Statistik zufolge am zweithäufigsten mit 27 Warnungen. 17 Beanstandungen gab es bei Backwaren und Getreideprodukten. Vor Fisch-Produkten wurde zehn mal gewarnt.

Warum wird zurückgerufen?

Mikrobiologische Verunreinigungen waren im Jahr 2019 bislang der häufigste Grund für einen Rückruf. Darunter Fallen Keime, Pilze und bakterielle Krankheitserreger wie Salmonellen und Listerien. Der bekannteste Fall, der bundesweit für Aufsehen sorgte, waren die Listerien-kontaminierten Wurstprodukte des nordhessischen Fleischherstellers Wilke. Drei Todesfälle und weitere 34 Krankheitsfälle wurden mit den Wilke-Produkten in Verbindung gebracht.

Alles zum Wilke Skandal: Todesfälle durch Listerien in Wurst und Pizza.

Fremdkörper im Essen

Ähnlich häufig wie mikrobiologische Verunreinigungen gelangen zum Teil gefährliche Fremdkörper in die Nahrungsmittel. Ende November 2019 sind nach Angaben des BVL 60 Fälle verzeichnet, bei denen Glas, Metall oder Plastik in Lebensmitteln gefunden wurde.

Riesige Anzahl an Kontrollen erforderlich

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher sind verärgert über die vielen Rückrufe und fragen sich, warum nicht besser kontrolliert wird. Auch die Verbraucherorganisation Foodwatch sieht hier dringenden Verbesserungsbedarf. Doch die Anzahl der zu kontrollierenden Betriebe ist riesig. Bundesweit sind circa 1,2 Millionen Betriebe in der Lebensmittelbranche registriert. Staatliche Kontrolleure überprüfen jedoch „nur“ rund 500.000 Betriebe im Jahr. Mehr als jedes zweite Lebensmittelunternehmen kommt demnach ungeprüft durch.

Mehr Transparenz bei Kontrollergebnissen gefordert

„Nach jedem neuen Lebensmittelskandal reden wir über die gleichen alten Probleme – aber die Politik packt die entscheidenden Schwachstellen im Lebensmittelrecht nicht an“, kritisiert Foodwatch-Sprecher Andreas Winkler gegenüber den Funke-Zeitungen. Für die Kundinnen und Kunden sei es schwer nachvollziehbar, welchen Betrieben man vertrauen kann und welche eher zu den „Schmuddelbetriebe“ gehören. Winkler fordert hier mehr Transparenz bei den Kontrollergebnissen. Dies sei auch im Interesse der vielen Betriebe, die sauber arbeiten. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Ärzteblatt: Zahl staatlicher Lebensmittel­warnungen vor Rekordhoch (Abruf: 10.12.2019), aerzteblatt.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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