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Überflüssige Untersuchungen und Operationen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
3. Juli 2013
in News
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Überflüssige Untersuchungen und Operationen

03.07.2013

Immer wieder steht das deutsche Gesundheitssystem in der Kritik. Der Vorstandschef der Techniker Krankenkasse äußerte sich in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung zu unnötigen Behandlungen, einem möglichen Ende der Privatversicherung und dem Abzocken der sogenannten „GOUDA“-Ärzte.

Erneut Zusatzbeiträge?
Im Moment gehe es den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland gut. Der Techniker Krankenkasse (TK) sogar so gut, dass sie in diesem Jahr eine halbe Milliarde Euro Überschuss an ihre Versicherten ausschütten werde, so der TK-Vorstandschef Jens Baas in der „Bild“-Zeitung vom Dienstag. Da der Staat den Beitragssatz erhöht hat, seien im Moment etwa 28 Milliarden Euro zusätzlich im Gesundheitssystem. Baas zufolge wird sich die Situation jedoch bis spätestens 2015 ändern: „Dann steigen die Ausgaben wieder stärker als die Einnahmen.“ Er folgert: „Viele Kassen werden erneut Zusatzbeiträge einführen müssen, um zu überleben.“

Ende der Privatversicherung?
Baas macht sich für eine Reform des Versicherungsmarktes stark: „Wir brauchen einen einheitlichen Markt mit fairem Wettbewerb – das wäre das Ende der Privatversicherung in der heutigen Form.“ So müssten die gesetzlichen Kassen dann auch höhere Honorare für Ärzte zahlen. Es könne mit diesen Parallel-Welten aus privaten und gesetzlichen Krankenversicherern nicht weitergehen. Ganz anders sieht dies der amtierende Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr, der sich in der Diskussion um die Abschaffung der privaten Krankenversicherung auf der Jahrestagung des „Verbands der Privaten Krankenversicherung“ erneut „mit Nachdruck für das Nebeneinander von privater und gesetzlicher Krankenversicherung ausgesprochen“ hatte, so die Information auf der Website des Verbands.

Zweiklassen-Gesellschaft
Fast jeder vierte gesetzlich Versicherte (24 Prozent) muss mehr als drei Wochen auf einen Termin beim Facharzt warten ergab eine Versichertenbefragung der Forschungsgruppe Wahlen. Bei Privatversicherten seien es lediglich fünf Prozent. „Wir haben in Deutschland eine merkwürdige Zweiklassen-Gesellschaft“, so Baas. Die Honorare der gesetzlichen Krankenkassen machen zwar den Hautanteil der Einnahmen einer Arztpraxis aus, aber: „Als Privat-Versicherter bekommst du schneller einen Termin.“ Baas erklärte weiter: „Wenn ein Arzt an Privatpatienten dadurch mehr verdient, kann es sein, dass er diese bei Terminen bevorzugt.“

Unnötige Behandlungen
Aus diesen Umständen folgen oft unnötige Untersuchungen und Operationen. Herz-Katheder-Untersuchungen stehen dabei ganz oben. „Hier ist Deutschland Weltmeister.“ Ebenfalls stark davon betroffen seien Operationen am Bewegungsapparat wie der Hüfte oder Rückenoperationen. 80 Prozent der Operationen aufgrund von Rückenschmerzen sind laut einer älteren Erhebung der Techniker Krankenkasse (TK) unnötig. „Die TK bietet ein Zweitmeinungs-Verfahren an. Dabei kam raus: In 80 Prozent der Fälle hielt der Zweitarzt eine geplante Operation für nicht notwendig.“

Abzocke durch „GOUDA“-Ärzte
Laut Baas könne aber eine Abzocke beim Arztbesuch jeden treffen. Welche Ärzten am eifrigsten abkassieren, weiß der TK-Chef auch: „Ärzte, die sehr häufig Selbstzahler-Leistungen abrechnen, haben im Kollegenkreis den Spitznamen ´GOUDA´.“ Gemeint sind: Gynäkologen, Orthopäden, Urologen, Dermatologen und Augenärzte. (ad)

Bild: Martin Büdenbender / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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