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Darmflora beeinflusst das Körpergewicht

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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8. September 2021
in News
Person misst ihren Bauchumfang
Ein Forschungsteam hat herausgefunden, dass das Mikrobiom im Darm entscheidend dafür ist, ob man schlank bleibt oder dick wird. (Bild: pictworks/stock.adobe.com)
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Schlank oder dick: Darmmikrobiom entscheidend

Übergewicht wird in der Regel mit einem ungesunden Lebensstil mit mangelnder Bewegung und zu fett- und kalorienreicher Ernährung in Verbindung gebracht. Doch wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Mikroorganismen im Darm entscheidenden Einfluss auf das Gewicht haben.

Schlank bleiben oder dick werden: Offenbar ist das Mikrobiom im Darm entscheidend. Das hat ein Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) gemeinsam mit deutschen und amerikanischen Forschenden herausgefunden. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Nature Metabolism“ veröffentlicht. Sie könnten dazu beitragen, Menschen schon früh vor Fettleibigkeit (Adipositas) zu schützen.

Ursachen von Übergewicht und Therapiemöglichkeiten

Auf der Suche nach den Ursachen von Übergewicht und neuen Therapiemöglichkeiten ist das Darmmikrobiom – die dort ganz natürlich vorkommenden Bakterien, Viren und Pilze – bereits lange im Mittelpunkt der Forschung. Nun fand ein internationales Team einen konkreten Zusammenhang, berichtet die UDE in einer aktuellen Mitteilung.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verglichen zwei Labor-Maus-Gruppen miteinander, eine Gruppe trug das Mikrobiom von Wildmäusen, die andere Gruppe das Mikrobiom einer normalen Labor-Maus. Beide Gruppen erhielten über einen Zeitraum von zehn Wochen Zugang zu fettreicher Nahrung.

Verstärkt Stoffwechselhormone ausgeschüttet

„Die Tiere mit dem Mikrobiom der Wildmaus haben nicht übermäßig an Gewicht zugenommen, entwickelten keine Fettleber und zeigten generell keine der typischen Folgen, die man mit fettreicher Nahrung verbindet“, erläutert Dr. Benedikt Hild, Assistenzarzt in der Klinik für Hepatologie und Gastroenterologie am Universitätsklinikum Essen und Erstautor der Studie.

Stattdessen schütteten die Mäuse verstärkt Stoffwechselhormone aus und zeigten einen erhöhten Energieverbrauch, vermutlich durch eine Aktivierung des sogenannten braunen Fettgewebes.

Das Mikrobiom der Wildmäuse muss allerdings innerhalb weniger Wochen nach der Geburt übertragen werden, um diesen positiven Einfluss auf den Organismus auszuüben – eine spätere Behandlung zeigte keinerlei Wirkung.

Den Angaben zufolge blieb der Effekt selbst dann stabil, wenn die Mäuse mit Antibiotika behandelt wurden, die das Darmmikrobiom stören.

Die Forscherinnen und Forscher hoffen, dass die Übertragung ihrer Ergebnisse auf den Menschen in Zukunft hilft, neue Therapieansätze zu identifizieren, die bereits im frühen Leben vor Fettleibigkeit schützen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universität Duisburg-Essen (UDE): Ursachen und Therapie von Übergewicht: Mikroorganismen im Darm entscheidend, (Abruf: 07.09.2021), Universität Duisburg-Essen (UDE)
  • Benedikt Hild, Matthew S. Dreier, Ji Hoon Oh, John A. McCulloch, Jonathan H. Badger, Juen Guo, Claire E. Thefaine, Regina Umarova, Kevin D. Hall, Oksana Gavrilova, Stephan P. Rosshart, Giorgio Trinchieri & Barbara Rehermann: Neonatal exposure to a wild-derived microbiome protects mice against diet-induced obesity; in: Nature Metabolism, (veröffentlicht: 20.08.2021), Nature Metabolism

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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