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Universeller Impfstoff gegen Coronaviren soll in Zukunft vor Pandemien schützen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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28. Juni 2021
in News
Grafische Darstellung eines Coronavirus im Querschnitt.
Ein neuer Universalimpfstoff soll nicht nur gegen SARS-CoV-2, sondern gegen eine ganze Gruppe von Coronaviren wirken. (Bild: vchalup/stock.adobe.com)
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Ein Impfstoff gegen alle zukünftigen Coronaviren?

Ein amerikanisches Forschungsteam arbeitet derzeit an einem Universalimpfstoff, der gegen alle Arten von Coronaviren wirksam sein soll. Der Impfstoff habe das Potenzial, Pandemien durch weitere SARS-CoV-2-Mutationen oder durch andere Coronaviren zu verhindern. Bei Mäusen erzielt das Vakzin bereits gute Ergebnisse.

Forschende der University of North Carolina at Chapel Hill entwickeln einen Impfstoff, der nicht nur gegen COVID-19, sondern gegen alle Coronaviren wirksam sein könnte. Das Vakzin soll auch vor zukünftigen Coronavirus-Varianten schützen, die sich in Zukunft entwickeln könnten. Die ersten Ergebnisse der Forschungsarbeit wurden kürzlich in dem renommierten Wissenschaftsjournal „Science“ vorgestellt.

Coronaviren haben ein hohes pandemisches Potenzial

Obwohl niemand weiß, welches Virus als nächstes die Welt bedrohen könnte, haben Coronaviren im Allgemeinen ein hohes pandemisches Potenzial, wie das SARS-Virus im Jahr 2003 oder das MERS-Virus im Jahr 2012 gezeigt haben – beide Viren sind mit SARS-CoV-2 verwandt, dem Coronavirus, welches derzeit für die COVID-19-Pandemie verantwortlich ist.

Schwachstelle derzeitiger Corona-Impfstoffe

Die derzeit verfügbaren Impfstoffe sind zwar gut gegen die bekannten SARS-CoV-2-Varianten wirksam, sie haben jedoch auch eine Schwachstelle: Sie konzentrieren sich auf einen Bereich des Virus, das sogenannte Spike-Protein, welches gleichzeitig die Stelle am Virus ist, die am meisten mutiert. Somit besteht die Gefahr, dass zukünftige Varianten den Impfschutz umgehen können. Um dies zu verhindern, will die Arbeitsgruppe der UNC-Chapel Hill einen Impfstoff hervorbringen, der nicht nur SARS-CoV-2, sondern eine ganze Gruppe von Coronaviren verlässlicher ausschaltet.

SARS-CoV-3 verhindern

„Unsere Ergebnisse sind vielversprechend für die Zukunft, denn sie deuten darauf hin, dass wir universellere Pan-Coronavirus-Impfstoffe entwerfen können, um uns proaktiv gegen Viren zu schützen, von denen wir wissen, dass sie ein Risiko für das Auftreten beim Menschen haben“, erklärt David R. Martinez, einer der Hauptautoren der Studie. Mit dieser Strategie könne man vielleicht das Auftreten von SARS-CoV-3 verhindern.

Impfstoff der zweiten Generation

Im Rahmen der Coronavirus-Pandemie wurden erstmals großflächig sogenannte mRNA-Impfstoffe eingesetzt – eine neue Generation von Vakzinen, die genetische Informationen über den Virus enthalten und das Immunsystem so auf dessen Ankunft vorbereiten.

Während die erste Generation der Corona-mRNA-Impfstoffe nur die Informationen des Spike-Proteins von SARS-CoV-2 beinhalten, soll die derzeit in der Entwicklung befindliche zweite Generation gegen eine ganze Reihe von Spike-Proteinen schützen, die von Coronaviren bekannt sind, die den Sprung vom Tier zum Menschen schaffen könnten. Somit würde das Vakzin auch vor möglichen zukünftigen Pandemien durch Coronaviren schützen.

Sarbecoviren sind die gefährlichsten Coronaviren

Dabei zielen die Forschenden auf die Gattung der sogenannten Sarbecoviren ab, eine Untergattung der Coronaviren. Der Arbeitsgruppe zufolge hat diese Gruppe von Viren die höchste Priorität, weil sie in den letzten zwei Jahrzehnten verheerende neue Krankheiten wie SARS und COVID-19 hervorgebracht habt.

Mäuse bildeten Antikörper gegen verschiedene Coronaviren

Die neue Generation von Impfstoffen enthält also mRNA-Informationen über mehrere Coronaviren und erzeugt so in der Theorie einen universelleren Impfschutz. Bei Tests an Mäusen zeigte sich bereits, dass die Tiere, die den experimentellen Impfstoff erhielten, neutralisierende Antikörper gegen mehrere verschiedene Spike-Proteine von Coronaviren bildeten. Darunter auch Antikörper, die gezielter gegen die südafrikanische B.1.351-Variante wirken.

2022 sollen der Impfstoff an Menschen getestet werden

Der Impfstoff verhinderte die Infektion und Lungenschäden bei Mäusen, die mit mehreren verschiedenen Coronaviren in Kontakt gebracht wurden, resümieren die Forschenden. Klinische Versuche an Menschen sollen im Jahr 2022 beginnen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • University of North Carolina at Chapel Hill: New universal coronavirus vaccine could prevent future pandemics (veröffentlicht: 25.06.2021), uncnews.unc.edu
  • David R. Martinez, Alexandra Schäfer, Sarah R. Leist, et al.: Chimeric spike mRNA vaccines protect against Sarbecovirus challenge in mice; in: Science, 2021, science.sciencemag.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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