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Küssende Wanzen: Raubwanzen verbreiten immer mehr die gefährliche Chagas-Krankheit

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
8. Dezember 2015
in News
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Verstärkte Ausbreitung der Chagas-Krankheit in den USA
In den USA ist mit der zunehmenden Ausbreitung von Raubwanzen ein deutlicher Anstieg von Infektionen an der Chagas-Krankheit (Amerikanische Trypanosomiasis) zu beobachten. Die ursprünglich vor allem in Mittel- und Südamerika verbreitete Tropenkrankheit verläuft oftmals über längere Zeit symptomfrei, kann jedoch mit der Zeit zu Herzversagen führen, warnen Wissenschaftler des Baylor College of Medicine. Oft entwickeln die Erkrankten eine Kardiomyopathie, wobei einer von sechs Menschen innerhalb von fünf Jahren an dieser Herzschwäche versterbe, schreiben die Forscher.

In aktuellen Untersuchungen haben die Experten der Baylor Medizinuniversität aufgedeckt, dass in Texas bereits vermehrt Übertragungen der Chagas-Krankheit durch blutsaugende Raubwanzen auftreten. Mit der Ausbreitung der Parasiten ist laut Aussage der Experten ein weiterer Anstieg der Infektionszahlen zu erwarten. In Mittel- und Südamerika sind der US-Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) zufolge „schätzungsweise acht Millionen Menschen mit Chargas infiziert“ und in den USA leben mehr als 300.000 Menschen mit einer Chargas-Infektion. Allerdings haben sich letztere überwiegend in den endemischen Ländern infiziert, so die Mitteilung der CDC. Dies kann sich in Zukunft jedoch ändern, denn in Texas ist bereits heute von einem erhöhten Anteil der lokalen Infektionen auszugehen.

Chagas-Krankheit oftmals lange Zeit ohne Symptome
Übertragen wird die Chagas-Krankheit durch Raubwanzen, die bei einem Biss den Einzeller Trypanosoma cruzi weitergeben. Die Wanzen stechen vorzugsweise während des Schlafs im Bereich des Mundes zu, was ihnen in den USA auch den Namen „kissing bug“ („küssender Käfer“) beschert hat. Die Infektionen verlaufen laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in zwei Phasen, wobei in der ersten Phase (bis zu zwei Monate) zwar viele Erreger im Blut der Betroffenen zirkulieren, doch nur 50 Prozent der Betroffenen Symptome zeigen. Diese können Hautveränderung, Schwellungen der Augenlider, Fieber, Kopfschmerzen, vergrößerte Lymphknoten, Blässe, Muskelschmerzen, Atembeschwerden, Schwellungen und Bauch- und Brustschmerzen sein, berichtet die WHO. Nach rund zwei Monaten geht die Erkrankung gegebenenfalls in ein chronisches Stadium über und die Parasiten befallen vor allem Muskeln im Herzbereich und Magen. „Bis zu 30 Prozent der Patienten leiden an Herzerkrankungen und bis zu zehn Prozent an Erkrankungen des Verdauungstraktes (typischerweise in der Speiseröhre oder dem mittleren Abschnitt des Dickdarms)“, so die WHO. In späteren Jahren könne die Infektion zum plötzlichen Tod durch Herzversagen führen.

Ausbreitung der Chagas-Krankheit im Süden der USA
Die Wissenschaftler um Dr. Kristy Murray und Melissa Nolan Garcia von der National School of Tropical Medicine an der Baylor Medizinuniversität haben in ihren aktuellen Untersuchungen nach eigener Einschätzung „eine bisher nicht erkanntes Niveau der Übertragung in dem Bundesstaat Texas aufgedeckt.“ Ein hoher Prozentsatz der Raubwanzen in Texas sei mit den Erregern infiziert und vermehrte Übertragungen auf Menschen daher äußerst wahrscheinlich. Allerdings wird die Ausbreitung der Chagas-Krankheit in den Texas noch nicht lange erfasst, so dass eine Bewertung der Entwicklung nur schwer möglich ist. Zwar sind beispielsweise bei Blutspenden Screening-Tests von der US-Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) verpflichtend vorgeschrieben, da eine Übertragung der Chagas-Erreger per Bluttransfusionen möglich ist. Doch lassen die hieraus ebenfalls nur begrenzt Rückschlüsse auf die Verbreitung innerhalb der USA ziehen. Den Zahlen der US-Seuchenschutzbehörde zufolge werde einer von 27.500 Blutspendern positiv auf Chagas getestet, berichtet der Nachrichtensender „n-tv“. Allerdings liege die Zahl in Texas wesentlich höher. Hier sei nach der aktuellen Studie der Baylor Medizinuniversität einer von 6.500 Blutspendern mit der Tropenkrankheit infiziert. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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