• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Verbesserte Darmflora durch Heidelbeeren und Kakipflaumen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
28. Juli 2020
in News
Pulver aus den Abfallprodukten von Heidelbeeren können helfen die Darmmikrobiota zu verbessern. (Bild: womue/stock.Adobe.com)
Teile den Artikel

Darmflora mit Kakipflaumen- und Heidelbeeren-Pulver stärken?

Wenn Lebensmittel mit Pulver aus Heidelbeeren- und Kakipflaumen-Nebenprodukten behandelt werden, scheint sich der anschließende Konsum positiv auf die Darmflora auszuwirken, was wiederum zahlreiche positive Gesundheitseffekte hat.

Bei der Produktion von Obst und Gemüse fallen extrem viele Nebenprodukte und Rückstände an, die durchaus sinnvoll genutzt werden können. So zeigt eine aktuelle Untersuchung unter Beteiligung der University of Valencia, dass ein Pulver aus solchen Nebenprodukten von Heidelbeeren und Kakipflaumen positiv auf die Darmmikrobiota wirkt, wenn es Lebensmitteln hinzugefügt wird. Die Ergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Journal of Agricultural and Food Chemistry“ veröffentlicht.

Nebenprodukte von Lebensmitteln sinnvoll nutzen

Die Weltbevölkerung nimmt immer weiter zu. Eine Ernährung all dieser Menschen auf nachhaltige Weise sicherzustellen, ist keine einfache Aufgabe. Hier könnte die Nutzung von bisher nicht verwendeten Nebenprodukten sinnvoll sein, um einerseits Menschen mit gesunden Nahrungsmitteln zu versorgen und andererseits Abfallprodukte zu reduzieren. Die Forschenden versuchten solche Nebenprodukte von Obst- und Gemüse in nahrhafte Lebensmittelzutaten und Nahrungsergänzungsmittel umzuwandeln.

Die Forschungsgruppe fand so heraus, dass Abfälle von Heidelbeeren und der Kakipflaume zu Pulvern verarbeitet werden können, die besonders reich an Antioxidantien sind und positiv auf die Darmmikrobiota wirken.

Wichtige Antioxidantien aus Obst und Gemüse

In den letzten Jahren sind Pulver aus Obst- und Gemüse immer beliebter geworden, um vorteilhafte Verbindungen wie Polyphenole und Carotinoide der Nahrung hinzuzufügen. In vielen Fällen sind diese gesundheitsfördernden Verbindungen jedoch in ähnlichen oder sogar noch höheren Konzentrationen in Nebenprodukten vorhanden als in anderen Teilen des Obstes oder Gemüses, berichten die Forschenden in einer Pressemitteilung der American Chemical Society.

Was wurde untersucht?

Das Team versuchte Pulver aus Kakipflaumen- und Heidelbeerabfällen zu gewinnen. Dann wurde untersucht, wie die Verdauung die Freisetzung von Antioxidantien und anderen bioaktiven Verbindungen beeinflussen könnte. Außerdem versuchten sie zusätzlich die Auswirkungen der verdauten Pulver auf das Wachstum von Darmbakterien zu bestimmen.

Produktionsprozess beeinflusste die Freisetzung von Antioxidantien

Die Forschenden gewannen das Pulver aus den Schalen und Blütenteilen der Kakipflaume sowie aus den Feststoffen, die bei der Herstellung von Heidelbeersaft zurückbleiben. Die Art des Pulvers, die Trocknungsmethode, der Fasergehalt und die Art der Fasern bestimmten dabei die anschließende Freisetzung von Antioxidantien, berichtet das Forschungsteam. Beispielsweise seien bei der Gefriertrocknung mehr Anthocyane erhalten geblieben.

Zunahme von gesunden Bakterien festgestellt

Das Team führte verschiedene Untersuchungen durch, bei denen die vor und nach der Fermentation vorhandenen Bakterien sequenziert wurden. Die Fruchtpulver führten zu einer Zunahme mehrerer Arten von nützlichen Bakterien. Einige Arten von Bakterien vermehrten sich allerdings durch eines der Pulver besser als mit dem anderen, berichten die Forschenden.

Gehalt an Carotinoide und Anthocyane in Lebensmitteln erhöhen

Die Ergebnisse der Untersuchung deuten darauf hin, dass Pulver aus Abfällen von Kakipflaumen und Heidelbeeren bestimmten Lebensmittel hinzugefügt werden könnten, um so den Gehalt an Carotinoiden und Anthocyanen zu erhöhen. Dies könnte einen positiven Einfluss auf die menschliche Gesundheit haben, erläutern die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Claudia Bas-Bellver, Cristina Andrés, Lucía Seguí, Cristina Barrera, Nuria Jiménez-Hernández et al.: Valorization of Persimmon and Blueberry Byproducts to Obtain Functional Powders: In Vitro Digestion and Fermentation by Gut Microbiota, in Journal of Agricultural and Food Chemistry (veröffentlicht 07.07.2020), Journal of Agricultural and Food Chemistry
  • Antioxidant-rich powders from blueberry, persimmon waste could be good for gut microbiota, American Chemical Society (veröffentlicht 22.07.2020), American Chemical Society

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Mann und Frau mit Mund-Nasen-Schutz sitzen mit Abstand voneinander auf einer Parkbank

Anti-Corona-Maßnahmen: Maskentragen und Abstandhalten bleiben noch lange

Verschiedene proteinreiche Lebensmittel wie Fisch und Käse auf einer dunklen Platte

Eiweißzufuhr: Warum jede Mahlzeit Protein enthalten sollte

Jetzt News lesen

Frau hält die Hand vor ihren Hals auf Höhe der Schilddrüse, über der Hand ist eine grafische Darstellung der Schilddrüse zu sehen

Gefährdet vegetarische Ernährung die Schilddrüsenfunktion?

17. Mai 2025
Diabetes-Schriftzug mit medizinischen Symbolen.

Diabetes im Alter schadet der Gesundheit mehr als gedacht

16. Mai 2025
"Ausgebrannt zu sein" ist ein ernstes Thema in unserer heutigen Zeit. Zunehmender Leitungsdruck in der Arbeitswelt ist einer der Gründe. (Bild: Wellnhofer Designs/fotolia.com)

Lange Arbeitszeiten verändern das Gehirn

16. Mai 2025
Der Eintritt in die Menopause wirkt sich auf das Risiko für Herzerkrankungen aus. (Bild: fizkes/Adobe.Stock.com)

Frühe Menopause erhöht Risiko für Fettleber deutlich

15. Mai 2025
Depressionen und Ängste im jungen Alter erhöhen das Risiko im weiteren Leben einen Herzinfarkt zu erleiden. (Bild: sebra/Stock.Adobe.com)

Ernährung: Bestimmte Lebensmittel können Ängste fördern

14. Mai 2025
Chronischer Schlafmangel für zu Diabetes und Infarkten. Bild: Edler von Rabenstein - fotolia

Bereits wenige Nächte mit Schlafmangel belasten das Herz

14. Mai 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR