• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Ständige Atemausfälle: Verbot für Codein-Hustensaft

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
19. Oktober 2015
in News
Teile den Artikel

BfArM: Codein-Hustensaft für Kinder und Jugendliche verboten
Hustensaft mit Codein zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen darf ab sofort nicht mehr in Verkehr gebracht werden, so die aktuelle Mitteilung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). „Aufgrund des Risikos einer Atemdepression“ sei für „codeinhaltige Arzneimittel zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Husten ein europäisches Risikobewertungsverfahren durchgeführt worden“, dessen Ergebnis negativ ausfiel, berichtet das BfARM.

Angesichts der Ergebnisse des Risikobewertungsverfahrens wurde unter anderem die Behandlung von Kindern unter 12 Jahren mit codeinhaltigen Arzneimitteln gegen Husten untersagt. Der „Codeinsaft-CT 5 mg/5 ml, darf daher ab sofort nicht mehr in Verkehr gebracht oder abgegeben werden“, berichtet das BfArM. Außerdem dürfen flüssige Arzneimittel, die Codein enthalten, künftig nur noch in kindersicheren Verpackungen abgegeben werden, um Medikationsfehler und Fehlanwendungen wie beispielsweise durch Überdosierungen zu vermeiden.

Nutzen-Risiko-Verhältnis negativ bewertet
Bei der Neubewertung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses für Codein wurde laut Angaben des BfArM festgestellt, dass tödliche und lebensbedrohliche Fälle im Zusammenhang mit Codein bei Kindern auftraten, die sogenannten ultraschnelle Metabolisierer waren. In ihrem Körper wurde das Codein sehr schnell in Morphin umgewandelt. Durch den hohen Morphingehalt im Körper seien schwerwiegende Nebenwirkungen wie eine eingeschränkte Atmung aufgetreten.

Angesichts fehlender Schnelltests zur Überprüfung auf das Vorliegen einer entsprechenden Veranlagung, sei nicht vorauszusehen, wie ein Patient Codein verstoffwechselt. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis wurde daher nachträglich „negativ in Bezug auf die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen konstatiert“, berichtet das BfArM. Die Präparate dürfen nicht mehr in Verkehr gebracht werden, solange keine Anpassung der Fach- und Gebrauchsinformationen an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand erfolgt.

Todesfall im Zusammenhang mit Codein
Im Zeitraum von 1978 bis 2012 wurde den Angaben des BfArM zufolge „für Codein ein Todesfall im Kindesalter gemeldet.“ Im Jahr 2014 sei daher ein weiteres Risikobewertungsverfahren auf europäischer Ebene angestoßen worden, das auch bei der Behandlung von Husten eine Bewertung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses vornahm. Die aktuell veranlassten Einschränkungen sind laut Mitteilung des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte das Ergebnis dieses Verfahrens. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Diagnose Krebs: Was ist jetzt wichtig?

Forschungsarbeit: Müssen Lymphknoten bei Brustkrebs immer raus?

Jetzt News lesen

Kinder selbst nach einer Lösung suchen lassen. (Bild: Dan Race/fotolia)

Diese Lebensmittel fördern Alpträume & Schlafprobleme

6. Juli 2025
Verschiedene Gemüsesorten auf einem Schneidebrett

Mediterrane Ernährung ermöglicht effektive Gewichtsabnahme

5. Juli 2025
Luftverschmutzung durch Fabrik.

Feinstaub schädigt Herz stärker als gedacht

4. Juli 2025
Eine Illustration mit Gegenständen, die PFAS ("ewige Chemikalien") beeinhalten.

Darmflora: Bakterien absorbieren PFAS & ermöglichen Ausscheidung aus dem Körper

4. Juli 2025
Können bestimmte Faktoren bereits im jungen Alter auf ein Risiko für Demenz hinweisen? (Bild: pathdoc/Stock.Adobe.com)

KI diagnostiziert neun Demenzformen mit 88 Prozent Genauigkeit

4. Juli 2025
Durch einen neuen Test könnten Stürze bei alten und kranken Menschen in Zukunft verhindert werden. (Bild: Racle Fotodesign/Stock.Adobe.com)

Wieso ein Training der Arme vor Stürzen im Alter schützen kann

3. Juli 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR