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Lange vergessenes Leiden: 10-jähriges Mädchen aus Köln infiziert sich mit Krätze

Nina Reese
Verfasst von Dipl. Sozialwiss. Nina Reese
14. Oktober 2017
in News
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Krätzmilben sorgen für massiven Juckreiz

Krätze galt in Deutschland lange Zeit als ausgestorben. Doch in den letzten Jahren werden immer wieder neue Fälle bekannt. Derzeit kursiert die ansteckende Hauterkrankung offenbar in Köln. Dort hat sich unter anderen ein erst 10-jähriges Mädchen infiziert und leidet nun unter massivem Juckreiz und Schlaflosigkeit. Vermutet wird, dass sich das Kind in der Schule mit den Krätzmilben angesteckt hat, berichtet die Kölner Zeitung “Express”.

Kind steckt sich vermutlich in der Schule an

„Da kriege ich die Krätze“ – diese Redewendung verwenden viele Menschen, um auszudrücken, dass sie sich unwohl fühlen oder sich ärgern. Was die Hauterkrankung wirklich bedeutet, wissen allerdings die wenigsten. Nun hat ein erst zehnjähriges Mädchen aus Köln sprichwörtlich “am eigenen Leib” die unangenehmen Auswirkungen der Hautkrankheit erfahren. Das Mädchen hatte sich dem Bericht zufolge vermutlich in der Schule mit Krätze (Scabies) angesteckt und leidet seither unter furchtbarem Juckreiz, Hautrötungen und Schlafstörungen.

Hauterkrankung ist normalerweise nicht gefährlich

Die hochansteckende Hauterkrankung galt eigentlich als ausgestorben. Doch seit einigen Jahren verzeichnen die Behörden wieder einen Anstieg der Krätze-Fälle in Deutschland. Scabies wird durch die Krätzmilbe Sarcoptes scabiei verursacht, wobei die Parasiten bei Erwachsenen vor allem die Haut zwischen Fingern und Zehen, an den Handgelenken, im Bereich von Brust und Bauchnabel sowie der Achselhöhlen und Genitalien befällt.

Die Krankheit ist normalerweise nicht gefährlich, für Betroffene aber äußerst unangenehm. Charakteristisch ist ein extrem stark juckender Hautausschlag in Form von Rötungen und schuppiger Haut, die teilweise mit stecknadelkopfgroßen Knötchen oder Bläschen bedeckt ist.

Knapp 130 gemeldete Fälle in Köln

“Erst hat es meinen 16-jährigen Bruder erwischt, jetzt mich. Ich bin krankgeschrieben und es juckt fürchterlich an den Handgelenken und im unteren Bereich des Rückens“, zitiert die Zeitung das mit seine Familie in Köln-Porz lebende Mädchen. Durch das starke Hautjucken habe das Kind zudem massive Einschlafprobleme, so der Bericht.

Die Zehnjährige und ihr Bruder scheinen jedoch keine Einzelfälle zu sein. Seit Januar dieses Jahres seien dem Gesundheitsamt Köln bereits 128 Fälle gemeldet worden. Es können jedoch noch weitaus mehr sein, denn Krätze ist nur meldepflichtig, wenn sie in Gemeinschaftseinrichtungen auftritt.

Ansteckungsgefahr besteht bis zum Ende der Behandlung

Wie das Robert Koch-Institut (RKI) informiert, können die Krätzmilben direkt oder auch indirekt auf andere Menschen übertragen werden. Direkt von Mensch zu Mensch ist die Krätze vor allem dann ansteckend, wenn ein längerer, enger Haut-zu-Haut-Kontakt besteht, wie z.B. beim gemeinsamen Schlafen in einem Bett, ausgiebigem Kuscheln oder der Körperpflege von Kleinkindern.

Prinzipiell reicht dem RKI zufolge aber auch der kurze Hautkontakt mit einer infizierten Person für eine Übertragung aus, denn die Milben können sich innerhalb weniger Minuten in die Haut eingraben. Durch die Schädigungen der Haut reagiert das Immunsystem und es entstehen entzündliche Hautveränderungen und der typische Juckreiz.

Milben können auch außerhalb des Körpers überleben

Eine Ansteckungsgefahr besteht bis zum Abschluss der Behandlung. Eine indirekte Übertragung ist möglich, weil die Milben auch außerhalb des Organismus überleben können, z.B. für 24 bis 36 Stunden bei 21 °C in Kleidung, Bettwäsche sowie auf Polstermöbeln, so das RKI. Die Behandlung der Krätze hat vor allem zu Ziel, die Milben sowie deren Larven und Eier abzutöten. Hiefür stehen sowohl Mittel zum Auftragen auf die Haut (z.B. Permethrin) als auch Medikamente zum Einnehmen (Ivermectin) zur Verfügung. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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