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Hoch infektiöse Hautkrankheit: Bonner Klinik schließt ganze Station wegen Krätze

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
14. Oktober 2017
in News
Bei Masern kann das Abheilen des Ausschlags mit einem verstärktem Juckbedürfnis einhergehen. (Bild: miamariam/fotolia.com)
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Hohe Ansteckungsgefahr: Bonner Krankenhaus schließt ganze Station wegen Krätze

Krätze: Allein wenn das Wort fällt, fassen sich manche Menschen schon an den Arm und beginnen zu kratzen. Viele meinen zwar, die ansteckende Hautkrankheit wäre ausgestorben, doch dem ist nicht so. Ein Bonner Krankenhaus musste nun sogar eine ganze Station wegen der infektiösen Krankheit schließen.

Krätze war nie ganz von der Bildfläche verschwunden

Krätze galt hierzulande lange Zeit als ausgestorben. Doch komplett von der Bildfläche verschwunden war die Hautkrankheit nie. Es gab immer wieder mal Phasen, in denen sich Krätze-Fälle häuften. Derzeit treten im Rheinland vermehrt Fälle der ansteckenden Krankheit auf. So hat sich etwa kürzlich ein 10-jähriges Mädchen aus Köln damit infiziert. Im benachbarten Bonn musste nun eine ganz Station einer Klinik wegen Krätze geschlossen werden.

Manche Menschen meinen, die Krätze wäre längst ausgestorben. Doch die Hautkrankheit, die mit starkem Juckreiz einhergeht, tritt immer wieder mal auf. In Bonn wurde nun eine ganze Station einer Klinik wegen der ansteckenden Krankheit geschlossen. (Bild: miamariam/fotolia.com)

Ganz Station einer Klinik geschlossen
Am Freitag hat das Johanniter-Krankenhaus in Bonn eine ganze Abteilung geschlossen, da „bei mehreren Patienten und Pflegepersonal die Krätze (Fachsprachlich Skabies, Scabies von lateinisch scabere, kratzen) nachgewiesen“ wurde, heißt es in einer Mitteilung.

„Die Schließung der Station 1 A im Johanniter-Krankenhaus ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, die wir in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Bonn vorgenommen haben“, erklärte Krankenhausdirektor Dr. Marc Heiderhoff.

Die gesamte Station werde nun mit Hochdruck in einem mehrstufigen Verfahren grundlegend gereinigt und desinfiziert, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Erkrankte Patienten werden isoliert behandelt.

Den Angaben zufolge wurden auch alle Patienten informiert, die in den letzten drei Wochen auf der Station waren sowie deren Angehörige. Gleiches gilt für die behandelnden Ärzte, die Pflegekräfte und deren Angehörige, die ebenfalls behandelt werden.

Eine Gefahr für Patienten in anderen Abteilungen, für Besucher und Mitarbeiter besteht laut Dr. Heiderhoff nicht. Die Krankenhausleitung geht davon aus, nach Abschluss aller Maßnahmen die Station 1 A ab Anfang nächster Woche wieder öffnen zu können.

Hautkrankheit wird durch Krätzmilben verursacht

Krätze (Skabies) ist eine parasitäre Hautkrankheit, die mit Bläschen, roten Pusteln, juckendem Hautausschlag und Schmerzen einhergeht.

Verursacht werden die unangenehmen Beschwerden durch Krätzmilben, die Kotballen und Eier in der Haut der Betroffenen ablegen, wo sie allergische Reaktionen auslösen. Dies löst dann den starken Juckreiz aus, welcher der Krankheit den Namen gab.

„Krätz(e)milben werden durch enge Kontakte von Mensch zu Mensch, besonders bei Bettwärme, übertragen“, berichtet das Gesundheitsamt der Stadt Bonn auf seiner Webseite.

„Es werden vor allem die Hautpartien zwischen den Fingern und hinter den Ohren sowie in Hautfalten der Handgelenke, Ellenbogen, Achseln, Gürtelgegend, Kniegelenk und Füßen, befallen. Manchmal kann man die Milbengänge in der Haut sehen“, so die Experten.

„Selten sind Übertragungswege durch infizierte Wäsche, Kleidung, Decken und Haustiere.“

Hautkrankheit ist gut behandelbar

Da die Krätze gut behandelbar ist, gibt es laut der Bonner Klinik keinen Grund zur Sorge. Für die Behandlung stehen medizinische Cremes und Medikamente zur Verfügung.

Wichtig zu wissen: Bis zum Abschluss der Behandlung besteht Ansteckungsgefahr.

Eine indirekte Übertragung ist möglich, weil die Milben auch außerhalb des Organismus überleben können.

Daher sollten Kleider, Bettwäsche, Handtücher und weitere Gegenstände mit längerem Körperkontakt (z.B. Blutdruckmanschette, Pantoffeln, Stofftiere, etc.) bei mindestens 50°C für wenigstens 10 Minuten gewaschen, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI).

„Wenn dies nicht möglich ist, können die Gegenstände und Textilien in Plastiksäcke eingepackt oder in Folie eingeschweißt werden und für 72 Stunden bei mindestens 21°C gelagert werden“, so die Experten weiter.

Polstermöbel, Sofakissen oder textile Fußbodenbeläge können mit einem starken Staubsauger abgesaugt (Filter und Beutel danach entsorgen) oder für mindestens 48 Stunden nicht benutzt werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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