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Immer mehr Jugendliche neigen zu Selbstverletzungen

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
17. März 2018
in News
Leseminuten 2 min
Ritzen: Das bewusste Verletzen der Arme und Beine. Auch andere Körperteile können betroffen sein. TwilightArtPictures - fotolia

Selbstverletzendes Verhalten bei Jugendlichen besorgniserregend häufig

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) warnt vor den bedenklich hohen Raten des selbstverletzenden Verhaltens bei Jugendlichen in Deutschland. Bereits im Februar hatte das Deutsche Ärzteblatt berichtet, dass rund 25 bis 35 Prozent der Jugendlichen in Deutschland sich mindestens einmal in ihrem Leben absichtlich Verletzungen zufügen.

Zwar liegt untersuchten den Selbstverletzungen nicht die Absicht eines Selbstmords zugrunde und die Verletzungen sind in ihrem Ausmaß oftmals eher moderat. Doch ist der Anteil der Jugendlichen, die selbstverletzendes Verhalten an den Tag legen, erschreckend hoch – und einige davon führen solche Handlungen regelmäßig durch. Deutschland gehört zu den Ländern mit den höchsten Prävalenzraten für selbstverletzendes Verhalten in Europa, betont der BVKJ in Bezug auf die Zahlen der aktuelle Studie.

Viele Jugendliche verletzen sich mindestens einmal im Leben mutwillig selbst. (Bild: TwilightArtPictures/fotolia.com)

Unangenehme emotionale Zustände oft Auslöser

Das Team um Professor Paul L. Plener vom Universitätsklinikum Ulm hatten im Deutschen Ärzteblattes über Selbstverletzungen ohne Tötungsabsicht (nicht-suizidal) bei Jugendlichen berichtet und auch eine leitlinienkonforme Therapie thematisiert. Den Experten zufolge dient selbstverletzendes Verhalten oft dazu, unangenehme emotionale Zustände zu regulieren. Das selbstverletzende Verhalten (ohne Selbstmordabsicht) sei dabei definiert als „direkte, wiederholte, sozial unannehmbare Schädigung von Körpergeweben.“

Welche Selbstverletzungen sind typisch?

Den Experten zufolge schneiden, zerkratzen oder verbrennen betroffene Jugendliche bei selbstverletzenden Handlungen beispielsweise die Hautoberfläche oder stoßen absichtlich gegen etwas, um sich Haut und Knochen zu verletzen. Nicht selten werden die Selbstverletzungen thematisiert, weil fälschlicherweise eine Straftat vermutet wird.

Mobbing ein wichtiger Risikofaktor

Professor Plener und Kollegen haben eine Reihe von Risikofaktoren für selbstverletzendes Verhalten identifiziert. Zu den wichtigsten gehören demnach Mobbing, psychiatrische Erkrankungen sowie Missbrauch und Vernachlässigung in der Kindheit. Zudem habe in den letzten Jahren die neurobiologische Forschung gezeigt, dass Betroffene oft Schwierigkeiten beim Umgang mit Stress haben und im Vergleich zu gesunden Gleichaltrigen auffällig darauf reagieren, berichtet der BVKJ. Nicht zuletzt konnten Experten nachweisen, „dass bei Personen, die sich wiederholt selbst verletzten (ohne sich umbringen zu wollen) anscheinend die Schmerzschwelle erhöht“ ist, so die Mitteilung des Verbandes auf seinem Internetportal „Kinderärzte-im-Netz“.

Therapeutische Ansätze gegen Selbstverletzungen

Die Therapie bei selbstverletzendem Verhalten sollte laut Aussage der Experten vor allem in Form von Psychotherapie erfolgen. Hierbei seien auch psychische Begleiterkrankungen (Komorbiditäten) zu berücksichtigen. Mit Hilfe psychotherapeutischer Interventionen könne die Häufigkeit von Selbstverletzungen erfolgreich reduziert werden. Zwar habe bislang „keiner der therapeutischen Ansätze eine klare Überlegenheit gezeigt“, doch zeigten randomisierte kontrollierte Studien laut Angaben des BVKJ „bei Jugendlichen kleine bis mittlere Effekte nach kognitiver Verhaltenstherapie (KVT), Dialektisch-Behavioraler Therapie (DBT, auch dialektische Verhaltenstherapie) und nach mentalisierungsbasierter Therapie (MTB).“

Eine psychoaktive Substanz, die eine spezifische Wirksamkeit bei der Behandlung von Selbstverletzungen zeigt und zur medikamentösen Therapie angewandt werden könnte, ist bisher nicht bekannt. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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