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Vitamin A schützt vor Hautkrebs

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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1. August 2019
in News
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Höhere Vitamin-A-Aufnahmen verringern das Hautkrebs-Risiko

Menschen, die regelmäßig einen hohen Gehalt an Vitamin A über die Nahrung aufnehmen, haben eine geringere Wahrscheinlichkeit, an Hautkrebs zu erkranken. Dies stellte ein amerikanisches Forschungsteam im Rahmen einer Langzeitstudie fest. Nach Angaben der Forschenden kann das Hautkrebs-Risiko um 17 Prozent gesenkt werden.

Seefische, Leber, Karotten, Spinat Brokkoli, Paprika, Kirschen oder Grapefruit sind einige Beispiele für Lebensmittel mit hohem Vitamin-A-Gehalt. Forschende der Brown University in Providenz fanden nun heraus, dass sich solche Nahrungsmittel zum Schutz vor Hautkrebs eignen. Dem Studienteam zufolge haben Menschen mit einer hohen Vitamin-A-Zufuhr in der Ernährung ein 17 Prozent geringeres Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Die Studie wurde kürzlich in dem Fachjournal „JAMA Dermatology“ vorgestellt.

Ernährung gegen Hautkrebs

Das kutane Plattenepithelkarzinom ist die zweithäufigste Form von Hautkrebs bei Menschen mit heller Haut. Auch wenn Vitamin A bekanntlich eine gesunde Haut begünstigt, konnte bislang keine eindeutige Wirksamkeit bei der Reduzierung des Hautkrebsrisikos festgestellt werden. Die aktuelle Studie der Brown University zeichnet nun ein eindeutigeres Bild. „Unsere Studie ist ein weiterer Grund, viel Obst und Gemüse im Rahmen einer gesunden Ernährung zu essen”, betont Forschungsleiterin Eunyoung Cho.

Vitamin A als zusätzlicher Schutz vor Hautkrebs

„Hautkrebs, einschließlich Plattenepithelkarzinom, ist schwer zu verhindern, aber diese Studie deutet darauf hin, dass eine gesunde, Vitamin-A-reiche Ernährung ein Weg sein kann, um das Risiko zu verringern“, berichtet die Dermatologie-Professorin. Natürlich dürfen deshalb nicht andere Schutzmechanismen gegen Sonneneinstrahlung verringert werden.

Ablauf der Studie

Das Forschungsteam um Cho untersuchte die Daten von 121.700 Frauen und 51.529 Männern aus den Jahren 1984 bis 2012. Alle Teilnehmenden mussten regelmäßige ausführliche Berichte über ihre Ernährung einreichen. 123.000 Teilnehmende hatten einen hellen Hauttyp und somit ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs, wiesen zu Beginn der Studie aber keine Anzeichen dafür auf. Während der Studienlaufzeit entwickelten 3.978 Probandinnen und Probanden ein Plattenepithelkarzinom.

17 Prozent weniger Hautkrebsfälle durch Vitamin A

Anhand der Ernährungsdaten wurden die Teilnehmenden in fünf Kategorien eingeordnet, je nachdem, wie viel Vitamin A sie zu sich nahmen. In der Gruppe mit der höchsten Vitamin-A-Zufuhr waren 17 Prozent weniger Fälle von Plattenepithelkarzinomen als in der Gruppe mit der geringsten Zufuhr. Den Forschenden zufolge reichen beispielsweise zwei große Karotten am Tag aus, um in die höchste Kategorie zu gelangen.

Vegetarische Vitamin-A Quellen besser geeignet

Forschungsleiterin Cho hält das Vitamin A aus Gemüse und Obst für geeigneter, als das aus tierischen Quellen und das aus Nahrungsergänzungsmitteln. Stammt das Vitamin aus tierischer Herkunft oder aus Ergänzungsmitteln bestehe Cho zufolge das Risiko für Übelkeit, Leberschäden, Osteoporose und Hüftfrakturen. „Dagegen ist das Risiko für Nebenwirkungen durch einen hohen Gehalt an pflanzlichem Vitamin A minimal“, so die Professorin.

Effekt muss noch durch klinische Studie belegt werden

Darüber hinaus konnte der gleiche Effekt bei Vitamin A ähnlichen Stoffen festgestellt werden. Beim sogenannten Lycopin, dass vermehrt in Tomaten und Wassermelonen vorhanden ist, stellte sich eine vergleichbare Schutzwirkung vor Hautkrebs ein. Da es sich bei der Studie aber um eine Beobachtungsstudie handelt, wurden nicht die Ursachen und Wirkungen dieser Zusammenhänge ergründet. Es kann also theoretisch sein, dass andere Faktoren ebenso eine Rolle gespielt haben. Deshalb möchte das Team um Cho nun eine klinische Studie durchführen, um den schützenden Effekt von Vitamin A genauer zu untersuchen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Jongwoo Kim / Min Kyung Park / Wen-Qing Li / u.a.: Association of Vitamin A Intake With Cutaneous Squamous Cell Carcinoma Risk in the United States, JAMA Dermatology, 2019, jamanetwork.com
  • Brown University: Higher vitamin A intake linked to lower skin cancer risk (Abruf: 01.08.2019), brown.edu

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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