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Vor- und Nachteile des Mittagsschlafs

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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18. März 2022
in News
Comichafte Darstellung eines Mannes im Anzug, der auf einem Sofa ein Nickerchen macht.
Mittagsschlaf kann zur Erholung beitragen, er kann aber auch negative Folgen für den nächtlichen Schlaf und die allgemeine Gesundheit haben. (Bild: VectorMine/stock.adobe.com)
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Schlafprobleme durch falsch durchgeführten Mittagsschlaf

Wenn Menschen während des Tages ein Nickerchen halten, ist dies mit einigen Vorteilen verbunden, es kann sich jedoch auch negativ auswirken oder sogar ernsthafte Erkrankungen begünstigen. Die Schlafmedizinerin Dr. Nancy Foldvary-Schaefer von der Cleveland Clinic in den USA erläutert, wie lange ein Nickerchen maximal andauern sollte und welche Gefahren es mit sich bringen kann.

Vorteile durch Mittagsschlaf

Ein Nickerchen im Laufe des Tages kann dazu beitragen, dass man sich besser ausgeruht und energiegeladen fühlt und zusätzlich noch weitere Vorteile mit sich bringen, erläutert die Expertin.

Beispielsweise habe eine Untersuchung ergeben, dass ein kurzes Nickerchen die Gedächtnisleistung beim Lernen neuer Informationen oder neuer Aufgaben verbessern kann, berichtet Dr. Foldvary-Schaefer in einer Pressemitteilung der Cleveland Clinic.

Auch trage ein Nickerchen im Laufe des Tages zur emotionalen Erholung bei. Das Verhalten werde weniger impulsiv und man kann besser mit auftretenden Frustrationen umgehen, so die Schlafmedizinerin.

Langer Mittagsschlaf mit negativen Folgen

Allerdings kann ein Nickerchen sich tatsächlich auch negativ auswirken, wenn es zu lange dauert, warnt die Expertin. Erwachsene Personen sollten ihr zufolge nicht länger als eine Stunde pro Tag Mittagsschlaf halten. Optimal sei eine Dauer von 15 bis 20 Minuten.

Wenn ein Nickerchen länger als eine Stunde andauert, bestehe dadurch die Gefahr, dass der Schlaf der betroffenen Person in der kommenden Nacht gestört wird. Erwachsene sollten ein eingelegtes Nickerchen daher relativ kurz halten, um Energie aufzuladen, ohne den persönlichen zirkadianen Rhythmus zu stören.

Nickerchen möglichst früh am Tag

Der Mittagsschlaf sollte außerdem nicht nur möglichst kurz gehalten werden, sondern auch früh am Tag stattfinden. Es ist ratsam, ein Nickerchen vor 14 oder 15 Uhr zu machen, da ansonsten die Gefahr besteht, dass der nächtliche Schlafrhythmus beeinträchtigt wird, so die Expertin.

Schlafträgheit durch zu langen Mittagsschlaf

Längerer Mittagsschlaf ist zwar nicht direkt ungesund, hat aber indirekt weitreichende negative Effekt. So birgt er zum Beispiel das Risiko, dass sogenannte Schlafträgheit auftritt.

Denn „ein Nickerchen von einer Stunde oder länger erhöht die Wahrscheinlichkeit, in die Tiefschlafphase zu fallen“, erklärt Dr. Foldvary-Schaefer. Aus solchen Tiefschlafphasen sei es schwieriger aufzuwachen und wenn man aufwacht, fühle man sich müde und benommen, was als Schlafträgheit bezeichnet wird. Das Schläfchen sei dann nicht wirklich erholsam.

Nächtliche Schlafprobleme durch falschen Mittagsschlaf

Wird der persönliche Schlafrhythmus durch ein zu langes oder zu spätes Nickerchen durcheinander gebracht, kann dies dazu führen, dass man nachts schlecht einschlafen kann bzw. Schlafprobleme entwickelt, erläutert die Expertin.

So könne sich ein wahrer Teufelskreis in Gang setzen, weil man tagsüber wieder müde wird und erneut ein Nickerchen einlegen müssen. Generell seien lange Nickerchen nicht hilfreich, um verlorenen Schlaf aufzuholen und sie können sich sogar negativ auf die Differenz zwischen dem benötigten und dem tatsächlich erhaltenen nächtlichen Schlaf auswirken, betont Dr. Foldvary-Schaefer.

Ein längerer Mittagsschlaf könne zwar kurzzeitig helfen, sich zu konzentrieren, stelle aber keine langfristige Lösung dar. Die betroffenen Personen fühlen sich danach möglicherweise besser, aber es könne eine Art Kreislauf entstehen, welcher das Schlafdefizit noch verstärkt.

Erkrankungen durch chronische Schlafprobleme

Wenn man durch ein zu langes Nickerchen Probleme beim Einschlafen in der Nacht entwickelt, ist das der Zeitpunkt, an dem Mittagsschlaf zu einem langfristigen Problem mit Schlafstörungen führen kann, warnt die Expertin. Es drohen chronische Schlafprobleme und weitere gesundheitliche Folgen.

Chronische Schlafstörungen können erhebliche gesundheitliche Beschwerden auslösen und gelten beispielsweise als Risikofaktor für:

  • Diabetes,
  • Depressionen,
  • Herzprobleme,
  • Blutdruckhochdruck,
  • geschwächte Immunität,
  • Fettleibigkeit.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Nickerchen durchaus vorteilhaft sein kann, wenn man es richtig durchführt. Dafür sollte es früh am Tag stattfinden und man sollte sich einen Wecker stellen, damit das Nickerchen nicht zu lange dauert, erläutert Foldvary-Schaefer. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cleveland Clinic: How Long Should You Nap? (veröffentlicht 17.03.2022), Cleveland Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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