• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Warnung vor unetikettiertem Alkohol

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
16. September 2012
in News
Teile den Artikel

Säschisches Verbraucherschutzministerium warnt vor Alkohol unklarer Herkunft

16.09.2012

In Tschechien sind seit Donnerstag insgesamt 16 Menschen ums Leben gekommen, weil sie gepanschten hochprozentigen Alkohol getrunken hatten, der Methanol enthielt. Zahlreiche weitere Menschen schweben noch immer in Lebensgefahr und müssen aufgrund starker Vergiftungserscheinungen intensivmedizinisch behandelt werden. Im Zuge dessen warnt das sächsische Verbraucherschutzministerium vor dem Konsum alkoholischer Getränke, deren Herkunft unklar ist. Werden verdächtige Produkte angeboten, sollen Bürger auf Bitte des Ministeriums sofort die Behörden informieren.

Auch in Deutschland besteht eine Gefahr
Neben den Todesfällen in Tschechien erlagen zudem zwei Patienten in Polen und ein Patient in der Slowakei der schweren Vergiftung. Unterdessen laufen die Untersuchungen in der Tschechischen Republik „auf Hochtouren um die Quelle des methanolhaltigen Alkohols ausfindig zu machen“. Die Behörden gehen davon aus, dass kriminelle Banden dahinter stecken. Daher kann das Ausmaß des weiteren Vertriebs momentan nicht abgeschätzt werden.

Nach Ansicht des sächsischen Verbraucherschutzministeriums kann zum heutigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, „dass der Verkauf der kontaminierten Flaschen auch in Sachsen“ stattfindet. Aufgrund der Vorfälle in den Nachbarstaaten und angesichts der bislang fehlenden Informationen zur Herkunft der toxischen Produkte sowie deren Vertriebswegen, warnt das Ministerium insbesondere vor dem Trinken von unetikettiertem Alkohol, bei dem nicht eindeutig nachweisbar ist, wie und wo dieser produziert worden ist.

Bei Verdacht Lebensmittelüberwachungsbehörde einschalten
Ereignen sich Verdachtsmomente oder Fälle, in den solche Produkte beworben oder angeboten werden, sollten sich Bürger unverzüglich an die regional zuständige Lebensmittelüberwachungsbehörde (LÜVA) werden oder die Polizei verständigen. Vor allem seien Informationen von hoher Bedeutung, die ein Identifizieren von „methanolhaltigen Alkoholika ermöglichen – beispielsweise Etikettierungen, Markennamen, etc. oder andere Indizien, die eine Rückverfolgung der Flaschen ermöglichen“.

Hochgiftig schon in kleinen Dosen
Schon in sehr geringen Dosierungen ist Methanol hochgiftig und kann nach dem Verzehr zur Erblindung, Lebensschädigungen und in etwas höheren Dosen zum schnellen Tod führen. Typische Vergiftungserscheinungen nach der Einnahme von Methanol ist zunächst eine berauschenden Wirkung, die sogleich nach dem Trinken auftritt. Unmittelbar danach treten Kopfschmerzen, Schwäche, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen, Schwindel und eine schnelle Atmung ein. In der letzten Phase tritt üblicherweise eine Schädigung des Sehnervs ein, die zur vollständigen Erblindung des Patienten führen kann. Todesfälle werden meist durch eine Lähmung der Atmung verursacht.

Das Ministerium wurde über das International Food Safety Authorities Network« (INFOSAN), dem Schnellwarnsystems der WHO, sowie über das Schnellwarnsystem der Europäischen Kommission, dem »Rapid Alert System for Food and Feed« (RASFF) und über die Polizeibehörden der Tschechien Republik informiert. Mittlerweile wurde zur Vorsorge in Tschechien der Verkauf von hochprozentigen Alkohol (ab 20 Prozent) verboten, um weitere Todesopfer zu vermeiden. (sb)

Bild: Günther Gumhold / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Kohl kann trotz Lausbefall gegessen werden

Skandinavischer Räucherlachs mit Listerien

Jetzt News lesen

Modell des menschlichen Körpers mit hervorgehobenem Darm

Darmgesundheit & Depressionen: Dieses Protein könnte kombinierte Therapie ermöglichen

18. Oktober 2025
Ein junges Mädchen benutzt einen Asthma-Inhalator.

Ernährung mit Asthma bei Kindern verbunden

17. Oktober 2025
Grafische Darstellung von Bakterien im Mundraum.

Mund- & Darmflora: Diese Bakterien sind ein Parkinson-Risikofaktor

16. Oktober 2025
Wie können wir Lungenschäden bei frühgeborenen Säuglingen verhindern? (Bild: epixproductions/Stock.Adobe.com)

Mamas Stimme fördert Gehirnentwicklung von Frühchen

16. Oktober 2025
Frau hat abgenommen und passst nicht mehr in ihre alte Hose.

Dieses Protein könnte Therapie von Fettleibigkeit & Herz-Kreislauf-Erkrankungen revolutionieren

15. Oktober 2025
Eine Frau in Sportkleidung trinkt einen Kaffee auf einem Balkon.

Kaffee: Diese Vor- und Nachteile sind nachweisbar

15. Oktober 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR