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Warnung vor vermehrten Verbrühungen in der kalten Jahreszeit

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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28. November 2019
in News
Heißer Kaffee wird in eine Tasse gekippt.
Verbrühungen durch heiße Getränke zählen zu den häufigsten schweren Verletzungen bei Kindern. (Bild: lesterman/stock.adobe.com)
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Zunahme der Verbrühungsfälle bei Kindern in der kalten Jahreszeit

Verbrühungen durch Heißgetränke sind grundsätzlich eine der häufigsten schweren Verletzungen bei Kindern und in der kalten Jahreszeit habe diese „Hochsaison“, warnt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in einer aktuellen Mitteilung.

„Gerade im Herbst und Winter häufen sich diese Unfälle“, warnt Dr. Ulrich Fegeler, Kinder- und Jugendarzt in der Mitteilung des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte unter Verweis auf die aktuellen Zahlen der Deutsche Gesellschaft für Verbrennungsmedizin (DGV). „Kinder verbrühen sich oft, während sie versuchen ein heißes Getränk, einen Suppenteller oder auch einen Behälter mit heißer Flüssigkeit zu ergreifen und dabei heiße Flüssigkeit auf ihr Gesicht, den Oberkörper und die Arme schütten“, so der Experte weiter. Mit einigen einfachen Vorkehrungen lässt sich das Risiko jedoch minimieren.

Kampagne warnt vor der Verbrühungsgefahr

Da Kinder relativ häufig Opfer von Verbrennungen sind, wurde beispielsweise in Großbritannien die Kampagne „Safe Tea“ ins Leben gerufenen, welche über die Gefahren und auch über mögliche Sicherheitsmaßnahmen aufklärt. In der englischen Sprache gebe es für die Verbrühungen sogar einen extra Ausdruck: „teapot syndrome“. Hierzulande werde diese Art der Verbrühung wegen der typischen Form der Brandwunden auch „Latzverbrühung“ genannt, erläutert der BVKJ.

Wie können Sie ihr Kind schützen?

Als vorbeugende Maßnahmen werden in der englischen Kampagne des Children’s Burns Research Centre an der University of Bristol folgende Kernbotschaften genannt:

  • Heiße Getränke immer außer Reichweite von kleinen Kindern platzieren.
  • Keine heißen Getränke trinken, während ein Baby getragen wird.
  • Heiße Getränke nicht über die Köpfe von kleinen Kindern weiterreichen.
  • Bei Verbrennungen umgehend den Notruf kontaktieren, parallel die Verbrennung mit kaltem Wasser kühlen (für maximal 20 Minuten) und anschließend die betroffene Stelle mit Klarsichtfolie abdeckten.

Ein hohes Unfallrisiko besteht zudem beim Inhalieren über einem heißen Topf, da beim Umkippen des Gefäßes ausgedehnte Verbrühungen im Schoßbereich drohen, bei der oft auch die Geschlechtsteile betroffen sind, so die Mitteilung des BVKJ.

Wie im Ernstfall reagieren?

„Ereignet sich dennoch ein Verbrühungsunfall, sollten Eltern zunächst die mit dem heißen Wasser getränkte Kleidung entfernen und anschließend die verletzten Körperregionen für etwa 10-20 Minuten mit handwarmem Wasser kühlen“, erläutert Dr. Fegeler. Wenn Stoff mit der Brandwunde verklebt ist, löse sich dieser im Wasserbad meist gut ab. Ist dies nicht der Fall, können Eltern kalte nasse Tücher darüberlegen, berichtet der BVKJ weiter.

Gefahr der Unterkühlung beachten

„Nur Neugeborene und Säuglinge sowie große Körperoberflächen dürfen nicht gekühlt werden, da die Gefahr besteht, dass das Kind unterkühlt“, mahnt Dr. Fegeler. Auch bei kleineren Verbrühungen sollten die Kinder in jedem Fall bei einem Kinder- und Jugendarzt vorgestellt werden, bei größeren Verletzungen ist umgehend der Rettungsdienst zu kontaktieren und gegebenenfalls eine Einlieferung in die Notfallambulanz der nächsten erreichbaren Klinik erforderlich. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ): Verbrühungen haben in der kalten Jahreszeit „Hochsaison“ (veröffentlicht 27.11.2019), kinderaerzte-im-netz.de
  • University of Bristol: Hot drinks are the most common cause of burns to young children (veröffentlicht 16.10.2019), bristol.ac.uk

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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