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Hirnforscher: Warum zeigen wir Positivgefühle beim Hören unserer Lieblingsmusik?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
10. Februar 2017
in News
Leseminuten 3 min
Musik ist dafür bekannt unseren Stimmungsgrad ändern zu können, aber wirkt sich Musik auch direkt auf unseren Körper aus? Forscher entdeckten jetzt, dass bestimmte Arten von Musik sogar unseren Blutdruck oder unsere Herfrequenz ändern können. (Bild: DeshaCAM/fotolia.com)

Musik scheint einen evolutionären Ursprung zu haben
Bestimmte Stoffe sind im menschlichen Gehirn mit dem empfundenen Vergnügen verknüpft. Diese Stoffe spielen nicht nur beim Geschlechtsverkehr und Drogenkonsum eine wichtige Rolle, sondern sie bestimmen anscheinend auch unser Gefühle beim Hören unseres Lieblingssongs. Forscher fanden heraus, dass die Reaktion auf bestimmte Musik scheinbar einen evolutionären Ursprung hat.

Die Wissenschaftler der McGill University in Kanada stellten bei einer Untersuchung fest, dass Botenstoffe im menschlichen Gehirn mit dem Vergnügen verbunden sind, welches manche Menschen beim Hören von Musik empfinden. Diese Botenstoffe werden normalerweise mit dem Vergnügen verbunden, welches Konsumenten von Drogen bei deren Nutzung empfinden. Die Mediziner veröffentlichen die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“.

Musik ist dafür bekannt, unseren Stimmungsgrad ändern zu können. Aber wirkt sich Musik auch direkt auf unseren Körper aus? Fast jeder Mensch hört gerne Musik und die meisten dürften wohl auch einige sogenannte Lieblingssongs haben. Experten fanden jetzt heraus, dass die Auslösung der Gefühle bei Musik einen evolutionären Ursprung haben könnte. (Bild: DeshaCAM/fotolia.com)

Warum empfinden wir Emotionen beim Hören unserer Lieblingssongs?
Musik löst normalerweise die gleiche Reaktion im Gehirn aus wie Sex, Drogen und einige Lebensmittel. Wenn Forscher bei ihrer Studie eine normalerweise freigesetzten Botenstoff blockierten, zeigen Betroffene allerdings keine positive Reaktion mehr auf das Anhören ihres Lieblingssongs. Daraus schlossen die Experten, dass Musik einen evolutionären Ursprung hat. Trotzdem bleibt der genaue Zweck immer noch eine Rätsel, sagen die Experten.

Musik ist eine der ersten menschlichen Erfahrungen
Musik ist eines der Schlüsselelemente der Menschheit, erläutern die Autoren. Musik wird bei fast jeder besonderen Gelegenheit im Leben von Menschen gespielt, dazu gehören beispielsweise Geburtstage, religiöse Zeremonien, Hochzeiten und Sportveranstaltungen. Außerdem ist es bekannt, dass Mütter aus allen Kulturen für ihre Neugeborenen singen. Also könnte man sagen, dass Musik eine der ersten menschlichen Erfahrungen ist, fügen die Wissenschaftler hinzu.

Opioide sind an unserer musikalischen Freude beteiligt
Die neurologische Grundlage, wie wir Musik verstehen, ist schon bekannt. Unbekannt ist aber, warum eine emotionale Reaktion durch Musik bei Menschen ausgelöst wird. Die Experten der McGill University fanden nun aber heraus, dass Musik die gleichen Botenstoffe und Wege der Belohnung verwendet, wie es auch Drogen, Geschlechtsverkehr und einige Nahrungsmittel tun. Dieses Ergebnis ist die erste Demonstration dafür, dass Opiode des menschlichen Gehirns direkt an der musikalischen Freude beteiligt sind, erklärt Autor Daniel Levitin.

Probanden mussten zwei für sie besondere Musikstücke angeben
Für ihre Studie baten die Forscher alle Teilnehmer, dass sie zwei Musikstücke benennen sollten, welche in ihnen intensive Gefühle auslösten. Dabei war es egal, ob diese empfundenen Gefühle Glück oder Traurigkeit waren. Die Experten kartierten dann die Bereiche im Gehirn, welche durch das Hören der Musik aktiviert wurden. Dadurch konnten sie die Auswirkungen von Musik auf das sogenannte Opiodsystem genau feststellen.

Verabreichtes Medikament wird normalerweise bei Suchtstörungen verwendet
Die Probanden nahmen während der Studie ein Medikament ein, das bestimmte chemische Verbindungen (Opioide) im Gehirn vorübergehend blockierte, sagen die Mediziner. Diese Opioide aktivieren normalerweise das sogenannte Vergnügungszentrum im menschlichen Gehirn. Das gleiche Medikament wird auch zur Behandlung von Suchtstörungen verwendet. Opioide lösen im Gehirn die Freunde aus, deshalb können Verhaltensweisen, welche mit ihrer Freisetzung zusammenhängen, auch durchaus zur Sucht oder Abhängigkeit führen, erklären die Forscher.

Nach der Einnahme des Medikaments zeigten Probanden andere emotionale Reaktionen
Die Teilnehmer wurden nach der Einnahme der Medikamente gebeten, dass sie ihre Gefühle und Empfindungen beim Hören ihrer Lieblingssongs genau erklärten, berichten die Forscher. Es wurde schnell klar, dass die Probanden nicht mehr die gleichen emotionalen Reaktionen zeigten. Die gefühlten Eindrücke nach dem Experiment waren faszinierend, sagen die Autoren der Studie. Die Probanden gaben beispielsweise an, dass ihnen zwar bewusst war, ihr Lieblingslied zu hören, aber das Lied fühle sich irgendwie nicht so an. Andere Probanden erklärten, dass die Musik zwar hübsch klinge, aber keine Emotionen oder Gefühle bei ihnen ausgelöst habe.

Teilnehmer reagieren auf ihre Lieblingssongs wie auf neutrale Musik
Die Forscher sagten, sie fanden eine signifikante Abnahme in der Differenz zwischen der Reaktion auf angenehme und neutrale Musik bei den Teilnehmern. Dieser Effekt wurde durch die Einnahme der Medikamente ausgelöst. Opioide sind an allen emotionalen Veränderungen beteiligt, sei es positive Veränderungen oder negative Veränderungen, erläutern die Wissenschaftler.

Weitere Forschung ist nötig
Die Tatsache, dass das Hören von Musik eine gut definierte neurochemische Reaktion auslöst, deutet auf einen evolutionären Ursprung für Musik hin, erklären die Autoren. Trotzdem gelte es vorsichtig zu sein und diese Ergebnisse keinesfalls überzubewerten. Weitere Forschung wird nötig sein, um diesen Effekt besser zu erklären, sagen die Mediziner. Vielleicht habe sich Musik auch so entwickelt, dass sie ein bereits existierendes Belohnungssystem nutze, welches eigentlich für andere Zwecke geschaffen wurde. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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