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Warum Männer früher als Frauen sterben

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
18. Januar 2011
in News
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Warum Männer früher sterben: Rauchen bedingt unterschiedliche Lebenserwartung von Mann und Frau. Geschlechtsunterdschiede bei der Lebenserwartung betsimmt durch Rauchen und Alkohol.

18.01.2011

Rauchen ist der maßgebliche Grund für das unterschiedliche durchschnittliche Lebensalter von Männer und Frauen. Dies haben britische Forscher im Rahmen einer umfassenden Studie zu den Geschlechtsunterschieden in der durchschnittlichen Lebenserwartung herausgefunden.

Wie britische Forscher berichten, ist in bis zu 60 Prozent der Fälle der unterschiedlich hohe Zigarettenkonsum für die kürzere Lebensspanne der Männer verantwortlich. Ergebnisse früherer Studien die den Frauen eine bessere gesundheitliche Grundkonstitution bescheinigten, scheinen damit revidiert. Wie die Forscher der Social and Public Health Sciences Unit in Glasgow, einer Institution des staatlichen schottischen Gesundheitssystem, in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals „Tobacco Control“ berichten, haben sie im Rahmen ihrer Studie eine umfangreiche Datensammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus den Jahren 2003 bis 2005 ausgewerteten. Im Fokus der Studie standen dabei die Sterberaten von Männern und Frauen aus 30 europäischen Staaten und der Einfluss, den beispielsweise Zigaretten und Alkohol auf die Geschlechterunterschied in der Lebenserwartung haben.

Frauen leben länger als Männer
Das Frauen im Schnitt länger leben als Männer, ist allseits bekannt. So gibt das Statistische Bundesamt in Deutschland für einen heute geborenen Junge eine Lebenserwartung von 77 Jahre und 4 Monaten an, für ein Mädchen hingegen 82 Jahre und sechs Monate. Die Frage ist jedoch: Wieso bestehen derart deutliche Geschlechtsunterdschiede in der Lebenserwartung? Liegen den unterschiedlichen Lebenserwartungen biologische Ursachen zugrunde oder sind doch eher geschlechtsspezifische Verhaltensweisen maßgeblich? Diese Fragen haben sich auch die Wissenschaftler um Gerry McCartney im Rahmen ihrer Studie gestellte und kamen zu dem Ergebnis, dass die Lebenserwartung der Männer im wesentlichen aufgrund des höheren Tabak- und Alkoholkonsums kürzer ist als die der Frauen. Beispielsweise ist der Herzinfarkt ist eine typische Männerkrankheit.

Rauchen bedingt die Geschlechtsunterdschiede bei der Lebenserwatung
Die britischen Forscher berichten, dass den Ergebnissen ihrer Studie zufolge 40 bis 60 Prozent der Differenz bei den jährlichen Todesfällen von Männern und Frauen auf das unterschiedliche Rauchenverhalten zurückzuführen ist. Darüber hinaus sei der Alkoholkonsum in Osteuropa für 20 bis 30 Prozent und in den restlichen europäischen Ländern für 10 bis 20 Prozent der erhöhten Todesfälle bei den Männern verantwortlich. In allen europäsichen Ländern seien im Untersuchungszeitraum mehr Männer gestorben als Frauen, wobei das Ausmaß jedoch in den einzelnen Staaten sehr unterschiedlich war, berichten Gerry McCartney und Kollegen. So sei die Kluft zwischen den Geschlechtern in Island eindeutig am geringsten gewesen und auch in Schweden, Griechenland, Zypern und Großbritannien seien die Geschlechtsunterschiede bei der Lebenserwartung relativ gering ausgefallen. Indes ist die Differenz bei den Todesfällen den Angaben der britischen Forscher zufolge im osteuropäischen Raum auffällig hoch gewesen. Deutschland lag im Rahmen der Studie relativ im Mittelfeld, wobei hierzulande etwa die Hälfte der Geschlechtsunterschiede bei den Todesfällen auf Zigaretten und etwa ein Fünftel auf Alkohol zurückzuführen sei.

Unterschiedliche Lebenserwartung in Osteuropa am ausgeprägtesten
Am ausgeprägtesten waren die Geschlechtsunterschiede bei der Lebenserwartung in der Ukraine, berichten Gerry McCartney und Kollegen. Je 100.000 Einwohnern seien hier pro Jahr 942 mehr Männer als Frauen gestorben, während es beispielsweise in Island nur 188 Männer mehr gewesen seien, erläuterten die britischen Wissenschaftler im Fachjournal „Tobacco Control“. Dabei sei das Rauchen maßgeblicher Faktor für die Geschlechterkluft bei den Todesfällen. So sterben den Studienergebnissen der britischen Forscher zufolge jährlich pro 100.000 Einwohner 1.081 Männer und 586 Frauen an den Folgen der Tabakrauchens. 495 mehr Männer als Frauen versterben demnach in der Ukraine aufgrund des Zigarettenkonsums, wobei dies zum Beispiel in Island nur 97 mehr Männer als Frauen gewesen seien, so die Aussage der britischen Forscher. Europaweit können 40 bis 60 Prozent der geschlechtsspezifischen Differenz bei der Lebenserwartung auf das Rauchen zurückgeführt werden, berichten die Wissenschaftler der Social and Public Health Sciences Unit weiter. Außerdem sei der Alkoholkonsum in der Ukraine bei den Männern weit ausgeprägter als bei den Frauen, was dazu führe, dass von 100.000 Einwohnern 317 Männer und nur 77 Frauen an den Folgen ihrer Alkoholsucht versterben. Insgesamt ist das Rauchen den Angaben der britischen Forscher zufolge jedoch für doppelt so viele Todesfälle unter den Männern verantwortlich wie der Alkoholkonsum.

Alkoholkonsum und Tabak verkürzen das Leben
Die Gründe für den erheblichen Einfluss des Tabakrauchens auf die Lebenserwartung erläutern die britischen Forscher mit dem erhöhten Krebsrisiko in den Atemwegsorganen sowie dem Risiko weiterer Herz-, Gefäß- und Lungenerkrankungen. Bei Alkohol seien vor allem Lebererkrankungen und Speiseröhren-Krebs für die verkürzte Lebenserwartung maßgebend. Auf Basis ihrer Studienergebnisse fordern die Forscher daher mehr Maßnahmen seitens der jeweiligen staatlichen Gesundheitswesen, um die fatalen Wirkungen des Alkohol- und Zigarettenkonsums einzudämmen. Langfristig könnten veränderte Gewohnheiten beim Rauchen und beim Alkoholkonsum dazu führen, dass die Geschlechtsunterschiede in der Lebenserwartung zurückgehen, betonten Gerry McCartney und Kollegen. Allerdings ist den Angaben der Forscher zufolge nicht auszuschließen, dass in der Studie zum Beispiel bei Krankheiten, welche durch Rauchen und durch Alkohol verursacht werden können, Ungenauigkeiten aufgetreten sein könnten. Außerdem seien Unterschiede bei der Verschlüsselung der Daten in den einzelnen Ländern möglich, was die Ergebnisse ebenfalls leicht verzerren würde. (fp)

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Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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