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Wissenschaftler: Warum Menschen beim Küssen häufig eine Seitenvorliebe haben

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
31. Oktober 2018
in News
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Küssen und Umarmen: Warum Menschen dabei Seitenvorlieben haben

Wenn sich Menschen umarmen, beginnen sie in der Regel mit der rechten Hand. Ähnliche Vorlieben gibt es auch bei anderen sozialen Berührungen wie etwa beim Küssen. Forschern zufolge spielt dabei eine Rolle, ob man Links- oder Rechtshänder ist. Dies reicht jedoch nicht als alleinige Erklärung.

Küssen ist gesund

Als US-Wissenschaftler vor wenigen Jahren in einer Studie erforscht haben, wo weltweit viel geküsst wird, stellten sie unter anderem fest, dass das Küssen auf den Mund in nur wenigen Kulturen verbreitet ist. Diejenigen, die dies jedoch tun, erfahren dadurch nicht nur Glücksmomente, sondern tun Untersuchungen zufolge auch ihrer Gesundheit etwas Gutes. Denn laut verschiedenen Studien stärkt Küssen das Immunsystem und mindert Stress. Doch warum schließen Menschen beim Küssen eigentlich die Augen? Und warum haben sie dabei Seitenvorlieben? Forscher haben Antworten auf diese Fragen.

Warum Menschen beim Küssen die Augen zumachen

Vor wenigen Jahren kamen Wissenschaftler von der University of London zu dem Schluss, dass Menschen beim Küssen oft die Augen schließen, weil das Gehirn Schwierigkeiten damit hat, andere Sinne zu verarbeiten, während es sich auf visuelle Reize konzentrieren muss.

Deutsche und neuseeländische Forscher berichten nun, warum Menschen beim Küssen und anderen sozialen Berührungen Seitenvorlieben haben.

Seitenpräferenz bei Berührungen in sozialen Kontexten

Bei Berührungen in sozialen Kontexten, etwa beim Küssen oder Umarmen, haben Menschen häufig eine Seitenpräferenz, neigen den Kopf beispielsweise eher nach rechts als nach links beim Küssen.

Zu den Ursachen gibt es verschiedene Theorien.

Forscherinnen und Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB), der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Victoria University of Wellington, haben in einem Übersichtsartikel in der Fachzeitschrift „Neuroscience und Biobehavioral Reviews“ bislang existierende Daten zusammengetragen, anhand derer sie die Theorien überprüfen.

Wie es in einer Mitteilung der RUB heißt, folgert das Team um Privatdozent Dr. Sebastian Ocklenburg und Julian Packheiser aus der Bochumer Abteilung Biopsychologie, dass die beobachteten Ergebnisse nicht allein dadurch erklärt werden können, ob jemand Rechts- oder Linkshänder ist.

Das spielt zwar eine Rolle, aber es kommt auch auf den emotionalen Kontext an.

Links-Verschiebung in emotionalen Situationen

„In der Bevölkerung gibt es allgemein eine Präferenz, den Kopf beim Küssen nach rechts zu neigen, eine Umarmung mit der rechten Hand zu initiieren und Babys im linken Arm zu wiegen“, erläutert Julian Packheiser.

Beim Küssen und Umarmen wird davon ausgegangen, dass Menschen eine dominante Führungshand haben, mit der sie die Bewegung initiieren.

Beim Wiegen, so die Theorie, wird die dominante Hand freigehalten, um damit andere Dinge tun zu können, während man das Kind hält.

„Da soziale Berührungen häufig mit einer Bewegung der Hände einhergehen, ist es naheliegend zu vermuten, dass die Händigkeit einen Einfluss auf die Seitenpräferenz hat“, so Sebastian Ocklenburg.

In ihrem Review listen die Wissenschaftler zahlreiche Studien auf, die einen Einfluss der Händigkeit belegen. Dieser allein kann die Seitenvorlieben jedoch nicht erklären; auch der emotionale Kontext spielt eine Rolle.

„In emotionalen Situationen verschiebt sich die Seitenpräferenz nach links“, erklärt Packheiser. „Und zwar unabhängig davon, ob es sich um positive oder negative Emotionen handelt.“

Für die Präferenz ist es demnach also egal, ob zwei Personen sich umarmen, weil sie sich über ein Wiedersehen freuen oder weil die eine die andere trösten möchte.

Emotionen werden im Gehirn asymmetrisch verarbeitet

Die Forscher erklären die Links-Verschiebung in emotionalen im Vergleich zu neutralen Situationen damit, dass Emotionen vornehmlich in der rechten Hirnhälfte verarbeitet werden, welche die Bewegungen der linken Körperhälfte steuert.

„Es gibt deutliche Hinweise, dass motorische und emotionale Netzwerke im Gehirn interagieren und miteinander eng verschaltet sind“, sagt Ocklenburg.

Dabei sprechen nicht nur die Verhaltensdaten aus den Studien zur sozialen Berührung für die Theorie der rechtshemisphärischen Emotionsverarbeitung, sondern auch Ergebnisse aus bildgebenden und neurophysiologischen Studien.

Laut den Autoren ist die Asymmetrie in menschlicher sozialer Berührung also insgesamt am besten durch eine Kombination von motorischen Präferenzen und rechtshemisphärischer emotionaler Dominanz zu erklären. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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