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Was tun, wenn das Auge juckt und brennt

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
15. Oktober 2015
in News
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Trockene oder Zugluft, langes Arbeiten am Computer oder fernsehen – all diese Dinge können zu trockenen Augen führen, auch Sicca-Syndrom oder Keratokonjunktivitis sicca genannt. Denn wer beispielsweis lange Zeit am Bildschirm sitzt, vergisst ab und zu das Blinzeln. Normalerweise öffnen und schließen wir bis zu 15 Mal in der Minute das Augenlid. Bei Konzentration gerät diese Automation allerdings schnell in Vergessenheit. Doch nicht nur das „Office eye syndrom“ führt zu Brennen, Jucken oder verschleiertem Blick.

Zu wenig Tränenflüssigkeit führt dazu, dass das Auge nicht mehr richtig mit Flüssigkeit benetzt ist. Die Hornhaut ist nicht mehr gut geschützt, die Oberfläche wird trocken, brennt, juckt und wird eventuell rot. Die Patienten haben oftmals ein Fremdkörpergefühl. Schuld daran können äußere Einflüsse wie Pollen, Zigarettenrauch, Autoabgase, trockene Luft, Klimaanlage, zu langes Arbeiten am Computer oder Medikamente wie Betablocker, die Pille oder Kortison sein – doch auch Menschen, die an Diabetes oder rheumatischer Arthritis leiden, Schilddrüsenerkrankungen aufweisen oder bei denen eine Erkrankung der Tränendrüse vorliegt, können von trockenem Auge betroffen sein.

Augentropfen und Gels anwenden
Bei trockenen Augen helfen Tränenersatzmittel in Form von Augentropfen und -salben, um das vorübergehende trockene Auge wieder ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen. „Was eingesetzt werden soll und wie lange, wird am besten individuell mit dem Arzt besprochen“, erläutert der Kammerpräsident. Grundsätzlich sorgt ein Tränenersatzmittel dafür, dass fehlende Tränenflüssigkeit ergänzt oder eine falsche Zusammensetzung ausgeglichen wird. Dabei soll die Befeuchtung möglichst intensiv und nachhaltig sein, weshalb eine hohe Wasserbindungskapazität benötigt wird. Zusätzlich ist für eine lang andauernde „Haftung“ eine erhöhte Viskosität gefordert, was insbesondere bei schwereren Verlaufsformen eine Rolle spielt. „Die wichtigste Regel vor der Anwendung: Die Hände sollten gewaschen sein“, rät Klämbt. „Topisch, also örtlich angewendete Augenarzneimittel, sind stets streng hygienisch anzuwenden, um eine Verbesserung zu gewährleisten.“ Außerdem darf die sterile Tropfspitze nicht das Auge oder umliegende Flächen berühren. Ebenfalls gut zu wissen: Augensalben und -gele können zu kurzzeitigen Beeinträchtigung der Sehleistung führen. Daher bieten sich diese Präparate zur Verwendung kurz vor dem Schlafengehen an.

Die Anwendung von Augentropen sollte immer korrekt durchgeführt werden, um eine maximale Wirkung zu erreichen. Dazu die Tropfflasche in der Hand anwärmen. Bei Bedarf vor einen Spiegel stellen. Beide Augen weit öffnen, mit dem Zeigefinger der einen Hand das Unterlid leicht nach unten schieben und nach oben schauen. Dann die Tropfspitze senkrecht halten und möglichst nahe über dem geöffneten Bindehautsack abtropfen. Wenn sich der Tropfen ausreichend verteilt hat, das Unterlid loslassen, beide Augen langsam zumachen und – wenn möglich – ein bis zwei Minuten geschlossen halten.
Bei Gels oder Salben ist die Handhabung nicht ganz so einfach. Die Tube sollte hinsichtlich Hygiene und Temperatur genauso wie die Tropfen gehandhabt werden. Der Betroffene sollte versuchen, einen etwa fünf Millimeter langen Strang direkt in den nach geöffneten Bindehautsack zu legen. Dies klappt am besten vor dem Spiegel. Die Applikationshülle wird dabei vom Augen­innen- zum Augenaußenwinkel geführt. Auch hiernach ist es ratsam, die Augen einige Zeit zu schließen, damit sich das Gel oder die Salbe optimal verteilen kann.

Vorbeugen und Selbsthilfe
Wer häufiger unter trockenen Augen leidet, kann einiges tun, um den Tränenfluss anzukurbeln. Ausreichend trinken – mindestens zwei Liter – und das Auge vor Zugluft oder zu starker Sonneneinstrahlung schützen. Um die Luftfeuchtigkeit in Räumen zu erhöhen, können Schalen mit Wasser aufgestellt, feuchte Tücher über die Heizung gehängt oder direkt Luftbefeuchter aufgestellt werden. Auch die Aufnahme von mehr Omega-3-Fettsäuren (Fischöle, Algen, pflanzliche Öle) kann die natürliche Tränenflüssigkeitsbildung unterstützen. Betroffene Kontaktlinsenträger sollten eventuell andere Pflegeprodukte ausprobieren oder im Wechsel zur Brille greifen. Auch Make-up kann das Auge reizen und zu Entzündungen führen. „Wer sich unsicher ist, bespricht dies entweder mit seinem Arzt oder Apotheker“, so Klämbt. (pm)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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