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Weinkonsum verringert Atherosklerose-Risiko nicht

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
31. August 2014
in News
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Kein geringeres Atherosklerose-Risiko durch regelmäßigen Weinkonsum

31.08.2014

Der maßvolle Genuss von Wein soll das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen mindern, wie sich in verschiedenen Untersuchungen immer wieder zeigte. Doch einer neuen Studie zufolge führt regelmäßiger, moderater Konsum von Rot- oder Weißwein zu keiner Verbesserung des Atherosklerose-Risikos.

Keine Verbesserung des Artherosklerose-Risikos
Moderater Weinkonsum wird immer wieder mit einem Schutz gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie etwa einem Herzinfarkt, in Verbindung gebracht. Doch regelmäßiger, moderater Konsum von Rot- oder Weißwein führt nach sechs und zwölf Monaten zu keiner Verbesserung des Atherosklerose-Risikos. Zu diesem Ergebnis kommt eine tschechische Studie, die jetzt beim Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in Barcelona präsentiert wurde. Eine Artherosklerose, die primär durch einen Schaden an der inneren Gefäßwand entsteht, wird unterschieden von einer Arteriosklerose (Arterienverkalkung), die vor allem innerhalb der mittleren Gefäßwand entsteht.

Kein klinisch signifikanter Einfluss von moderatem Weinkonsum
Die Autoren der Studie, die auch als „In Vino Veritas“ (IVV) Studie bezeichnet wird, fassen zusammen: „In dieser prospektiven, randomisierten Studie fanden wir keinen klinisch signifikanten Einfluss von moderatem Rot- oder Weißweinkonsum auf Parameter wie Lipidwerte, C-reaktives Protein, Nüchtern-Glukose, andere Marker für das Arteriosklerose-Risiko oder Leberwerte.“ Die Wissenschaftler schreiben weiter: „Wir konnten auch die Hypothese nicht bestätigen, die sich vorwiegend aus retrospektiven Studien ableitet, dass Weinkonsum den HDL-Spiegel erhöhen würde.“

Maßvoller Weinkonsum soll Verkalkungen in Arterien vorbeugen
Wie es heißt, waren seit den 1990er Jahren immer wieder Untersuchungen vorgelegt worden, welche auf einen Herz-protektiven Effekt von moderatem Weinkonsum hinwiesen. So hatte unter anderem Dr. med. Thomas Meinertz, Herzspezialist und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung vor einigen Jahren mitgeteilt, dass der Rebensaft in minimalen Dosen hilft, Verkalkungen in den Arterien vorzubeugen. Er sagte damals: „Die Antioxidantien im Wein verlangsamen den Abbau von Stickstoffmonoxid im Blut.“ Durch diesen Effekt kommt es seltener zu gefährlichen Ablagerungen, welche für eine Verengung der Gefäße verantwortlich sind. Wenn diese Bahnen verengt sind, spüren viele Patienten Thoraxschmerzen und Herzschmerzen, die sich oft als Vorboten eines Infarkts ankündigen. Zum lebensgefährlichen Herzinfarkt kommt es, wenn die Arterien verstopft sind.

Ergebnisse „im Gegensatz zum bisherigen Trend“
In der vorgestellten prospektiven, multizentrischen, randomisierten Studie sind Forscher der Universitäten Olmütz und Prag nun den Effekten von Weiß- und Rotweinkonsum auf Atherosklerose-Risikofaktoren nachgegangen. Dabei tranken 146 Studienteilnehmer mit leichtem bis mittlerem Atherosklerose-Risiko ein Jahr lang regelmäßig Pinot Noir oder Chardonnay-Pinot – Frauen täglich 0,2 Liter, Männer 0,3 Liter, fünfmal in der Woche. Die Werte des „günstigen“ HDL-Cholesterin waren primärer Endpunkt und sekundärer Endpunkt andere Arteriosklerose-Marker wie LDL-Cholesterin, C-reaktives Protein und Messgrößen für oxidativen Stress. Nach sechs oder zwölf Monaten ergaben sich bei keinem der Marker signifikante Änderungen. Nachzulesen sind die Ergebnisse der Studie unter anderem auf der Internetseite der „European Society of Cardiology“. Prof. Dr. Eckart Fleck, Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) kommentierte: „Die Ergebnisse dieser neuen Weinstudie scheinen doch im Gegensatz zum bisherigen Trend zu stehen. Das wird sicher nicht die letzte Untersuchung zu diesem kontroversen Thema sein.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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