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Wie Stress die Hormone durcheinanderbringt – und was dagegen hilft

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
10. September 2018
in News
Eine Frau sitzt im Büro und meditiert, während zwei Männer auf sie einreden.
Gerade bei Stress ist eine ruhige Atmung entscheidend. (Bild: fizkes/fotolia.com)
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Volkskrankheit Dauerstress

Unsere Gesellschaft definiert sich häufig über Leistung. Beginnend in der Schule setzt sich der Leistungsdruck im Berufsleben fort und zieht auch häufig in Bereiche der Freizeit und des Sports ein. Das Resultat: Dauerstress. Ständige Überforderung und Überreizung kann unseren Körper in chronischen Stress versetzen. Experten warnen, dass dieser Zustand zu einer Entgleisung des natürlichen Hormongleichgewichts mit negativen Auswirkungen auf den gesamten Organismus führen kann.

Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Depressionen, Bluthochdruck und sogar Krebs – dies sind einige negative Auswirkungen, die chronischer Stress zur Folge haben kann. Experten der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) warnen, dass Stress den Hormon-Regelkreis nachhaltig stören und es Monate bis Jahre dauern kann, sich von diesem Ungleichgewicht wieder zu erholen.

Dauerhafter Stress kann starke negative Konsequenzen für die Gesundheit haben und zu schweren Krankheiten führen. Gesundheitsexperten raten dauerhaft gestressten Menschen dazu, einen Ausgleich in Form von Hobbys, Bewegung und erlernbaren Techniken zur Stressbewältigung zu schaffen. (Bild: fizkes/fotolia.com)

Gefahren von unbewältigtem chronischen Stress

Auf der Pressekonferenz der DGE am 11. September 2018 diskutieren Fachkundige die Ursachen und vielfältigen Folgen von Dauer-Stress und welche Maßnahmen geeignet sind, dagegen vorzugehen. „Der Körper läuft ständig auf Hochtouren“, berichtet Professor Dr. med. Jörg Bojunga, Vizepräsident der DGE, in einer Pressemitteilung. Dauerhaft hohe Adrenalin- und Cortisolspiegel im Blut könnten schon früh zu Schlafstörungen und Depressionen führen. Gleichzeitig würden die hohen Stresshormonspiegel die Regelkreise anderer Hormonsysteme im Körper stören, so der Experte.

Stress – eigentlich eine positive Reaktion

Wie die DGE-Fachleute berichten, ist Stress eigentlich eine natürliche und zunächst positive Reaktion des Körpers. Unter anderem ist die Reaktion zur Bewältigung von Belastungssituationen vonnöten. Während einer Stresssituation sorgt der Körper für die Freisetzung von Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol aus der Nebennierenrinde ins Blut. Aktiviert wird dieser Vorgang über die sogenannte Stressachse, die vom Hypothalamus (Abschnitt im Zwischenhirn), über die Hirnanhangsdrüse bis zu den Nebennieren reicht.

Angriff oder Flucht

Mit Hilfe der freigesetzten Hormone soll der Körper beispielsweise in Gefahrensituationen wie „Angriff“ oder „Flucht“ zu Höchstleistungen angespornt werden. Eine Folge von diesem „Hochleistungsmodus“ ist den DGE-Experten zufolge ein gesteigerter Blutzuckerspiegel, Bluthochdruck und die Aktivierung aller Sinne.

Sexuelle Unlust dank Dauerstress

Ein weiterer Aspekt, den die chronische Aktivierung der Stressachse mit sich bringt, ist die hemmende Wirkung auf die Produktion der Geschlechtshormone Östrogen und Testosteron. Daraus resultiert eine sexuelle Unlust bei Mann und Frau. „Stress kann bei Frauen den Eisprung beeinträchtigen“, erläutert Bojunga. Beim weiblichen Geschlecht könne es zu Zyklusstörungen kommen, die im schlimmsten Fall zu einem unerfüllten Kinderwunsch führen.

Auch das Immunsystem leidet

Da die Stressachse mit dem Immunsystems verbunden ist, gelangt bei chronischem Stress zu viel Cortisol in die Regelkreise des Immunsystems. „Dies kann Infekte, Wundheilungsstörungen und Krebs begünstigen“, warnt Professor Bojunga. Darüber hinaus könne zu viel Cortisol negativ auf den Stoffwechsel wirken und so die Einlagerung von ungesundem Bauchfett fördern.

Stress ist nicht immer vermeidbar

„Menschen, die häufig einer erhöhten Stressbelastung ausgesetzt sind, sollten deshalb wissen, wie sie damit umgehen, um dennoch gesund zu bleiben“, fügt Professor Dr. med. Sven Diederich, ärztlicher Leiter Medicover Deutschland, hinzu. Entsprechend würden sich persönliche Lösungsstrategien zur Stressbewältigung von Patient zu Patient unterscheiden.

Auszeiten bilden

„Ihnen gemeinsam ist jedoch, dass jeder Mensch Raum für Auszeiten vom Stress haben muss, um herunterzukommen“, erklärt Bojunga. Wenn der Organismus erst einmal gestört sei, brauche er oft lange, bis er sich wieder erholt. Der Professor empfiehlt Techniken zur Stressprävention und zum Stressabbau, die erlernt werden können. Hier haben sich beispielsweise Autogenes Training und Progressive Muskelrelaxation vielfach bewährt.

Bewegung und Hobbys bauen Stress ab

Außerdem solle jede Gelegenheit zur Bewegung genutzt werden, wie zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder beim Einkaufen. „Körperliche Verausgabung in vernünftigem Rahmen baut ganz nebenbei Stresshormone ab.“, so die Empfehlung von Bojunga. Zudem würde die Beschäftigung mit Hobbys den Stresspegel senken. Dies könne dazu beitragen, das natürlich Gleichgewicht wieder herzustellen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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