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Wie erfolgreich sind Schockbilder und Rauchverbote im Kampf gegen den Tabakkonsum?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
2. Dezember 2017
in News
Raucher haben ein erhöhtes Risiko für eine Entzündung der Stimmbänder. (Bild: schankz/fotolia.com)
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Mediziner berichten von ersten Erfolgen durch die Maßnahmen gegen das Rauchen

In Deutschland rauchen immer noch viele Menschen täglich, obwohl in den letzten Jahren verschiedene Maßnahmen umgesetzt wurden, welche vor den gefährlichen gesundheitlichen Auswirkungen des Rauchens schützen sollen. Wie erfolgreich sind Steuererhöhungen, das Verbot von Werbung für Tabak, flächendeckende Rauchverbote und Schockbilder auf Zigarettenschachteln wirklich?

In den Siebzigerjahren war es noch völlig normal, dass Menschen im Fernsehen rauchten. Es wurde damals eigentlich überall geraucht – auf öffentlichen Plätzen, auf der Arbeit, in Kneipen und Restaurants. Generell war das Rauchen noch gesellschaftlich akzeptiert. Heute hat sich im Bezug auf dieses Thema jedoch einiges geändert.

Wie erfolgreich sind Maßnahmen gegen das Rauchen? Führen Schockbilder und höhere Preise dazu, dass Menschen weniger Rauchen? (Bild: schankz/fotolia.com)

Jedes Jahr sterben in Deutschland mehr als 100.000 Menschen an den Folgen des Rauchens

Der Konsum von Tabak gilt immer noch als das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland. An den Folgen des Rauchens sterben allein in Deutschland jedes Jahr mehr als 100.000 Menschen, erläutern Experten des Robert Koch-Instituts (RKI). Auch die Exposition gegenüber Passivrauch führt zu Erkrankungen und zusätzlichen Todesfällen. Scheinbar raucht noch jeder vierte Mann und jede fünfte Frau täglich oder gelegentlich.

Welche Erkrankungen können durch Rauchen ausgelöst werden?

Neben Herzinfarkten, Schlaganfällen und Asthma zählt vor allem Lungenkrebs zu den gefährlichsten Gesundheitsrisiken, welche durch das Rauchen begünstigt werden. Schätzungen des Robert Koch-Instituts zeigen, dass die Zahl der Lungenkrebs-Neuerkrankungen von 53.900 im Jahr 2014 auf rund 57.000 im Jahr 2020 ansteigen werden.

Raucher schaden den Menschen in ihrer Umgebung

Leider schadet Rauchen nicht nur der rauchenden Person selbst, sondern auch den Menschen in der näheren Umgebung. Raucher blasen etwa 85 Prozent des Qualms in die sie umgebende Raumluft. Dort wird der Rauch verdünnt. Trotzdem nehmen die anwesenden Personen leider ein bis zehn Prozent der Schadstoffe auf, welche ein Raucher normalerweise inhaliert, erläutern Experten vom Ärztlichen Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit (ÄARG). Langfristig gesehen kann das Passivrauchen zu den selben Erkrankungen führen wie das aktive Rauchen, somit auch zu Lungenkrebs.

Nikotin hat ein sehr hohes Suchtpotenzial

Natürlich wissen wohl die meisten Raucher, dass sie durch ihre ungesunde Angewohnheit sich selbst und auch ihren Mitmenschen schaden. Trotzdem rauchen die betroffenen Personen weiter. Natürlich haben schon die meisten Raucher versucht mit dem Rauchen aufzuhören und dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich dabei um Männer oder Frauen handelt. Leider hat in Tabak enthaltenes Nikotin ein sehr hohes Suchtpotenzial. Dies führt dazu, dass durch das Rauchen schnell eine psychische und körperliche Abhängigkeit entsteht.

Junge Menschen müssen vom Rauchen abgehalten werden

Gerade bei jungen Menschen ist es wichtig, dass diese vom Rauchen abgehalten werden. Denn wenn junge Menschen bis zum Alter von 18 oder 20 Jahren nicht mit dem Rauchen angefangen haben, tun sie dies normalerweise auch nicht mehr in ihrem weiteren Leben. Deswegen gibt es auch einige politische Maßnahmen, welche Tabakkonsum verhindern sollen. Zu diesen gehören beispielsweise starke Steuererhöhungen, welche im Zeitraum vom Jahr 2002 bis zum Jahr 2006 die Anzahl der jüngeren Raucher reduzierten. Auch Verbote von Tabakwerbung in der EU zeigten ihre Wirkung und führten zu einer weiteren Verringerung der Anzahl von rauchenden Menschen. Es wurden zudem Nichtraucherschutzgesetze in Deutschland erlassen, welche zu flächendeckenden Rauchverboten in öffentlichen Einrichtungen führten. Seit dem Mai im Jahr 2016 wurden dann zusätzlich noch schockierende Bilder auf Zigarettenschachteln abgebildet. Diese zeigten beispielsweise Leichen, geschädigte Lungen und vergammelte Zähne.

Welche Ergebnisse hatten die Maßnahmen gegen das Rauchen?

Die Maßnahmen hatten durchaus vielversprechende Ergebnisse. Die Zahlen der an Herzinfarkten erkrankten Personen haben sich seit den Maßnahmen bereits deutlich verändert. Es gab weniger Einlieferungen in Krankenhäuser wegen akuter Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach Einführung der Nichtraucherschutzgesetze, erläutern Experten. Die Auswirkungen auf die Anzahl der Menschen mit Lungenkrebs seien bisher noch unklar. Es vergehe oft eine lange Zeit, bis die ersten Symptome der Erkrankung auftreten. Ein positiver Einfluss der Maßnahmen gegen das Rauchen lasse sich also erst in einigen Jahren feststellen.

Rauchfreiheit in Deutschland ist mittlerweile gesellschaftliche Norm

Die weitreichenden Maßnahmen gegen das Rauchen haben bereits dazu geführt, dass Rauchen an Präsenz verliert. Gerade für Jugendliche ist es wichtig, dass Rauchen in Kneipen und Lokalen mittlerweile nicht mehr als normal angesehen wird. Experten des Robert Koch-Instituts gaben an, dass die Rauchfreiheit in Deutschland sich mittlerweile zur gesellschaftlichen Norm entwickelt habe.

Tabakindustrie versucht die Verantwortung auf die Verbraucher zu schieben

Natürlich ist die Tabakindustrie nicht wirklich begeistert von den Maßnahmen gegen das Rauchen. Der hohe Anteil an rauchenden Personen in der Bevölkerung habe ein Recht darauf, dass sie nicht von Bundesbehörden diskriminiert werden, so das Argument. Außerdem sei es nicht die Aufgabe von staatlichen Stellen, dass diese erwachsene Menschen erziehen, sagen Vertreter der Tabakindustrie. Kritiker sind der Meinung, dass die Tabakindustrie die Verantwortung einfach nur auf die Verbraucher abwälzen möchte. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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