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Wie Schlaganfall-Patienten wieder mit Messer und Gabel essen können

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
21. März 2016
in News
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Ambulante Therapie: Wie Schlaganfall-Patienten ihren betroffenen Arm trainieren können
Jährlich erleidet über eine Viertelmillion aller Bundesbürger einen Schlaganfall. Die Patienten haben häufig ein Leben lang mit den Folgen zu kämpfen. Die Funktionstüchtigkeit eines durch Schlaganfall gelähmten Arms kann mit einer neuen ambulanten Therapie verbessert werden.

Schlaganfall ist oft mit lebenslangen Folgen verbunden
Jedes Jahr erleiden rund 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Laut der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) stellt Schlaganfall hierzulande die dritthäufigste Todesursache und den häufigsten Grund für Behinderungen bei Erwachsenen dar. Die Überlebenden haben häufig lebenslang mit den Folgen zu kämpfen. In den vergangenen Jahren wurden verschiedene neue Therapien für Schlaganfall-Patienten vorgestellt, die unter anderem das Sprechen nach einem Schlaganfall verbessern können. Besonders oft werden Schlaganfall-Patienten durch eine einseitige Lähmung des Armes beeinträchtigt. Eine Forschergruppe berichtete nun über die Weiterentwicklung einer speziellen Therapie, durch die verloren gegangene Funktionen wieder hergestellt werden können.

Ambulante Therapie für Patienten weiterentwickelt
Wie der „Informationsdienst Wissenschaft“ (idw) berichtet, hat eine Forschergruppe um die Medizinerin Dr. Anne Barzel das Therapiekonzept „Constraint-induced movement therapy“ (CIMT), auch „Taub‘sches Training“ oder „Forced-use Therapy“ genannt, weiter entwickelt, um dieses auch Schlaganfallpatienten in der ambulanten Therapie anbieten zu können. Den Angaben zufolge unterstützt CIMT die Patienten dabei, den häufig nach einem Schlaganfall anzutreffenden Nichtgebrauch des betroffenen Armes zu überwinden. In der ambulanten Versorgung fehlte ein vergleichbares Therapiekonzept bislang. Die Forschergruppe um Dr. Anne Barzel, die am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf tätig ist, hat dies nun geändert.

Wieder mit Messer und Gabel essen
Wie es heißt, legen bei „home CIMT“ speziell geschulte Ergo- oder Physiotherapeuten vor Beginn der Therapie zusammen mit den Patienten alltagsrelevante Ziele fest: Beispielsweise Essen mit Messer und Gabel, aus einer Tasse mit einer Hand am Henkel fassend trinken, oder ähnliches. Die Experten begleiten das häusliche Übungsprogramm in wöchentlich durchgeführten Hausbesuchen und überprüfen gemeinsam mit den Patienten, ob die Ziele erreicht wurden. Das eigentliche Training absolvieren die Patientinnen und Patienten in ihrem häuslichen Umfeld zusammen mit einem sogenannten nicht-professionellen Übungsbegleiter wie etwa Angehörigen täglich zwei Stunden an insgesamt 20 Tagen.

Gebrauchsfähigkeit durch Spezialhandschuh eingeschränkt
Die Patienten tragen während des täglichen Trainings und zusätzlich vier bis sechs Stunden pro Tag am gesunden Arm einen Spezialhandschuh, der dessen Gebrauchsfähigkeit einschränkt. Dies führt dazu, dass die Patienten den durch den Schlaganfall betroffenen Arm stärker im Alltag einsetzen und mit dem gesunden Arm nur unterstützen können. Den Angaben zufolge ist die Therapie geeignet für Schlaganfallpatienten, deren gelähmter Arm zumindest teilweise wieder funktionsfähig ist, und bei denen der Schlaganfall mindestens sechs Monate zurückliegt.

Therapie auf Wirksamkeit überprüft
Die Therapie, deren Entwicklung unter anderem von der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe gefördert wurde, wurde in einer Studie auf ihre Wirksamkeit überprüft. Alle Patienten erhielten über vier Wochen eine wirksame Therapie, entweder home CIMT oder übliche Physio- oder Ergotherapie. Die Studie zeigte eine Verbesserung des Armeinsatzes in beiden Therapiegruppen. Allerdings beurteilten Patienten der home CIMT-Gruppe den Armgebrauch im Alltag signifikant besser als Patienten der Kontrollgruppe. Ergebnisse der Studie wurden im Fachmagazin „Lancet Neurol“ veröffentlicht. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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