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Wieso Asthma das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko erhöht

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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23. November 2022
in News
Frau hält einen Inhalator und fasst sich an den Brustkorb.
Wie wirkt sich Asthma auf die Ablagerung von Plaques in den Blutgefäßen aus? (Bild: New Africa/stock.adobe.com)
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Anhaltendes Asthma schadet Herz-Kreislauf-System

Anhaltendes Asthma im Erwachsenenalter scheint durch eine verstärkte Ablagerung von Plaques in den Halsschlagadern das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle zu erhöhen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Washington wurde untersucht, ob persistierendes Asthma mit der Ablagerung von Plaques in der Halsschlagader (Karotis-Arterien) in Verbindung steht. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of the American Heart Association“ veröffentlicht.

Daten der MESA-Studie wurden ausgwertet

Das Team nutzte Daten der Multi-Ethnic Study of Atherosclerosis (MESA), die knapp 7.000 Teilnehmende umfasste, welche bei Studienbeginn keine Herz-Kreislauf-Erkrankungen hatten.

In der aktuellen Untersuchung haben die Forschenden die Daten von 5.029 Teilnehmenden ausgewertet, die durchschnittlich 61 Jahre alt waren und bei denen Beginn Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen festgestellt wurden. Für alle Teilnehmenden lagen zudem Ultraschalldaten der Halsschlagader vor und 53 Prozent waren Frauen.

Die Teilnehmenden wurden in drei verschiedene Kategorien eingeteilt: Personen mit anhaltendem Asthma, intermittierendem Asthma und ohne Asthma. 109 Teilnehmende fielen in die Untergruppe mit persistierendem Asthma, 388 Teilnehmende in die Untergruppe mit intermittierendem Asthma und die restlichen Teilnehmenden hatten kein Asthma.

Plaques in der Halsschlagader gemessen

Zu Beginn der MESA-Studie wurden Ultraschalluntersuchungen der linken und rechten Halsschlagader durchgeführt, um Plaques in der Halsschlagader zu identifizieren. So wurde auf Basis der Anzahl der Plaques in den Wänden beider Halsschlagadern ein Gesamtwert der Belastung, erläutern die Forschenden.

Außerdem wurden auch die Blutspiegel der Entzündungsbiomarker Interleukin-6 (IL-6) und C-reaktives Protein (CRP) gemessen, fügen die Forschenden hinzu.

Ablagerungen in der Halsschlagader weitverbreitet

Die Datenauswertung zeigte, dass 67 Prozent der Teilnehmenden mit persistierendem Asthma Plaques in der Halsschlagader aufwiesen, während dies nur für 49,5 Prozent der Personen mit intermittierendem Asthma und für 50,5 Prozent der Teilnehmenden ohne Asthma galt.

Zudem lagen bei Personen mit persistierendem Asthma, die Ablagerungen in der Halsschlagader hatten, durchschnittlich zwei Plaques vor, währen in den anderen Gruppen durchschnittlich nur ein Plaque festgestellt wurde.

Risiko bei anhaltendem Asthma verdoppelt

Nach Bereinigung der Daten um mögliche Einflussfaktoren wie beispielsweise Alter, Geschlecht, Gewicht, Einnahme verschreibungspflichtiger Medikamente oder Rauchen hatten Teilnehmende mit anhaltendem Asthma im Vergleich zu Personen ohne Asthma eine fast doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit für Plaques in ihren Halsschlagadern, so das Forschungsteam.

Außerdem wiesen Teilnehmende mit persistierendem Asthma höhere Werte an entzündlichen Biomarkern auf. „Teilnehmende mit persistierendem Asthma hatten erhöhte Entzündungswerte im Blut, obwohl ihr Asthma medikamentös behandelt wurde, was die entzündlichen Merkmale von Asthma unterstreicht“, erläutert Studienautor Matthew C. Tattersall in einer Pressemitteilung der American Heart Association.

„Diese Analyse zeigt uns, dass das erhöhte Risiko für Karotis-Plaques bei Menschen mit persistierendem Asthma wahrscheinlich von mehreren Faktoren beeinflusst wird“, so Tattersall. Zudem sei bekannt, dass höhere Entzündungswerte zu negativen Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System führen.

Eine chronische Entzündung trage zur Bildung von Plaques in den Arterien bei, die sich lösen und einen Herzinfarkt oder Schlaganfall verursachen können.

„Viele Ärzte und Patienten sind sich nicht darüber im Klaren, dass die Entzündung der Atemwege bei Asthma die Arterien beeinträchtigen kann“, betont Tattersall. Bei schwereren Formen von Asthma könnte eine Behandlung kardiovaskulärer Risikofaktoren durch Anpassung des Lebensstils und der Ernährung demnach einen besonderen Beitrag zu Prävention leisten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Matthew C. Tattersall, Alison S. Dasiewicz, Robyn L. McClelland, Nizar N. Jarjour, Claudia E. Korcarz, et al.: Persistent Asthma Is Associated With Carotid Plaque in MESA; in: Journal of the American Heart Association (veröffentlicht 23.11.2022), JAHA
  • American Heart Association: Persistent asthma linked to increased buildup of plaque in arteries leading to the brain (veröffentlicht 23.11.2022), American Heart Association

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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