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„Winterblues“: Das beste Gegenmittel gegen die saisonal abhängige Depression

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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17. Januar 2023
in News
Junge Frau mit einer Tasse in der Hand blickt traurig aus dem Fenster
Viele Menschen kennen das Gefühl: In der kalten, dunklen Jahreszeit macht sich Antriebslosigkeit breit und die Stimmung ist gedrückt. Dann ist oft vom "Winterblues" die Rede. Doch was kann dagegen unternommen werden? (Bild: JenkoAtaman/stock.adobe.com)
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Das wirksamste Gegenmittel gegen den Winterblues

Morgens, wenn es noch dunkel ist, zur Arbeit aufbrechen und erst bei Dunkelheit wieder nach Hause kommen – die kalte Jahreszeit kann sich sehr negativ auf die Laune auswirken. Manche Menschen entwickeln dann sogar einen sogenannten „Winterblues“. Doch dagegen lässt sich etwas unternehmen. Eine Expertin erklärt, welches Gegenmittel gegen die saisonal abhängige Depression am wirksamsten ist.

Viele Menschen entwickeln in den dunklen Monaten eine sogenannte saisonal abhängige Depression (Seasonal Affective Disorder; SAD), die auch als Winterdepression oder als Winter- beziehungsweise Herbstblues bezeichnet wird. Prof. Dr. Maria Strauß von der Universitätsmedizin Leipzig erläutert in einer Mitteilung, was dagegen unternommen werden kann.

Ursachen nicht abschließend geklärt

Wie die Expertin erklärt, sind die Ursachen für einen „Winterblues“ sehr komplex und letztendlich noch nicht gänzlich verstanden. Es gibt jedoch Hinweise dafür, dass der Lichtmangel während der dunklen Jahreszeit eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung einer SAD spielt.

Durch den zunehmenden Lichtmangel in den Herbst- und Wintermonaten wird das Schlafhormon Melatonin nicht nur nachts, sondern auch tagsüber vermehrt ausgeschüttet. Der Mensch reagiert dadurch mit Abgeschlagenheit und vermehrter Müdigkeit.

Gleichzeitig wird auch weniger von dem sogenannten Glückshormon Serotonin ausgeschüttet. Das kann unter anderem dazu führen, dass die Stimmung nicht mehr ausgeglichen ist.

Ähnlichkeiten und Unterschiede

Einen „Winterblues“ von einer Depression zu unterscheiden, fällt nicht immer leicht. Es gibt Ähnlichkeiten aber auch Unterschiede. Beschwerden bei einer SAD können unter anderem ein Stimmungstief, Antriebs- und Lustlosigkeit, vermehrte Erschöpfung, Mattigkeit und Energielosigkeit sein.

Bei einer Depression können ähnliche Symptome auftreten. Die Stimmung bei einem „Winterblues“ schwankt allerdings nur tageweise, und die Ausprägung ist geringer als bei einer Depression.

Wenn die Symptomatik jedoch über mehr als zwei Wochen kontinuierlich anhält, oder wenn weitere Symptome wie Hoffnungslosigkeit, Appetitminderung, Schlaflosigkeit, Schuldgefühle oder Suizidgedanken hinzu kommen, kann eine Depression vorliegen.

In solchen Fällen sollte unbedingt die Hilfe einer Ärztin oder eines Arztes oder einer Psychotherapeutin oder eines Psychotherapeuten in Anspruch genommen werden.  

Manche Personen sind stärker gefährdet

Auf die Frage, wer besonders gefährdet ist, antwortet Prof. Dr. Maria Strauß, dass es bei Menschen, die schon von einer Depression betroffen waren, in der dunklen Jahreszeit zu einem erneuten Auftreten von Symptomen kommen kann.

Zudem gibt es Hinweise, dass Menschen mit Verwandten, die zu saisonal bedingten Stimmungsschwankungen neigen, möglicherweise ebenfalls ein höheres Risiko für ein saisonal bedingtes Stimmungstief haben.

Und auch Personen mit einem zu niedrigen Vitamin D-Spiegel im Körper oder einem Vitamin-D-Mangel sind laut einem Beitrag der renommierten Mayo Clinic (USA) stärker für einen Herbst- und Winterblues gefährdet.

Einem „Winterblues“ vorbeugen

Und welche Möglichkeiten zur Vorbeugung gibt es? „Das beste Mittel, um einem „Winterblues“ vorzubeugen, ist Tageslicht. Empfehlenswert sind zum Beispiele tägliche Spaziergänge an der frischen Luft. Aber auch sportliche Aktivitäten, eine angemessene Balance zwischen Stress und Erholungsphasen und regelmäßige soziale Kontakte sind hilfreich“, erklärt Prof. Dr. Strauß.

„Mit Beginn der dunklen Jahreszeit ändert sich auch der Alltag. Es fallen eine Reihe von Aktivitäten weg, welche im Sommer vorwiegend draußen stattfinden. Eine Umstrukturierung des Alltags mit passenden Aktivitäten für die dunkle Jahreszeit kann vorbeugend wirken“, so die Expertin.

„Schließlich kann dem Lichtmangel mit einer Lichttherapie begegnet werden. Für die Lichttherapie werden spezielle Lampen mit sehr hellem Licht, also mindestens 2500 Lux, besser 10.000 Lux, verwendet, welche täglich für etwa 30 Minuten zum Beispiel auf den Frühstückstisch gestellt werden. Wichtig ist, dass alle paar Sekunden direkt in die Lichtquelle geschaut wird.“

Die Medizinerin weist aber darauf hin, dass auch wenn es sich beim „Winterblues“ nicht um eine Erkrankung handelt, die Nutzung einer Lichtlampe vorher dennoch mit einer Ärztin oder einem Arzt besprochen werden sollte. Ein frühzeitiger Beginn dieser vorbeugenden Maßnahmen im Frühherbst kann sinnvoll sein. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universität Leipzig: Winterblues: Tageslicht ist bestes Gegenmittel, (Abruf: 17.01.2023), Universität Leipzig
  • Mayo Clinic: Consumer Health: Who is at risk for seasonal affective disorder?, (Abruf: 17.01.2023)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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