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Zecken-Zeit: Nach dem Zeckenstich schnell reagieren

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
19. Mai 2015
in News
Leseminuten 3 min

Die Zeckensaison hat begonnen. Sie dauert noch bis mindestens Oktober an. Eltern sollten daher ihre Kinder regelmäßig auf Zecken untersuchen. Da sich die gefährlichen Erreger acht bis zwölf Stunden nach dem Zeckenbiss in der Blutlaufbahn ausbreiten, sollten die Zecken möglichst schnell entfernt werden. Vor allem Kinder, die sogenannte Waldkindergärten besuchen, besitzen ein besonders hohes Risiko, sich mit Borreliose anzustecken, warnt der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Köln. „Die Spinnentiere halten sich mit Vorliebe in hohem Gras sowie am Übergang vom Gebüsch oder Wald zur Wiese auf“, so der Verband.

In der warmen Jahreszeit steigt die Aktivität der Zecken ungemein an und Vorsicht ist geboten. Zecken lauern überall in der Natur und warten auf ihre Blutmahlzeit. Meist sind das kleine Nagetiere und andere Waldbewohner, die befallen werden. Wenn man sich nicht ausreichend durch lange Kleidung schützt, kann auch der Mensch befallen werden, was nicht weiter schlimm wäre, wenn die Zecke keine Krankheiten übertragen würde.

Die Lyme-Borreliose ist dabei die von der Zecke am häufigsten übertragene Krankheit. Untersuchungen zeigen, dass jede dritte Zecke mit Borrelien besiedelt ist. Es wird geschätzt, dass sich in Deutschland jährlich ca. 800.000 Menschen mit den Erregern der Borreliose anstecken. Die Tendenz dabei ist steigend.

Kinder jeden Abend nach Zecken absuchen. Bild: Stockwerk/fotolia
Kinder jeden Abend nach Zecken absuchen. Bild: Stockwerk/fotolia

Um sich vor der Borreliose zu schützen ist nach dem Stich besondere Eile geboten. Die Zecke beginnt erst nach diesem Zeitraum mit dem Saugprozess und die Borrelien werden aus dem Zeckendarm in die Wunde transportiert. Wenn die Zecke innerhalb von 8 – 12 Stunden nach Stich entfernt wird, kann das Risiko für eine Infektion mit Borreliose stark gemindert werden.
Wurde die Zecke fachgerecht entfernt, sollte diese nicht gleich weggeworfen werden. Mit einem Schnelltest auf Borreliose kann die Zecke direkt auf die Erreger getestet werden. Ist der Test negativ, waren keine Borreliose-Erreger in der Zecke und es besteht kein Infektionsrisiko. Ist der Test positiv heißt es nicht automatisch, dass man infiziert ist. Jedoch in in Kombination mit der Boo Checkliste, wo die Zeckengröße und auftretende Symptome eingetragen werden, ergibt sich innerhalb einer Woche nach Zeckenstich ein Gesamtbild. Damit kann der Arzt sofort entscheiden, ob eine antibiotische Behandlung notwendig ist.

Ist ein Wirt – Mensch oder Tier – in Reichweite lässt sich die Zecke auf ihn fallen und saugt sich für ihre Blutmahlzeit fest. Das ist zunächst nicht gefährlich, jedoch können die kleinen Blutsauger Erreger über ihren Speichel übertragen. Entdecken Eltern bei ihren Kindern eine Zecke, sollten sie das Tier deshalb möglichst rasch entfernen, wie der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) informiert.

Zecken können Borreliose und Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) übertragen
Zu den gefürchtetsten Erkrankungen die durch Zeckenbisse verursacht werden können, zählen Borreliose und Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME). Während gegen FSME (Hirnhautentzündung) eine Impfung verfügbar ist, kann man sich vor Borreliose nur durch gründliches Absuchen nach dem Aufenthalt im Freien schützen. Aber selbst dann kann bereits eine Zecke die Erreger übertragen haben.

Eltern sollten den Tag, an dem sie die Zecke bei ihrem Kind entdeckt haben, notieren. Auch die Verweildauer des Tieres in der Haut ist wichtig. Treten bei dem Kind Fieber, Kopfschmerzen oder eine Rötung um die Bissstelle herum auf, sollten Eltern wegen einer möglichen Borreliose rasch einen Kinderarzt aufsuchen. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika und ist meist erfolgreich, sofern sie rechtzeitig durchgeführt wird. Bleibt eine Borreliose unbehandelt, können Gelenkbeschwerden und Nervenlähmungen zu den Spätfolgen zählen.

Impfung gegen FSME
Die Infektionskrankheit FSME kann mit Entzündungen von Hirnhaut, Gehirn und Rückenmark einhergehen und bei schweren Verläufen gesundheitliche Schäden wie Lähmungen verursachen. Da es keine ursächliche Therapie gegen FSME gibt – es können lediglich einzelne Symptome mit Medikamenten gelindert werden – raten Experten Personen, die in den Risikogebieten leben und sich dort im Freien aufhalten, zur Impfung gegen die Erkrankung. Auch Urlauber und Berufspendler sollten den Impfschutz in Erwägung ziehen, sofern sie in den Risikogebieten in der Natur unterwegs sind.

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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