• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Zeckenschutz: Dieses Mittel kann lebensgefährlich für Haustiere sein

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
Quellen ansehen
14. April 2021
in News
Katze und Hund beschnuppern sich
Manche Menschen schützen ihre Haustiere mit Zeckenschutzmitteln, die für die Tiere gefährlich werden können. (Bild: jozsitoeroe/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Ausbreitung der Auwaldzecke: Richtiger Zeckenschutz

In Deutschland ist eine nahezu unbekannte Zeckenart auf dem Vormarsch: die Auwaldzecke. Ein Stich dieser Zecke kann bei Menschen und Tieren gefährliche Krankheiten verursachen. Halter und Halterinnen von Haustieren nutzen daher für Katzen und Hunde manchmal Zeckenschutzmittel, die für die Tiere teilweise lebensgefährlich sein können.

Sie lauern in Gräsern, im Laub oder auf Zweigen: Zecken können gefährliche Infektionskrankheiten wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder Borreliose übertragen. Doch nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Haustieren kann ein Zeckenbiss gefährlich werden. Daher ist ein richtiger Zeckenschutz so wichtig.

Schwere Krankheitsverläufe möglich

Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in einer aktuellen Mitteilung schreibt, breitet sich die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) in Deutschland weiter aus.

Neben dem Saarland und Rheinland-Pfalz gibt es inzwischen auch Berichte über ihr Vorkommen aus den Großräumen München und Leipzig sowie den Bundesländern Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Zecken tragen unter anderem zur Verbreitung der Babesiose bei, einer Erkrankung mit zunehmender Bedeutung auch in unseren Breitengraden und oft schweren Krankheitsverläufen bei den betroffenen Tieren.

Zum Schutz vor Zecken und anderen Ektoparasiten greifen viele Tierhalterinnen und Tierhalter jetzt auf Arzneimittel mit dem Wirkstoff Permethrin zurück. Doch dies ist für manche Tiere nicht ungefährlich, warnt das BVL.

Katzen fehlt ein spezifisches Enzym

Während nämlich Hunde die Mittel gut vertragen, können bei Katzen laut dem BVL schwere Vergiftungserscheinungen bis hin zum Tod auftreten.

Permethrin wird seit langem erfolgreich bei einigen Haustieren gegen Ektoparasiten wie Flöhe und Zecken eingesetzt, konnte aber über viele Jahre nur nach einer vorangegangenen Beratung durch den behandelnden Tierarzt oder die behandelnde Tierärztin bezogen werden.

Inzwischen sind einige permethrinhaltige Mittel für Hunde ohne vorherige veterinärmedizinische Beratung in Apotheken, auch online, erhältlich. Vor diesem Hintergrund sollten Tierhalterinnen und Tierhalter jedoch die Risiken einer Fehlanwendung bei Katzen beachten.

Da denen ein spezifisches Enzym fehlt, um den Wirkstoff Permethrin im Körper umzuwandeln, können bei ihnen schwere Vergiftungserscheinungen auftreten, die auch zum Tode führen können.

Bei Symptomen veterinärmedizinische Hilfe suchen

Wie die Fachleute erklären, sind die Hauptsymptome einer Permethrinvergiftung bei Katzen Krämpfe, Lähmungserscheinungen, erhöhter Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall und Atembeschwerden.

Wenn diese Symptome nach einem unbeabsichtigten Kontakt der Katze mit Permethrin auftreten, sollte umgehend eine Tierärztin oder ein Tierarzt aufgesucht werden.

Wirkstoffe zur Prophylaxe und Behandlung

Das BVL hat in dem Flyer „Zecken, Flöhe, Läuse und Co. – Wie schütze ich mein Tier vor Ektoparasiten?“ wichtige Informationen zusammengetragen und erläutert darin, dass es zahlreiche Wirkstoffe mit unterschiedlichen Wirkungsmechanismen und in diversen Kombinationen gibt, die sowohl zur Prophylaxe als auch zur Behandlung eines Befalls mit Ektoparasiten eingesetzt werden können. Diese werden unter anderem in Form von Sprays, Puder, Spoton-Präparaten, Halsbändern oder Tabletten angeboten. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL): Richtiger Zeckenschutz: Bundesamt warnt angesichts der Ausbreitung der Auwaldzecke vor Fehlanwendung von Zeckenschutzmitteln, (Abruf: 14.04.2021), Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL): Zecken, Flöhe, Läuse und Co. – Wie schütze ich mein Tier vor Ektoparasiten?, (Abruf: 14.04.2021)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Rückenschmerzen: Auch die Ernährung hat einen Einfluss

Verschiedene Nüsse in Schalen auf einem Tisch

„Anti-Aging-Wirkstoff“ Spermidin verbessert Gedächtnisleistung und Denkvermögen

Jetzt News lesen

Eine Schüssel mit Hühnersuppe.

Hilft Suppe wirklich bei Erkältung?

11. Juli 2025
Menschen gehen im Wald spazieren.

Nur Bewegung im richtigen Kontext stärkt die Psyche

11. Juli 2025
Eine große Auswahl an verschiedenen Obst- und Gemüsesorten.

Darmentzündungen: Falsche pflanzliche Ernährung kann das Risiko erhöhen

11. Juli 2025
Person misst ihren Bauchumfang

Bauchfett beeinträchtigt körperliche Leistungsfähigkeit und Mobilität

10. Juli 2025
Rote Weintrauben vor weißem Hintergrund

Jeden Tag eine Portion Weintrauben für stärkere Muskeln

10. Juli 2025
Verschiedene mediterrane Lebensmittel auf einer hölzernen Oberfläche.

Mediterrane Ernährung kann Demenzrisiko senken

9. Juli 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR