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Studie: Schlafdefizit in der Kindheit erhöht das spätere Risiko für Diabetes

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
18. August 2017
in News
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Ausreichender Schlaf in der Kindheit kann vor Typ-2-Diabetes und Fettleibigkeit schützen
Typ-2-Diabetes ist eine Erkrankung, welche in der heutigen Zeit leider immer mehr Menschen betrifft. Forscher fanden jetzt heraus, dass wenn Kinder zu wenig Schlaf bekommen, dies zu einem erhöhten Risiko für eine Erkrankung an Typ-2-Diabetes führt.

Kinder brauchen ausreichend Schlaf, dies dürften die meisten Eltern sicherlich wissen. Die Wissenschaftler der St. George’s University of London stellten jetzt einen weiteren Grund fest, warum Kinder frühzeitig und genug schlafen sollten. Zu wenig Schlaf kann bei Kindern zu Typ-2-Diabetes führen. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Pediatrics“.

Wenn Kinder zu wenig schlafen, steigt ihr Gewicht und die Insulinresistenz verstärkt sich
Bei ihrer Studie untersuchten die Experten mehr als 4.500 britischen Kinder. Die Mediziner fanden dabei eine Verbindung zwischen den Schlafgewohnheiten der Kinder und bestimmten Risikomarkern für Diabetes. Wenn die Kinder nachts regelmäßig weniger Stunden schliefen, wiesen sie häufig ein leicht erhöhtes Gewicht auf und hatten eine stärkere Insulinresistenz.

Resistenz gegen Insulin kann Vorläufer von Typ-2-Diabetes sein
Insulin ist ein Hormon, welches den Blutzuckerspiegel reguliert. Wenn der Körper beginnt, resistent gegen Insulin zu werden, kann dies ein Vorläufer für Typ-2-Diabetes sein, sagen die Experten. Die Schlafgewohnheiten können im späteren Leben das Risiko für Diabetes und andere gesundheitliche Beschwerden erhöhen, erklären die Forscher.

Ergebnisse könnten sich auf Unterschiede in den Gehirnfunktionen zurückführen lassen
Vergangene Studien hatten bereits festgestellt, dass ein erhöhtes Risiko für Diabetes Betroffene von der Kindheit bis in spätere Erwachsenenalter verfolgen kann. Die neuen Erkenntnisse können allerdings nicht beweisen, dass ein Mangel an Schlaf das Diabetes-Risiko von Kindern erhöht. Es könnte andere Erklärungen für den Zusammenhang zwischen dem Schlaf von Kindern und Risiko-Markern für Diabetes geben, mutmaßen die Wissenschaftler. Zum Beispiel könnte der Zusammenhang Unterschiede in den Gehirnfunktionen widerspiegeln, die Schlaf-, Appetit- und Insulinsensitivität regulieren. Es sei noch nicht klar, ob eine ursächliche Assoziation zwischen Schlaf, Fettleibigkeit und dem Risiko für Typ-2-Diabetes vorliegt. Trotzdem gibt es keinen Nachteil dadurch, wenn Eltern darauf achten, dass ihre Kinder ausreichend Schlaf bekommen, erläutern die Autoren.

Positive Auswirkungen von ausreichendem Schlaf
Es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass ausreichender Schlaf für ein optimales Lernen und ein gesundes Gedächtnis notwendig ist. Regelmäßiger ausreichender Schlaf führt außerdem zu positiven Auswirkungen auf die Stimmung, erläutern die Wissenschaftler. Der Schlaf beeinflusst die Freisetzung verschiedener Hormone und unzureichender Schlaf könnte deswegen tatsächlich das Gewicht von Kindern und deren Insulinresistenz direkt beeinflussen, mutmaßen die Forscher in einer Pressemitteilung der St. George’s University of London.

Kinder sollten neun bis elf Stunden pro Nacht schlafen
Experten raten Eltern dazu, dass gerade Kinder im Schulalter ausreichend Schlaf bekommen sollten. Fernseher und elektronische Geräte sollten bestenfalls eine Stunde vor dem zu Bett gehen ausgeschaltet werden, Flüssigkeiten sollten vor der Schlafenszeit nur begrenzt zu sich genommen werden. Koffein sollte natürlich vor dem ins Bett gehen vermieden werden. Nach Angaben der National Sleep Foundation, sollten Kinder im Alter von sechs bis dreizehn Jahren neun bis elf Stunden pro Nacht schlafen.

Mediziner führten verschiedene Tests durch
Die teilnehmenden Kinder waren im Alter von neun bis zehn Jahren. Die Probanden wurden über ihre üblichen Schlafzeiten befragt. Die Forscher maßen zusätzlich das Gewicht der Kinder, die Größe und das Körperfett. Außerdem nahmen sie Blutproben, um den Insulin- und Blutzuckerspiegel zu testen.

Breite Variation der Schlafgewohnheiten der Teilnehmer festgestellt
Durchschnittlich erhielten die Kinder etwa 10,5 Stunden Schlaf pro Nacht. Dennoch gab es eine breite Variation in den Schlafgewohnheiten der Teilnehmer: Einige Kinder erhielten nur acht Stunden Schlaf pro Nacht, während andere normalerweise zwölf Stunden schliefen.

Weitere Forschung ist nötig
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass ein längerer Schlaf bei den Kindern zu einer niedrigeren Insulinresistenz führte und diese Teilnehmer im Allgemeinen etwas dünner waren. Zusätzlicher Schlaf im frühen Leben könnte ein einfacher und kostengünstiger Ansatz zur Verringerung des Körperfetts und dem Risiko für Typ-2-Diabetes sein, erläutern die Wissenschaftler. Aber der einzige Weg, um diese Auswirkungen zu überprüfen, ist eine Studie, bei der Forscher Kinder dazu bringen, mehr zu schlafen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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