Aspirin ist ein Arzneimittel, das bereits vor knapp 100 Jahren eingeführt wurde, und welches auf dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) beruht. Anfangs war es vor allem als Mittel gegen Schmerzen und Fieber gedacht, doch die gerinnungshemmende und entzündungshemmende Wirkung eröffnete eine Vielzahl weiterer Einsatzgebiete wie beispielsweise bei der Prävention von Herzinfarkten und Schlaganfällen. Aspirin birgt auch das Risiko von Nebenwirkungen, wobei neben Übelkeit und Erbrechen vor allem Schleimhautreizungen, Blutungen in Magen und Darm sowie eventuelle Asthma-Attacken bei Asthmatikern erwähnenswert sind. Die Anwendung bei Kindern wird heute eher kritisch bewertet und in der Schwangerschaft ist ebenfalls besondere Vorsicht geboten. Als positiver Nebeneffekte der langfristigen Aspirin-Einnahme wird in der Fachwelt beispielsweise ein reduziertes Darmkrebsrisiko diskutkiert. (fp)
(Bild 1: sebra/fotolia.com)
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