Blutspenden bilden bis heute einen elementaren Pfeiler der Medizin. Denn Patienten, die eine Bluttransfusion benötigen, sind auf die Verfügbarkeit ausreichender Blutkonserven angewiesen. Hierfür wird das in Blutspenden gewonnene Blut speziell aufbereitet und für den Gebrauch gelagert. Eine synthetische Herstellung des Bluts ist bislang nicht möglich. Freiwillige Blutspenden sind demnach unerlässlich. Durchgeführt werden diese von verschiedenen Blutspendeorganisationen. Als Spender sind theoretisch alle volljährigen Personen in Deutschland zugelassen, solange keine gesundheitlichen Ausschlusskritierien vorliegen. Diese sind allerdings vielfältig und reichen von einem zu geringen Körpergewicht der Spender (unter 50 Kilogramm) bis hin zu einer möglichen Drogenabhängigkeit oder HIV-Infektionen. In einer Voruntersuchung wird daher die Eignung als Spender ermittelt. Ist diese gegeben, kann bei der Blutspende rund ein halber Liter Blut pro Spender entnommen werden. (fp)
(Bild 1: Kzenon/fotolia.com)
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