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Gesundheitsschädlicher Stoff Ethoxyquin in Zuchtlachs nachgewiesen

Nina Reese
Verfasst von Dipl. Sozialwiss. Nina Reese
1. Juni 2016
in News
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Forscher weisen bedenklichen Stoff Ethoxyquin im Fisch nach
Zuchtlachs enthält hierzulande offenbar teilweise hohe Mengen des gesundheitlich bedenklichen Stoffes Ethoxyquin. Zu diesem Ergebnis ist nach umfangreichen Recherchen das NDR-Magazin “Markt” gekommen. Demnach wurden in Proben mehrerer Supermarkt- und Discounterketten erhöhte Werte einer Chemikalie nachgewiesen, die möglicherweise z.B. Veränderungen des Leberstoffwechsels bewirken kann.

Lachs gilt eigentlich als sehr gesund
Ob geräuchert zum Frühstück, in Form von Sushi oder gebraten zum Abendessen: Lachs ist hierzulande äußerst beliebt und gilt aufgrund seines hohen Omega-3-Gehalts eigentlich als sehr gesund. Denn diese ungesättigten Fettsäuren sollen unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselstörungen wie Diabetes minimieren. Doch der Zuchtlachs aus Supermärkten und Discountern enthält offenbar oft auch potenziell schädliche Stoffe. Wie das NDR-Magazin “Markt” berichtet, konnte durch eine Laboruntersuchung in allen getesteten Produkt-Proben die gesundheitlich bedenkliche Substanz Ethoxyquin nachgewiesen werden.

Acht Produkt-Proben im Labor untersucht
Das Verbrauchermagazin hatte im Labor acht stichprobenartig gekaufte Zuchtlachs-Produkte untersuchen lassen. Hierzu zählten unter anderem tiefgefrorener und geräucherter Lachs von Aldi, echter Räucherlachs (trockengesalzen) vom Hersteller Norfisk Wismar (Edeka) und frischer Lachs unter Schutzatmosphäre verpackt von Profish (Real), so der Bericht des Magazins. Es zeigte sich, dass in allen Proben der Stoff Ethoxyquin bzw. die Variante Ethoxyquin-Dimer enthalten war, eine Chemikalie, die zur Haltbarkeitsmachung von Futtermitteln eingesetzt wird und als potenziell gesundheitsschädlich gilt. „Man hat Hinweise, dass Ethoxyquin in Tierversuchen DNA-Schäden verursachen kann”, erklärte der Toxikologe Prof. Edmund Maser von der Kieler Christian-Albrechts-Universität gegenüber dem Sender. Zudem hätten dem Experten zufolge Studien gezeigt, dass Ethoxyquin eine Veränderung des Leberstoffwechsels bewirken könne.

Die Werte überschritten in allen Fällen die festgelegte allgemeine Höchstmenge z.B. für Fleisch. Für Fisch bestehen hingegen innerhalb der Europäischen Union bislang keine Rückstandshöchstgehalte, so der Bericht des NDR. Ethoxyquin wurde demnach lange Zeit auch als Pflanzenschutzmittel eingesetzt, was jedoch aufgrund von Zweifeln an der Unbedenklichkeit des Stoffes seit 2011 EU-weit verboten ist. Als Zusatzstoff im Futtermittel ist die Chemikalie jedoch in gewissem Rahmen weiterhin zulässig und gelangt auf diesem Wege vermutlich auch in den Zuchtlachs.

Expertin fordert Höchstwerte für Fisch
„Wir sind als Mensch einer Unzahl von Chemikalien ausgesetzt, die wir zum Beispiel über Lebensmittel oder andere Aufnahmepfade in unseren Körper bringen. Und da müssen wir mit Additionseffekten rechnen“, erläuterte Prof. Maser. Dementsprechend forderte die Ernährungsexpertin Silke Schwartau von der Verbraucherzentrale Hamburg im Gespräch mit „Markt“ auch für Fisch die Einführung eines Ethoxyquin-Höchstwerts. Die betroffenen Händler verwiesen angesichts der Ergebnisse hingegen darauf, dass der Nachweis des Stoffes im Endprodukt rein rechtlich nicht zu beanstanden sei, so der Bericht des Senders. Dennoch betonte z.B. Edeka, dass trotz dessen eine Reduzierung bzw. Vermeidung von Ethoxyquin in Futtermitteln angestrebt werde.

Normaler Räucherlachs enthält oft zusätzlich Bakterien
Wer als Verbraucher auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auf Wildlachs und Biolachs zurückgreifen, rät das Magazin. Ersterer wird nicht gezüchtet und bekommt dementsprechend keine belastete Nahrung und auch Biolachs wird normalerweise mit unbelastetem Futter gemästet. Durch diese Produkte können auch andere gesundheitliche Belastungen vermieden werden. Denn wie beispielsweise eine Lebensmittelstudie im Auftrag NDR vor einigen Jahren zeigte, ist Supermarkt-Räucherlachs aus herkömmlicher Zucht oft auch mit Bakterien belastet. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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