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Herzschmerz: Verlust des Partners kann schwere Herzprobleme bedingen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
7. April 2016
in News
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Die Wahrscheinlichkeit für Vorhofflimmern steigt, wenn der Partner kürzlich verstorben ist
Wenn Menschen ihren Partner verlieren, haben sie oft das Gefühl, ihr Herz würde zerspringen. Forscher stellten jetzt fest, dass unser Herz tatsächlich aus dem Gleichgewicht gerät, wenn wir den Tod unseres Partners verarbeiten müssen. Solch ein Trauerfall kann bei den Hinterbliebenen bewirken, dass ihr Herz beginnt unregelmäßig zu schlagen.

Menschen, die ihren Partner verloren haben, können Probleme mit dem Herz bekommen. Wissenschaftler von der Aarhus University fanden jetzt bei einer Untersuchung heraus, dass Hinterbliebene eine erhöhte Wahrscheinlichkeit aufweisen, einen unregelmäßigen Herzschlag zu entwickeln. Die dänischen Mediziner veröffentlichten ihre Studie in der Fachzeitschrift „Open Heart“.

Plötzlicher Tod des Partners steigert die Wahrscheinlichkeit für Herzprobleme um etwa 41 Prozent
Wenn Menschen kürzlich ihren Partner verloren haben, steigt die Wahrscheinlichkeit einen unregelmäßigen Herzschlag zu entwickeln um etwa 41 Prozent. Je unerwarteter der Tod des Partners eingetreten ist, umso höher scheint das Risiko auszufallen, sagen die Experten. Die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Arrhythmien erhöhe sich zusätzlich, wenn der Partner plötzlich verstirbt, verglichen mit Betroffenen, die ihren Partner nach einer langen Krankheit verloren hatten. Am stärksten trifft der Verlust eines Partners dabei Menschen im Alter unter 60 Jahren, erläutern die Experten. Ein emotional gebrochenes Herz benötigt Zeit, um zu heilen. Meist entwickeln Hinterbliebene Unregelmäßigkeiten beim Herzschlag innerhalb der ersten acht bis vierzehn Tage nach dem Tod des Partners. Mit der Zeit beginnt sich der Zustand aber immer weiter zu normalisieren. Ein Jahr nach dem Tod des Partners liegt die Wahrscheinlichkeit für einen unregelmäßigen Herzschlag wieder im Normalbereich, fügen die Mediziner hinzu.

Forscher analysieren knapp 90.000 Fälle von Vorhofflimmern
Stress wurde seit langem mit Arrhythmien im Herzen in Verbindung gebracht. Wenn Menschen kürzlich ihren Partner verloren haben, durchleben sie furchtbaren psychischen Stress, sagt Simon Graff von der Aarhus University in Dänemark. Um festzustellen, ob es einen Zusammenhang zwischen Vorhofflimmern und dem jüngsten Verlust eines Partners gab, untersuchten die Autoren die Daten von medizinischen Aufzeichnungen einer dänischen Studie. Diese begann im Jahr 1995 und endete im Jahr 2014. Es konnten 88.612 Fälle von Vorhofflimmern festgestellt werden. Von den betroffenen Probanden hatten 17.478 ihren Partner innerhalb des letzten Jahres verloren, sagen die Wissenschaftler.

Betroffene klagen oft über Herzklopfen, Atemnot und Schmerzen in der Brust
Vorhofflimmern ist in der westlichen Welt die häufigste Art von Herzrhythmusstörungen. Wenn das elektrische System des Herzens eine Fehlfunktionen hat, so dass sich die beiden oberen Herzkammern sehr schnell und unregelmäßig zusammenziehen, spricht man von Vorhofflimmern, erklären die Forscher. Betroffene klagen dabei oft über starkes Herzrasen, Atemnot und Schmerzen in der Brust. Außerdem erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Schlaganfälle, Herzinsuffizienz und den Tod, erläutert Graff. Bei ihrer Untersuchung konnten die Mediziner feststellen, dass sowohl Menschen die mit ihren Partnern zusammenleben, als auch getrennt lebende Personen vermehrt Vorhofflimmern nach dem Tod des Partners entwickeln. Die Wahrscheinlichkeit ist bei beiden Gruppen etwa gleichgroß, fügen die Mediziner hinzu.

Stress und Adrenalin könnten das Problem auslösen
Die physiologischen Mechanismen, die für den Zusammenhang zwischen Vorhofflimmern und den Verlust eines Lebenspartners verntwortlich sind, bleiben bislang zwar unbekannt, aber die Forscher haben einige Vermutungen. Der Tod eines Partners könnte hormonelle Prozesse beeinflussen, die unseren Herzschlag verändern, spekulieren die Wissenschaftler. Zum Beispiel könnte Adrenalin langfristig und in übermäßigen Mengen den Herzrhythmus stören. Der akute psychische Stress könnte zu einem Ungleichgewicht in dem Teil des zentralen Nervensystems führen, der sowohl die Herzfrequenz und die elektrischen Bahnen steuert, die durch das Herz laufen, sagt Graff. Weitere Forschung sei nun nötig, um festzustellen, wie sich emotionaler Stress auf unsere Herzgesundheit auswirkt. Eine rechtzeitige Diagnose aufgrund eines möglichen Zusammenhanges zwischen dem Verlust des Partners und Vorhofflimmern könnte helfen, negative Folgen für Betroffene zu vermeiden, fügt Graff hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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