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Schwitzen: Anti-Schweiß-Strategien für heiße Tage

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
11. Juni 2014
in News
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Tipps gegen Schweißflecken und unangenehme Schweiß-Gerüche

11.06.2014

Schwitzen – ein Thema, das nahezu jeden betrifft, sobald die Temperaturen wieder steigen. Doch während bei den einen nur hin und wieder mal ein paar Schweißtröpfchen auftreten, leiden andere wiederum unter einer sehr starken oder sogar übermäßigen Schweißproduktion. Das Ausmaß des Schwitzens ist dabei weitgehend Veranlagung – dennoch gibt es auch für Menschen, die schnell und viel schwitzen einige Tipps und Wege, um „trockener“ durch den Sommer zu kommen.

Schwitzen ist natürlich und lebensnotwendig
Sommeranfang, 30°C im Schatten und strahlend blauer Himmel. Bei den steigenden Temperaturen kommt fast jeder ganz automatisch ins Schwitzen, denn dieser Vorgang ist ganz natürlich und für den Körper sogar lebensnotwendig. „Der Schweiß arbeitet wie eine Klimaanlage, die den Körper über Verdunstungskälte vor Überhitzung schützt", so Christian Raulin vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) gegenüber der „dpa“. Ab einer Körperkerntemperatur von 37 Grad beginnt dieser natürliche Vorgang, um den Körper vor Überhitzung zu schützen. Dementsprechend muss bzw. sollte jeder Mensch schwitzen, wenn es im Inneren zu warm wird, sei es beim Sport, durch sommerliche Hitze, bei Fieber oder wenn er zu warm angezogen ist.

Hyperhidrose kann zu sozialem Rückzug und Ängsten führen
Wer wie viel schwitzt, ist dabei weitgehend Veranlagung. Während auch höchste Temperaturen bei dem einen nur ein leichtes Schwitzen verursachen, läuft bei anderen der Schweiß schneller und stärker, was meist für ein unangenehmes Gefühl und Unwohlsein sorgt. In einigen Fällen leiden Menschen sogar an übermäßigem Schwitzen (medizinisch: Hyperhidrose),wodurch der Körper unabhängig von Wärme oder Kälte, Tages- oder Jahreszeit übermäßig viel und unkontrollierbar schwitzt. Bei einer Hyperhidrose bzw. Hyperhidrosis ist das Alltagsleben in den meisten Fällen massiv beeinträchtigt, denn allein jedes Händeschütteln wird zum großen Problem, jeder soziale Kontakt ist mit Scham und Unsicherheit verbunden. In der Folge kommt es nicht selten zu sozialem Rückzug, Ängsten und depressiven Verstimmungen.

Ekkrine und apokrinen Schweißdrüsen mit unterschiedlichen Funktionen
Doch was ist eigentlich Schweiß? Bezeichnet wird mit diesem Begriff ein wässriges Sekret, welches von der Haut über die Schweißdrüsen abgesondert wird. Unterschieden wird zwischen „ekkrinen“ und „apokrinen“ Schweißdrüsen, wobei sich von den ersteren über die gesamte Hautoberfläche verteilt etwa zwei bis drei Millionen finden. „Sie sind in hoher Dichte an Händen, Füßen und Achseln vorhanden und produzieren ein wässriges, elektrolytreiches Sekret", so Christian Raulin weiter. Dieses dient vor allem der Temperaturregulation, aber auch beispielsweise der Durchfeuchtung der Haut und dem Hautschutz. Die apokrinen Schweißdrüsen kommen im Gegensatz dazu nur in den behaarten Körperarealen vor, also der Achsel- und Genitalregion sowie im Bereich der Brustwarzen. Anders als der normalerweise klare und dünnflüssige ekkrine Schweiß, ist der apokrine Schweiß milchig-trüb und eher dickflüssig. Diese Form des Schweißes wird allerdings erst ab der Pubertät vom Körper produziert und hat im Vergleich zum ekkrinen Schweiß nur eine einzige Aufgabe: Die Abgabe von Duftstoffen.

Steuerung der Schweißdrüsen funktioniert vermutlich unterschiedlich schnell
Wird frischer Schweiß abgesondert, sind beide Sekrete zunächst völlig geruchlos. Dies ändert sich erst, wenn dieses durch Bakterien zersetzt wird, denn dabei bilden sich die unangenehm riechenden Stoffe wie beispielsweise Buttersäure und Essigsäure, die schließlich als typisch säuerlicher bzw. stechender „Geruch“ wahrgenommen werden. Die Bakterien finden sich in erster Linie in den Bereichen, in denen der Schweiß schlecht trocknen kann – wie in den Achselhöhlen. Wie viel „Nahrung“ die Bakterien hier bekommen, ist von Person zu Person ganz unterschiedlich, Männer produzieren beispielsweise aufgrund der höheren Muskelmasse meist mehr Wärme und Schweiß als Frauen. „Vermutlich funktioniert die Steuerung der Schweißdrüsen unterschiedlich schnell“, erklärt Christoph Schick vom Deutschen Hyperhidrosezentrum (DHHZ) gegenüber der dpa.

„Ein bisschen Bewegung und das Wasser läuft nur so runter“
„Ich schwitze schon immer stärker als viele andere Menschen. Nicht extrem, aber meist reichen schon ein bisschen Bewegung, und das Wasser läuft nur so runter“, berichtet Barbara M. „Im Sommer wird das natürlich immer stärker. Wenn es richtig warm ist, fühle ich mich nicht besonders wohl. Ich habe ständig Angst, dass andere die Schweißflecken sehen und ich schlecht rieche“, so Barbara M. weiter. Damit ist Barbara M. kein Einzelfall, stattdessen leiden viele Menschen unter starkem Schwitzen, etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung sind sogar von der Krankheit Hyperhidrose betroffen. Das Problem dabei: Da die Schweißproduktion durch genetische Veranlagung, aber auch durch Hormone oder Erkrankungen gesteuert wird, kann diese nur eingeschränkt selbst beeinflusst werden.

Verstärkt auf Hygiene und Ernährung achten
Dennoch gibt es einige Strategien, die angewendet werden können – gerade wenn man dazu neigt, schnell ins Schwitzen zu kommen. Ein wichtiger Punkt ist die Ernährung, denn da zum einen scharfe Gewürze, aber auch Kaffee und Alkohol die Wärmeproduktion im Körper zusätzlich steigern, ist ein Verzicht bei warmen Temperaturen empfehlenswert. Auch die richtige Kleidung spielt im Sommer eine wichtige Rolle. Hier sollte zur Vermeidung großer Schweißflecken lieber zu weiteren, luftdurchlässigen Textilien gegriffen werden anstatt zu hautengen Shirts. Diese verhindert zwar nicht das Schwitzen an sich, durch die Luftigkeit kann die Feuchtigkeit jedoch besser verdunsten und nasse Flecken sowie unangenehmer Geruch haben weniger Chancen.

Produkte mit Aluminiumchlorid besser meiden
Generell sollte zudem verstärkt auf die Hygiene geachtet werden, denn nur so können die geruchsverursachenden Bakterien wirkungsvoll bekämpft werden. Neben dem regelmäßigen Wäschewechsel und Waschen der Kleidung bedeutet dies natürlich auch eine sorgfältige Körperpflege mit Wasser und sanften Reinigungsprodukten. „Mit kleinen Kunststoffknäulen oder unechten Schwämmen erreicht man Ritzen und Falten am besten“, empfiehlt Christoph Schick vom Deutschen Hyperhidrosezentrum (DHHZ) in München. Nach dem Waschen sollten gerade Vielschwitzer unbedingt zu einem Deodorant oder Antitranspirant greifen, um unangenehmen Körpergeruch zu bekämpfen. Hier gibt es eine Vielzahl von Deo-Produkten, häufig werden jedoch Produkte mit Aluminiumchlorid aufgrund ihrer starken Wirksamkeit bevorzugt. Hier warnen Experten jedoch immer wieder vor möglichen Gesundheitsrisiken, denn gelangen die Aluminiumsalze in den Körper, könnten sie dort unter Umständen langfristige Schäden anrichten

Stress mithilfe geeigneter Techniken reduzieren
Viele Menschen reagieren auch bei Stress mit einer vermehrten Schweißproduktion. Diese Form von Schwitzen entsteht unabhängig von der Temperatur, beispielsweise bei stressigen Situationen im Job oder während des Streits mit dem Partner. Um sich hier ein „dickeres Fell“ anzueignen, können verschiedene Übungen und Techniken zum Stressabbau wie beispielsweise Yoga, progressive Muskelentspannung oder Atemübungen hilfreich sein. (nr)

Bild: Benjamin Thorn / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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