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Muskelschwund bei Typ-1-Diabetes bleibt fatalerweise vernachlässigt

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
10. Oktober 2016
in News
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Muskelschwund bei Typ-1-Diabetes darf nicht vernachlässigt werden
Forschern zufolge stellt Muskelschwund bei Diabetikern ein zu wenig beachtetes Problem dar. Durch den Erhalt und den Aufbau von Muskulatur ließe sich die Situation der Betroffenen wesentlich verbessern.

Immer mehr Diabetes-Patienten
Neuesten Erkenntnissen zufolge steigt die Zahl der Diabetes-Patienten massiv an. Viele wissen lange nichts von ihrer Krankheit. Als Hauptrisikofaktoren für Typ-2-Diabetes gelten ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht beziehungsweise Adipositas. Bei Typ-1-Diabetes spielen diese Faktoren jedoch keine Rolle. Die Situation dieser Patienten ließe sich laut kanadischen Wissenschaftlern auch durch den Erhalt und den Aufbau von Muskulatur verbessern.

Erhalt und Aufbau von Muskulatur kann Diabetikern helfen
Den Forschern der McMaster University in Kanada zufolge stellt Muskelschwund bei Diabetikern ein zu wenig beachtetes Problem dar. Die Experten haben kürzlich zwei Studien zu diesem Thema in den Fachjournalen „Diabetes“ und „Scientific Reports“ veröffentlicht.

Auf der Internet-Ärzteplattform „esanum“ heißt es dazu, dass sich die derzeitige Behandlung von Typ-1-Diabetikern neben diätetischen Maßnahmen vor allem auf eine Substitution des fehlenden Insulins konzentriert. Laut der Argumentation der kanadischen Forscher ließe sich die Stoffwechsellage dieser Menschen jedoch durch den Erhalt und den Aufbau von Muskulatur – zusätzlich zur Gabe von Insulin – wesentlich verbessern.

Mangel an Insulin hat schwerwiegende Folgen
Bei Typ-1-Diabetes handelt es sich um eine Immunkrankheit, bei der es zu einer Zerstörung der Insulin produzierenden Inselzellen des Pankreas (Bauchspeicheldrüse) durch das körpereigene Immunsystem kommt.

Wie auf der Online-Plattform erklärt wird, hat der resultierende Mangel an Insulin schwerwiegende Auswirkungen auf die gesamte Stoffwechsellage. Unter anderem vermittelt das Hormon die Aufnahme von Glukose in die Muskulatur, welche den mengenmäßig größten Speicher für den Energieträger darstellt und senkt so den Glukosespiegel im Blut.

Langfristig erhöhte Glukosespiegel
Bereits im frühen Verlauf der Erkrankung komme es zu einem Verlust muskulärer Stammzellen und in der Folge zu einer Abnahme des Muskelgewebes. Für den Glukosestoffwechsel hat das bedeutende Folgen. Den Angaben zufolge kommt es bei den Betroffenen nicht nur zu einem Mangel an Insulin, sondern auch zu einem Untergang des Speichergewebes und somit zu einer verminderten Aufnahmekapazität für Glukose durch die Zielgewebe des Insulins.

Die Folge: Langfristig erhöhte Glukosespiegel, die einen bedeutenden Risikofaktor für eine ganze Reihe von Folgeerkrankungen wie zum Beispiel der Nieren oder des Gefäßsystems darstellen.

Pharmafirmen arbeiten an besser verträglichen Alternativen
Sowohl in Tierversuchen als auch an Untersuchungen am Menschen konnte das Forscherteam aus Kanada zeigen, dass Maßnahmen, die den Untergang von Muskelgewebe verhindern, die Insulinwirkung verbessern und so dazu beitragen können, die Konzentration von Glukose im Blut langfristig zu senken.

Die Wissenschaftler setzten in ihren Untersuchungen unter anderem Wirkstoffe ein, die ein muskeleigenes Hormon namens Myostatin hemmen, welches seinerseits das Muskelwachstum unterdrückt. Den Studienautoren zufolge arbeiten derzeit verschiedene Pharmaunternehmen daran, besser verträgliche Alternativen zu bereits bestehenden Mitteln zu entwickeln.

Muskulatur auf natürlichem Wege stärken
Studienautor Thomas Hawke von der Michael G. DeGroote School of Medicine der McMaster University erklärte laut einer Mitteilung: „Während mein Rat wäre, Sport zu treiben, liefert unsere Arbeit mögliche therapeutische Optionen für diejenigen, die nicht dazu in der Lage sind oder nicht in der Lage sind, so intensiv zu trainieren, dass sich therapeutische Nutzen zeigen.“

Von den Autoren wird dazu aufgerufen, die Rolle der Muskulatur bei der Regulation des Glukosestoffwechsels nicht weiter zu vernachlässigen und bei der Behandlung von Typ-1-Diabetes stärker als bisher auf mehrdimensionale Behandlungsstrategien zu setzen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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