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Infekte: Ausbreitung der Asiatischen Buschmücke

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
6. April 2015
in News
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Asiatische Buschmücke in Deutschland immer weiter verbreitet

06.04.2015

Die Ausbreitung der Asiatischen Buschmücke in Deutschland bereitet den Experten es Senckenberg-Forschungszentrums an der Goethe-Universität in Frankfurt zunehmend Sorge. „Die Mückenart ist ein potentieller Überträger von Erregern für Infektionskrankheiten wie dem Denguefieber oder dem West Nil-Virus“, warnen die Forscher. Ihre kürzlich im Fachjournal „Parasitology Research“ erschienene Studie habe „neue Gefahren-Hotspots in Südhessen, dem Saarland und dem nördlichen Nordrhein-Westfalen“ identifiziert. Eine gründliche Überwachung der eingewanderten Insektenart sei dringend erforderlich.

Aus den vorgestellten Verbreitungsmodelle der Wissenschaftler geht hervor, dass die Asiatische Buschmücke sich in Deutschland immer weiter ausbreitet. „Unsere Modellierungen zeigen eindeutig, dass neben den bereits bekannten Gebieten in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen sowie Niedersachsen auch Südhessen, das Saarland sowie nördliche Teile von Nordrhein-Westfalen klimatisch günstige Gebiete für die Asiatische Buschmücke sind“, berichtet Professor Dr. Sven Klimpel, Parasitologe am Senckenberg-Forschungszentrum. Während andere eingewanderte Arten keine Bedrohung sondern manchmal sogar eine Bereicherung der Artenvielfalt seien, bilde die Asiatische Buschmücke einen potentiellen Überträger von gefährlichen Infektionskrankheiten oder deren Erregern, wie dem Dengue-Fieber, der Japanischen Enzephalitis oder dem West Nil-Virus.

Asiatische Buschmücke an klimatische Verhältnisse angepasst
Den Angaben des Senckenberg-Forschungszentrums zufolge sind in Deutschland über tausend nicht-heimische Tierarten registriert, wobei die meisten eingeschleppten Arten den Winter in unseren Breiten allerdings nicht überleben. „Bei der Asiatischen Buschmücke Ochlerotatus japonicus japonicus ist das anders“, so Prof. Klimpel weiter. Denn im Gegensatz zur Asiatischen Tigermücke sei die Asiatische Buschmücke an kältere Temperaturen angepasst und komme mit den klimatischen Verhältnissen in Mitteleuropa sehr gut zurecht. „Diese Stechmücken haben sich in den letzten Jahren massiv in Deutschland und Europa ausgebreitet“, berichtet der Experte. Nachdem die Mückenart erstmals im Jahr 2008 im südlichen Baden-Württemberg nachgewiesen wurde, sind nun laut Aussage der Forscher bereits größere Populationen auch in Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen festzustellen.

Bisher keine Gefahr für den Menschen?
Zwar können die Asiatischen Buschmücken theoretisch verschiedene, durchaus schwerwiegende Krankheiten übertragen, doch „bisher ist das Übertragungspotential in Europa nur im Labor nachgewiesen, aber noch nicht im Freiland“, so Klimpel. In den USA sei das West Nil-Virus jedoch bereits aus wildgefangenen Mücken isoliert worden. Auch der wissenschaftliche Direktor der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage, Norbert Becker, warnte gegenüber der Nachrichtenagentur „dpa“ vor Panikmache. Eine Gefahr für den Menschen gehe von der Asiatischen Buschmücke in Deutschland bislang nicht aus.

Lebensbedrohliche Krankheitsverläufe möglich
In ihren Ursprungsländern Japan, Korea und Südchina ist die Asiatische Buschmücke jedoch durchaus als Überträger gefährlicher Krankheiten bekannt. So zeigen sich beispielsweise beim Dengue-Fieber nach einer Inkubationszeit von maximal zwei Wochen zunächst grippeähnliche Beschwerden, wie Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskel- und Gliederschmerzen. Bei einigen Betroffenen kommt es im weiteren Verlauf zu potentiell tödlichen Komplikationen mit schweren inneren Blutungen und einem Kreislaufzusammenbruch. Auch bei dem West-Nil-Fieber sind lebensbedrohliche Krankheitsverläufe mit Entzündungen des Gehirns oder der Hirnhäute möglich. (fp)

>Bild: Nico Meier / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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