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Pollenflug der Ambrosia vervierfacht sich in Deutschland

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
28. Mai 2015
in News
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Die Ambrosia gehört zu den stärksten allergenen Pflanzen der Welt. Die hochgradig allergene Pflanze breitet sich in Europa immer weiter aus. Forscher haben in einer wissenschaftlichen Arbeit die Verbreitung nachgezeichnet, um eine Prognose zu realisieren.

Die Ausbreitung der Ambrosia-Pflanze in Europa wird nach Einschätzung französischer Forscher in den kommenden Jahrzehnten drastisch zunehmen, was für Allergiker äußerst unangenehme Folgen haben würde. Das Forscherteam um Lynda Hamaouli-Laguel vom Labor für Klima- und Umweltwissenschaften im französischen Gif sur Yvette kommt in dem Fachmagazin „Nature Climate Change“ zu dem Schluss, dass die Ambrosia-Pollenkonzentration bis 2050 viermal höher liegen wird als heute.

In einer Computersimulation haben die französischen Forscher die Ausbreitung der Ambrosia-Pflanze (Ambrosia artemisiifolia) in Europa berechnet, wobei der Klimawandel und die Einschleppung entlang menschlicher Transportwege als maßgeblichen Faktoren bei der verstärkten Verbreitung identifiziert wurden. Abhängig von dem Szenario sehen die Forscher minimal eine Verdopplung und maximal einen Anstieg auf die zwölffache Pollenkonzentration in den kommenden 35 Jahren voraus.

Verbreitung der Samen durch den Menschen
Derzeit seien der Westen Ungarns, Norditalien und der Südosten Frankreichs am stärksten belastet, doch in Zukunft werden Deutschland und andere nördlichere Staaten ebenfalls mit einer erhöhten Ambrosia-Pollenkonzentration zu kämpfen haben. In Deutschland „wird die Konzentration stark zunehmen und so hoch werden wie heute in Südfrankreich“, zitiert die „dpa“ das französische Forscherteam. Wesentlichen Einfluss habe hier der Transport und die Verteilung der Samen durch den Menschen, aber auch der Klimawandel werde die wachsende Pollenlast vorantreiben.

Starke Heuschnupfen-Symptome durch Ambrosia-Pollen
Den Angaben des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) zufolge stammt Ambrosia artemisiifolia – auch Beifuß-Ambrosie oder Aufrechtes Traubenkraut genannt – ursprünglich aus Nordamerika, von wo aus die Pflanze nach Europa eingeschleppt wurde. Sie blühe „von Juli bis Oktober mit fingerförmigen, grüngelblichen Blütenständen, die bis zu einer Milliarde Pollen pro Pflanze produzieren können.“ Bei Pollenallergikern können sie starke Heuschnupfen-Symptome bis hin zum allergischen Asthma bronchiale auslösen, berichtet der DAAB. Zudem seien allergische Hautreaktionen bei Kontakt mit der Pflanze möglich. Die Ausbreitung der Beifuß-Ambrosie werde maßgeblich durch menschliche Aktivitäten gefördert, wobei die Einbringung auf unterschiedlichen Wegen erfolge. Eine große Gefahr seien zum Beispiel verunreinigtes Futtermittel und Saatgut. Auf diese Weise könnte sich die Pflanze schnell unbemerkt in Privatgärten ansiedeln und von hier aus durch Verschleppung der Samen auf weitere Freiflächen übertreten. An den Rändern von Straßen, Wegen, Bahnlinien und auf Brachflächen erfolge eine verstärkte Ausbreitung.

Frühwarnsystem und Meldepflicht gefordert
Um die Ausbreitung der Ambrosia-Pflanze besser zu überwachen, werde von Experten schon seit einiger Zeit die Einrichtung eines Frühwarnsystem gefordert, so die Nachrichtenagentur „dpa“. Auftretende Bestände sollten einer Meldepflicht unterworfen und staatlicheMaßnahmen zur Eindämmung – ähnlich wie in der Schweiz – ergriffen werden. Der massiven Ausbreitung der Pflanze stehe hierzulande ansonsten nur wenig entgegen, da keine natürlichen Feinde oder angepasste Krankheiten den Bestand dezimieren, berichtet die „dpa“ unter Berufung auf eine Studie von Wissenschaftlern des Frankfurter Biodiversitäts- und Klima-Forschungszentrums aus dem Jahr 2014. Diese kam zu dem Schluss, dass die Samen in Deutschland eine deutlich höhere Keimrate aufweisen als in ihrem Herkunftsland. (sb)

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Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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