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Lebensgefahr durch Bitterstoffe im Gemüse: Ältere Patientin muss nach Zucchini-Gericht in die Klinik

Nina Reese
Verfasst von Dipl. Sozialwiss. Nina Reese
6. September 2017
in News
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Bitterstoffe in Zucchini können massive Beschwerden verursachen
Zucchini gehören zu den beliebtesten Gemüse-Arten im heimischen Garten. Doch Achtung: Das selbst gezogene Gemüse kann zu einer großen Gefahr für die Gesundheit werden. Denn es enthält in seltenen Fällen das Gift Cucurbitacin, welche im schlimmsten sogar zum Tod führen kann. Eine 78-jährige Frau aus Rendsburg musste nun aufgrund einer Zucchini-Vergiftung mehrere Tage im Krankenhaus behandelt werden.

Zucchini löst Vergiftungssymptome aus
Gemüse aus dem eigenen Garten ist meist besonders lecker – kann aber mitunter gefährlich werden. Dies zeigt ein aktueller Fall aus Schleswig-Holstein. Wie die “Schleswig-Holsteinische Landeszeitung” (SHZ) berichtet, sorgte bei einer 78-jährige Frau aus Rendsburg eine selbst gezogene Zucchini für eine schwere Vergiftung und einen dreitägigen Krankenhausaufenthalt.

Ungewöhnlich bitterer Geschmack
Elke Frahm hatte demnach das Gemüse geschenkt bekommen. Es stammte aus dem Garten des Bruders einer Freundin und war zu 100 Prozent biologisch angebaut worden. Zwei der Zucchini aß die Dame ohne Probleme, doch die dritte führte zu einer Vergiftung und verursachte massive Beschwerden. Elke Frahm hatte diese für eine Suppe in kleine Stücke geschnitten und beim Probieren einen bitteren Geschmack bemerkt. Dieser blieb auch nach dem Schälen: „Als ich erneut ein Stück probierte, schmeckte es immer noch außergewöhnlich bitter“, erklärte die 78-Jährige gegenüber der SHZ.

Blutiger Durchfall und Bauchschmerzen
Die Rendsburgerin verwendetet die Zucchini aufgrund dessen vorsichtshalber nicht, doch offenbar hatten die gekosteten Stückchen bereits ausgereicht. Schon nach kurzer Zeit traten schwerwiegende Symptome wie blutiger Durchfall, massive Bauchschmerzen und Erbrechen auf. Nachdem die Patientin einer Freundin per SMS von ihren Beschwerden berichtet hatte, riet diese, sofort in die Klinik zu gehen: „Du musst ins Krankenhaus, das kann tödlich enden“, so die Freundin laut der SHZ.

Patientin muss drei Tage in der Klinik bleiben
Zwei Nachbarn brachten die Frau in die Imland-Klinik. Doch nach einer ersten Untersuchung, sollte sie sich nach Ansicht des Arztes an ihren Hausarzt wenden. Elke Frahm war am Ende ihrer Kräfte und entgegnete: „Wie soll ich das denn schaffen? Ich kann nicht mehr“, berichtet die Zeitung. Schließlich wurde sie drei Tage stationär in der Klinik behandelt. Als sie entlassen wurde, hatte sie es schriftlich: Der Verzehr der Zucchini hatte zu einer so genannten Cucurbitacin-Vergiftung geführt. Mittlerweile habe sich die Patientin wieder erholt, doch das Erlebte hat Spuren hinterlassen: „Zucchini kommen mir nicht mehr in den Topf“, so Elke Frahm.

Reaktivierung der Bitterstoffe durch Stress
Cucurbitacin wird von Kürbisgewächsen wie Zucchini, Gurken oder Melonen zum Schutz ihrer Früchte gebildet. Die Fähigkeit zur Bildung dieser Stoffe wurde eigentlich aus den Nutzpflanzen heraus gezüchtet. Doch steht die Pflanze z.B. durch langanhaltende Hitze unter Stress, kann es sein, dass die Stoffe wieder aktiviert werden. Ebenso kann das Gift entstehen, wenn Saatgut mit Rückkreuzungen, welches die Bitterstoffe enthält, verwendet wird. Im Jahr 2015 hatte es einen Todesfall durch giftige Zucchini aus dem Garten gegeben. Damals war ein 79-jähriger Rentner aus Baden-Württemberg verstorben.

Experten-Tipp: Dem eigenen Geschmackssinn folgen
Schutz vor einer Vergiftung bietet ein einfacher Geschmackstest vor der Zubereitung des Gemüses. Schmeckt es bitter, sollte es sofort wieder ausgespuckt und das betroffene Gemüse nicht verwendet werden, informiert das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Voraussetzung hierfür ist jedoch ein funktionierender Geschmackssinn. Menschen, die hier eingeschränkt sind, sollten andere Personen um Hilfe bitten. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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