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Mediziner warnen vor gesundheitlichen Auswirkungen glutenfreier Ernährung

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
6. September 2017
in News
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Nur sehr wenige Menschen leiden tatsächlich an einer Gluten-Intoleranz
Einige Menschen sind der Meinung, dass sie unter einer sogenannten Gluten-Intoleranz leiden. Allerdings zeigt nur ein kleiner Anteil dieser Personen tatsächlich Symptome für eine solche Glutenunverträglichkeit und der Verzicht auf Gluten bei der Ernährung kann zu gesundheitlichen Risiken führen, mahnen Experten.

Die Wissenschaftler der University of Newcastle betonen, dass viele Menschen, die überzeugt sind unter einer Gluten-Intoleranz zu leiden, in Wirklichkeit nicht von einer Glutenunverträglichkeit betroffen sind. Dies habe eine aktuelle Studie gezeigt, zu deren Ergebnissen die Mediziner auch Pressemitteilung veröffentlichten.

Eine glutenfreie Ernährung schadet der Gesundheit
Bei ihrer Untersuchung fanden die Forscher heraus, dass nur ein kleiner Teil der untersuchten Australier, die behaupten unter einer Glutenunverträglichkeit zu leiden, tatsächlich solche Symptome aufweist. Eine glutenfreie Ernährung sei mit einer schlechteren Gesundheit verbunden, sagen die Experten. Menschen sollten ihre Ernährung daher nicht ohne die formale Diagnose einer Glutenunverträglichkeit ändern.

Nur etwa einer von 100 Menschen leidet wirklich an Zöliakie
Viele Menschen denken sie leiden unter den negative Auswirkungen durch eine Gluten-Intoleranz. In Wirklichkeit erleben aber nur wenige Menschen nachteilige Symptome durch den Verzehr von Gluten oder Weizen. Bisher ist nur sehr wenig über die Inzidenz dieser Störung bekannt, erläutern die Autoren. Es werde angenommen, dass nur einer von 100 Menschen in Australien wirklich an Zöliakie leidet. Bei dieser Erkrankung reagiert das Immunsystem ungewöhnlich auf den Konsum von Gluten.

Die meisten Menschen erleben keine Nebenwirkungen durch den Konsum von Gluten
Weitere sieben Prozent der Australier berichten über unerwünschte gastrointestinale und extraintestinale Symptome, wie beispielsweise Blähungen und Krämpfe nach dem Verzehr von Weizenprodukten, welche Gluten enthielten. Bei nur 16 Prozent der Menschen mit einer Sensibilität für Gluten entstanden Symptome, als sie bei einer Placebo-Studie untersucht wurden. Die meisten der Probanden verzehrten Gluten, ohne sich dessen bewusst zu sein oder ohne irgendwelche Nebenwirkungen zu erleiden, erklären die Experten.

Nachteile einer glutenfreien Ernährung
Eine glutenfreie Ernährung ist oft teuer und nicht einfach umzusetzen. Mehrere Studien haben bereits gezeigt, dass eine glutenfreie Ernährung keine ausreichenden Mengen an Spurenelementen und Vitaminen wie Kalzium und Vitamin D bereitstellt. Eine glutenfreie Ernährung kann kardiovaskuläre Risikofaktoren negativ betreffen, wie beispielsweise den Gesamtcholesterinspiegel, die Gewichtszunahme, Fettleibigkeit, Glukose-Intoleranz und den Blutdruck, erklären die Autoren. Eine unabhängige Studie fand außerdem eine Assoziation zwischen einer glutenfreien Ernährung und einem erhöhten Risiko von Herzerkrankungen bei 110.000 Männern und Frauen.

Viele Betroffene leiden unter einer Nicht-Zöliakie-Nicht-Weizenallergie-Weizensensitivität
Wahrscheinlich gibt es viele Menschen, welche ungünstige physiologische Symptome durch die Einnahme von Weizen erleben und sich deswegen unnötig einer glutenfreien Ernährung unterziehen, mutmaßen die Experten. Gluten sind meist nicht verantwortlich für diesen Zustand. Eine korrekte Bezeichnung für die Beschwerden könne zum Beispiel “Nicht-Zöliakie-Nicht-Weizenallergie-Weizensensitivität” (NCG/WS) sein. Die Förderung einer glutenfreien Ernährung unter den Menschen ohne Zöliakie sollte nicht weiter unterstützt werden, fügen die Forscher hinzu. Zukünftige Tests sollten in der Lage sein, diese sogenannte Nicht-Zöliakie-Nicht-Weizenallergie-Weizensensitivität (Non-celiac gluten/wheat sensitivity, NCG/WS) festzustellen und so könnte zuverlässig zwischen Zöliakie und NCG/WS unterschieden werden, fügen die Forscher hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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