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Tierarzt infiziert: Erste West-Nil-Virus-Infektion in Deutschland gemeldet

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
15. Oktober 2018
in News
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Erste Übertragung von West-Nil-Virus auf einen Menschen innerhalb Deutschlands

Experten zufolge breitet sich das lebensgefährliche West-Nil-Virus in Europa immer weiter aus. In diesem Jahr wurden bereits mehr als 70 Todesfälle durch den Erreger gemeldet. Hierzulande tauchte der Erreger bislang kaum auf. Doch nun kam es in Deutschland erstmals zu einer Übertragung des West-Nil-Virus auf einen Menschen.

Gefährliches Virus breitet sich weiter aus

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte vor kurzem eine Liste mit Krankheiten und Krankheitserregern, die „ein Risiko für die öffentliche Gesundheit darstellen und für die es keine oder unzureichende Gegenmaßnahmen gibt“. In diesem Zusammenhang wies sie auf ihrer Webseite auch auf Krankheiten hin, die „nach wie vor große Probleme für die öffentliche Gesundheit darstellen“ und weiterer Forschung bedürfen. Eine dieser Krankheiten ist das West-Nil-Fieber, ausgelöst durch das West-Nil-Virus. Dieser Krankheitserreger breitet sich immer stärker in Europa aus. In Deutschland wurde nun erstmals eine Übertragung des Erregers auf einen Menschen registriert.

Tierarzt erkrankte am West-Nil-Fieber

Wie das Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in einer Mitteilung schreibt, ist in Bayern ein Tierarzt wenige Tage nach der Obduktion eines an West-Nil-Virus verendeten Bartkauzes aus einem Wildpark im Landkreis Ebersberg an West-Nil-Fieber erkrankt.

Den Angaben zufolge ist der Mann mittlerweile wieder genesen.

Laut dem LGL erfolgte die Übertragung des Virus mit hoher Wahrscheinlichkeit durch direkten Kontakt mit erregerhaltigen Körperflüssigkeiten des verendeten Vogels.

„Dies ist die erste bekannte Übertragung von West-Nil-Virus auf einen Menschen innerhalb Deutschlands“, heißt es in der Mitteilung. „Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch ist nicht bekannt.“

Infektion verläuft häufig symptomlos

Die Infektion verläuft bei 80 Prozent der Infizierten symptomlos. Lediglich etwa 20 Prozent zeigen leichte Krankheitssymptome wie Fieber und grippeähnliche Erscheinungen.

In Einzelfällen – vor allem bei älteren Patienten mit Vorerkrankungen – kann allerdings auch ein schwererer, hoch fieberhafter Krankheitsverlauf mit einer Gehirnhautentzündung auftreten. Zudem kann die Erkrankung in seltenen Fällen tödlich verlaufen.

Der Nachweis von West-Nil-Virus ist meldepflichtig.

In der Natur verendete Tiere nicht anfassen

Das West-Nil-Virus wird in der Regel durch Stechmücken übertragen. Vögel stellen die Hauptwirte für den Erreger dar, wobei die Infektion in den meisten Fällen symptomlos bleibt.

Hochempfängliche Vogelarten können allerdings daran erkranken und sterben. Wer tote Vögel findet, sollte diese grundsätzlich nicht anfassen und im Falle von Häufungen von toten Vögeln das zuständige Veterinäramt kontaktieren.

Generell sollten in der Natur verendete Tiere nicht berührt werden, da hier ein Ansteckungsrisiko bestehen kann. Beruflich Exponierte sollten, insbesondere beim Sezieren toter Vögel oder Pferde, den Arbeitsschutz beachten.

Mückenstiche vermeiden

Wie das LGL erklärt, können Mücken das Virus zwar auch auf den Menschen übertragen, doch die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren, ist in Deutschland wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit sehr gering.

In Europa kam es in der Vergangenheit öfter zu saisonalen Ausbrüchen oder vereinzelten Übertragungen vor allem in südeuropäischen Ländern.

In diesem Jahr sind insbesondere aus Süd- und Südost-Europa, beispielsweise unter anderem auch aus Norditalien, im Vergleich zu den Vorjahren deutlich mehr Fälle gemeldet worden.

Zum Schutz vor einer möglichen Erkrankung gilt, wie auch bei anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen, Mückenstiche durch eine adäquate Mückenprophylaxe möglichst zu vermeiden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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