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Studie: Lässt Übergewicht unser Gehirn schrumpfen?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
11. Januar 2019
in News
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Ein erhöhter Fettanteil im Körper ist mit einem kleineren Gehirn verbunden

Wie wirkt es sich auf unser Gehirn aus, wenn wir unter Übergewicht oder Fettleibigkeit leiden? Forschende fanden jetzt heraus, dass Menschen mit einem höheren BMI und größeren Fettablagerungen um den Mittelteil des Körpers kleinere Gehirne haben, verglichen mit Menschen mit einem normalen Gewicht. Die Abnahme der Gehirngröße nimmt linear zu, je mehr Fett um die Körpermitte vorhanden ist.

Die Wissenschaftler der Loughborough University in England stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass ein erhöhter Fettanteil um den Mittelteil des Körpers mit einem reduzierten Gehirnvolumen in Verbindung steht. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „Neurology“.

Was ist die graue Substanz in unserem Gehirn?

Wenn Sie unter Übergewicht oder Fettleibigkeit leiden und besonders viel Fett um die Körpermitte aufweisen, könnte dies eine Reduzierung des Volumens der grauen Substanz in Ihrem Gehirn bedingen. Die sogenannte graue Substanz enthält den Großteil der 100 Milliarden Nervenzellen des Gehirns, während die weiße Substanz mit Nervenfasern gefüllt ist, welche die Gehirnregionen verbinden. Frühere Studien haben bereits Zusammenhänge zwischen der Atrophie der grauen Substanz und dem Risiko für Demenz aufgedeckt, erläutert Studienautor Mark Hamer, Professor an der Loughborough University.

Jeder fünfte Teilnehmende der Studie war fettleibig

Bei der Studie wurde bei 9.652 Probanden im mittleren Alter der Body-Mass-Index (BMI) und das Verhältnis von Taille zu Hüfte gemessen. Ein BMI zwischen 18,5 und 24,9 gilt als gesund, während ein BMI über 30 als fettleibig angesehen wird. Bei der Untersuchung wurde auch das Verhältnis von Taille zu Hüfte bewertet, eine hohe Punktzahl von über 0,90 bei Männern und über 0,85 bei Frauen bedeutet, dass eine Person einn hohen Bauchfettanteil bzw. einen größeren Bauch als die Hüften hat. Basierend auf diesen Kriterien wurde festgestellt, dass fast jeder fünfte Teilnehmende der Studie fettleibig war.

Mit der Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) wurde außerdem das Gehirnvolumen der Probanden untersucht. Bei der Auswertung der Daten wurden Faktoren wie das Alter, die körperliche Aktivität, Rauchen und Bluthochdruck berücksichtigt, welche zu einer Verringerung des Gehirnvolumens führen können. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass Menschen mit höheren Werten sowohl im BMI als auch im Verhältnis von Taille zu Hüfte das geringste Volumen an grauer Substanz hatten. Die Abnahme der Gehirngröße nimmt linear zu, je größer der Fettanteil im Mittelteil des Körpers ist, sagt Professor Hamer.

Was konnten die Mediziner feststellen?

1.291 Probanden mit einem BMI von 30 oder höher und einem hohen Verhältnis von Taille zu Hüfte hatten mit 786 Kubikzentimetern das niedrigste durchschnittliche Volumen der grauen Substanz. 514 Personen mit einem BMI von 30 oder höher, jedoch ohne zentrale Adipositas, hatten ein durchschnittliches Volumen der grauen Substanz von 793 Kubikzentimetern. 3.025 Teilnehmende mit gesunden Werten hatten ein durchschnittliches Volumen der grauen Substanz von 798 Kubikzentimeter. Es wurden keine signifikanten Unterschiede im Gehirnvolumen der weißen Substanz in Verbindung mit Fettleibigkeit festgestellt. Ein zu hohes Gewicht war jedoch mit einer Schrumpfung der grauen Substanz in vier Regionen des Gehirns verbunden. Es ist unklar, ob Anomalien in der Gehirnstruktur zu Übergewicht führen oder ob Übergewicht zu diesen Veränderungen im Gehirn führt, erläutert Professor Hamer.

Weitere Forschung ist nötig

Personen mit Fettleibigkeit und Menschen mit einem größeren Verhältnis von Taille zu Hüfte (ein Marker für viszerales Fett um den Bauch) wiesen ein geringeres Volumen der grauen Substanz auf. Dieser Zusammenhang zwischen reduziertem Hirnvolumen und Bauchfett könnte darauf hindeuten, dass Entzündungen und vaskuläre Faktoren eine Rolle spielen. Zukünftige Forschung sollte Entzündungen, Ernährung und Gefäßgesundheit untersuchen, um mögliche Zusammenhänge zwischen Gehirngesundheit und Fettleibigkeit besser zu verstehen. Fettleibigkeit kann sich negativ auf eine Vielzahl von Gesundheitsparametern auswirken. Menschen sollten sich daher bemühen ein normales Körpergewicht aufrechtzuerhalten, resümiert Professor Hamer. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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