• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Ungeimpftes Kind durchlitt Tetanus-Martyrium

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
15. März 2019
in News
Teile den Artikel

US-Gesundheitsbehörden veröffentlichen schweren Tetanus-Fall

Die US-Gesundheitsbehörden veröffentlichten kürzlich einen Fall, der über die Grenzen Amerikas hinaus für Aufsehen sorgte. Ein sechsjähriger Junge musste ein monatelanges Martyrium durchleiden, da er sich beim Spielen eine Wunde an der Stirn zuzog, durch die lebensgefährliche Tetanus-Erreger in den Körper eingedrungen sind. Zuvor hatten die Eltern aus Überzeugung die Tetanus-Impfung verweigert.

Die US-Gesundheitsbehörde „Centers for Disease Control and Prevention“ machte kürzlich einen Tetanus-Fall publik, bei dem ein kleiner Junge über mehrere Wochen um sein Leben kämpfen musste. Das sechsjährige Kind aus dem US-Bundesstaat Oregon musste 47 Tage lang auf einer Intensivstation und anschließend in einer Reha-Station behandelt werden. Dabei sind laut den Behörden Kosten weit über 800.000 Dollar entstanden.

Tetanus konnte dank Impfung stark eingeschränkt werden

Tetanus ist eine akute neuromuskuläre Erkrankung, die durch das Bakterium Clostridium tetani verursacht wird. Die Bakterien sind weltweit verbreitet und finden sich vorwiegend im Erdreich. Dringen die Erreger über Wunden in der Haut in den Körper ein, so kann es innerhalb von drei bis 21 Tagen zum Ausbruch von Tetanus kommen. Laut dem Robert Koch-Institut ist in Deutschland die Tetanus-Gefahr dank Impfungen und verbesserten Lebensbedingungen innerhalb der letzten 50 Jahre stark gesunken. Jährlich komme es zu durchschnittlich zu 15 Erkrankungsfällen.

Es begann mit einer harmlosen Verletzung beim Spielen

Wie die US-Behörden mitteilen, zog sich der Junge aus Oregon beim Spielen auf einem Bauernhof eine Stirnwunde zu. Die Eltern reinigten und versorgten die Wunde zu Hause. Sechs Tage später klagte das Kind über starke Schmerzen. Immer wieder tauchten Muskelkrämpfe und Zuckungen auf. An Hals und Rücken bildeten sich Wölbungen. Als schließlich auch noch eine Atemnot einsetzte, alarmierten die Eltern den Rettungsdienst. Der Junge wurde in eine Zentrum für Kinderheilkunde geflogen, wo die Tetanus-Diagnose gestellt wurde.

Spastiken sorgten für schwere Atemnot

„Bei der Ankunft im Krankenhaus hatte das Kind Kiefermuskelkrämpfe, die so stark waren, dass er den Mund nicht mehr öffnen konnte“, berichtet die US-Behörde in einer Beschreibung des Krankheitsfalles. Er litt unter Spastiken im Zwerchfell und im Kehlkopf, die immer wieder für starke Atembeschwerden sorgten, sodass der Junge künstlich beatmet werden musste.

Dramatischer Kampf ums Überleben

Im Laufe der nächsten Tage verschlechterte sich sein Zustand weiter. Zusätzliche Beschwerden wie Bluthochdruck, Herzrasen und starke Schwankungen in der Körpertemperatur, die von Unterkühlung bis zum Fieber reichten, schwächten den Jungen. Am fünften Tag im Krankenhaus wurde die Atemnot so groß, dass die Ärzte einen Luftröhrenschnitt durchführen mussten. Die nächsten 30 Tage verblieb sein Zustand kritisch. Ab dem 35. Tag auf der Intensivstation besserte sich sein Zustand langsam. Nach 44 Tagen auf der Intensivstation konnte der Junge zum ersten mal wieder einen Schluck Wasser trinken. Schließlich wurde er nach 47 Tagen auf eine normale Krankenstation verlegt, wo er weitere zehn Tage verbrachte. Am 57. Krankenhaustag wurde er dann in ein Rehabilitationszentrum verlegt, wo er weitere 17 Tage verbringen musste.

Kostspieliges Happy-End

„Die stationären Kosten für diese Behandlung beliefen sich auf 811.929 USD“, schreibt die Gesundheitsbehörde. In diesen Kosten seien aber noch nicht der Krankentransport per Hubschrauber, die Reha-Kosten sowie die ambulanten Folgekosten mit einberechnet. Ein Monat nach der Reha kehrte der Junge schließlich zu normalen Aktivitäten wie Laufen und Radfahren zurück. Laut den US-Behörden verweigert die Familie trotz des drastischen Krankheitsfalles weiterhin die Tetanus-Impfung. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Licht- und Tontherapie kann Alzheimer bremsen

Kann grüner Tee beim Abnehmen helfen und Fettleibigkeit verhindern?

Jetzt News lesen

Diabetes-Schriftzug mit medizinischen Symbolen.

Diabetes: Späte Pubertät erhöht Risiko bei Jungen

17. Mai 2025
Frau hält die Hand vor ihren Hals auf Höhe der Schilddrüse, über der Hand ist eine grafische Darstellung der Schilddrüse zu sehen

Gefährdet vegetarische Ernährung die Schilddrüsenfunktion?

17. Mai 2025
Diabetes-Schriftzug mit medizinischen Symbolen.

Diabetes im Alter schadet der Gesundheit mehr als gedacht

16. Mai 2025
"Ausgebrannt zu sein" ist ein ernstes Thema in unserer heutigen Zeit. Zunehmender Leitungsdruck in der Arbeitswelt ist einer der Gründe. (Bild: Wellnhofer Designs/fotolia.com)

Lange Arbeitszeiten verändern das Gehirn

16. Mai 2025
Der Eintritt in die Menopause wirkt sich auf das Risiko für Herzerkrankungen aus. (Bild: fizkes/Adobe.Stock.com)

Frühe Menopause erhöht Risiko für Fettleber deutlich

15. Mai 2025
Depressionen und Ängste im jungen Alter erhöhen das Risiko im weiteren Leben einen Herzinfarkt zu erleiden. (Bild: sebra/Stock.Adobe.com)

Ernährung: Bestimmte Lebensmittel können Ängste fördern

14. Mai 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR