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Falsche Ernährung in der Schwangerschaft erhöht das Risiko für Fettleibigkeit und Herzerkrankungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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27. Juni 2019
in News
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Die Ernährung in der Schwangerschaft hat weitreichende Folgen

Forschende fanden heraus, dass eine Ernährung von schwangeren Frauen, welche reich an Fett und Zucker ist, erhebliche negative Auswirkungen auf spätere Generationen haben kann und das Risiko für Fettleibigkeit bei den Nachkommen erhöht.

Bei einer Untersuchung der Washington University School of Medicine in St. Louis wurde festgestellt, dass Adipositas bei einer schwangeren Frau genetische Anomalien hervorrufen kann, die über die weibliche Blutlinie an mindestens drei nachfolgende Generationen weitergegeben werden und das Risiko von Erkrankungen erhöhen. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Cell Reports“ veröffentlicht.

Risiko für Herzerkrankungen erhöht sich bei den Nachkommen

Die negativen Auswirkungen der falschen Ernährung von werdenden Müttern verstärken das Risiko für Stoffwechselprobleme bei mehreren nachfolgenden Generationen, selbst wenn die Nachkommen eine gesunde Ernährung zu sich nehmen. Die Ergebnisse der an Mäusen durchgeführten Studie geben Hinweise darauf, dass Fettleibigkeit in der Schwangerschaft genetische Anomalien hervorrufen kann, die anschließend an mindestens drei Generationen weitergeleitet werden. Dies erhöht das Risiko von Fettleibigkeit und hiermit zusammenhängenden Erkrankungen wie beispielsweise Typ-2-Diabetes und Herzkrankheiten bei den Nachkommen.

Stoffwechselprobleme durch Vererbung von mitochondrialer DNA?

Die Forschung zeigt, dass die Fettleibigkeit einer Mutter und damit verbundene Stoffwechselprobleme durch mitochondriale DNA vererbt werden können, die in unbefruchteten Eizellen oder unbefruchteten Eiern vorhanden ist. Mitochondrien werden oft als Kraftwerke von Zellen bezeichnet, da sie Energie für den Stoffwechsel und andere biochemische Prozesse liefern. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Eizellen Informationen enthalten können, die die mitochondriale Dysfunktion im gesamten Organismus programmieren, berichten die Autoren.

Auswirkungen auf die nächsten Generationen

Die Mäuse nahmen bei der Studie eine Ernährung zu sich, die etwa 60 Prozent Fett und 20 Prozent Zucker umfasste. Dies ähnelt einer typischen westlichen Ernährung. Im Grunde ist die Ernährung vergleichbar mit einem täglichen Konsum von Fast Food. Die Nachkommen der Tiere wurde dann kontrolliert mit Standard-Nagetierfutter gefüttert, welches reich an Protein und arm an Fett und Zucker ist. Trotz der gesunden Ernährung entwickelten die Kinder, Enkel und Urenkel Insulinresistenz und andere Stoffwechselprobleme. Die Forschenden fanden abnormale Mitochondrien im Muskel- und Skelettgewebe der Mäuse.

Auswirkungen könnten bei Menschen noch stärker sein

„Es ist wichtig festzuhalten, dass beim Menschen, bei dem die Ernährung der Kinder die Ernährung der Eltern stark widerspiegelt, die Auswirkungen des maternalen Stoffwechselsyndroms möglicherweise größer sind als bei unserem Mausmodell“, erklärt Studienautorin Professor Kelle Moley in einer Pressemitteilung.

Weitere Forschung ist nötig

Weitere Untersuchungen sind jetzt erforderlich, um festzustellen, ob eine konsistente, fett- und zuckerarme Ernährung, sowie regelmäßige körperliche Betätigung genetische Stoffwechselstörungen rückgängig machen können. Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich unsere Ernährung aufgrund von verarbeiteten Lebensmitteln und Fast Food stark verschlechtert und die Auswirkungen dieser schlechten Ernährung werden in der aktuellen Adipositas-Krise erkennbar. Den aktuellen Studienergebnissen zufolge könnte sich diese Krise über die nächsten drei Generationen weiter zuspitzen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Jessica L. Saben, Anna L. Boudoures, Zeenat Asghar, Andrew Cusumano, Suzanne Scheaffer, Kelle H. Moley: Maternal Metabolic Syndrome Programs Mitochondrial Dysfunction via Germline Changes across Three Generations; Cell Reports (Abfrage: 27.06.2019), Cell Reports
  • Pregnant women’s high-fat, high-sugar diets may affect future generations: Washington University School of Medicine in St. Louis; Washington University School of Medicine in St. Louis (Abfrage: 26.07.2019), Washington University School of Medicine in St. Louis

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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