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Flavonoide: Orangen, Trauben und Karotten enthalten viele Krebs bekämpfende Substanzen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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6. Juli 2019
in News
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Behandlung von Krebs durch Obst und Gemüse?

Krebs ist eine schreckliche Erkrankung, welche viele Menschen jährlich das Leben kostet. Forschende fanden jetzt heraus, dass Orangen, Trauben und Karotten Krebs bekämpfende Substanzen enthalten, welche denen in zugelassenen Arzneimitteln gegen Krebs sehr ähnlich sind.

Bei der aktuellen Studie des Imperial College London wurde festgestellt, dass Orangen, Trauben und Karotten Substanzen enthalten, welche hilfreich bei der Behandlung von Krebs sein könnten. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Scientific Reports“ publiziert.

Welche Wirkung haben Flavonoide bei Krebs?

Die Untersuchung ergab, dass von mehr als 7.900 Molekülen in Obst und Gemüse 110 das Potenzial haben, Tumore zu bekämpfen. Dies beruht auf der Ähnlichkeit der Moleküle mit Verbindungen, die in bestehenden Krebsmedikamenten verwendet werden. Obst und Gemüse sind reich an Antioxidantien, sogenannten Flavonoiden, welche ihnen ihre Farbe verleihen. Flavonoide können helfen, Krebs vorzubeugen, indem sie Entzündungen unterdrücken, die Zellreplikation steuern und sogar Tumore zu einer Art von Selbstmord bringen.

Gesunde Lebensweise verhindert Krebserkrankungen

Krebs hat eine Vielzahl unterschiedlicher Erscheinungsformen. Vor allem sind Krebserkrankungen dadurch geprägt, dass Zellen unkontrolliert wachsen, was häufig umliegendes Gewebe zerstört. Jährlich erkranken mehre hunderttausend Menschen in Deutschland an verschiedenen Formen von Krebs. Dabei sind mehr Männer von betroffen als Frauen. Untersuchungen aus der Vergangenheit haben jedoch ergeben, dass 30 bis 40 Prozent der Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise verhindert werden könnten. Der Verzehr von viel Obst und Gemüse könnte besonders vorteilhaft sein, da sie reich an Antioxidantien zur Krebsbekämpfung sind, berichten die Autoren.

Dieses Obst und Gemüse ist besonders wirkungsvoll

Um herauszufinden, welches Obst und Gemüse das Krebsrisiko am meisten senken, haben die Forschenden 7.962 biologisch aktive Moleküle in einen lernenden Algorithmus eingefügt. Der Algorithmus wurde darauf eingestellt, die Eigenschaften von 199 zugelassenen Krebsmedikamenten zu erkennen. Obst und Gemüse mit den meisten Krebs bekämpfenden Wirkstoffen waren Süßorangen, Trauben, Karotten, Kohl, Koriander und Dill.

Tee kann vor Krebs schützen

Süßorangen sind besonders reich an dem Flavonoid Dydimin. Dydimin kommt auch in Kräutern wie Koriander und Dill vor. Es wurde außerdem festgestellt, dass auch Tee (insbesondere grüner Tee, aber auch schwarzer Tee) stark Krebs bekämpfende und Arzneimittel ähnliche Eigenschaften aufweist. Dies liegt vermutlich daran, dass Tee eine reiche Quelle für die Moleküle Catechine, Terpenoide und Tannine ist. Diese drei Verbindungen üben starke und komplementäre Antikrebseffekte aus, indem sie DNA-Schäden reduzieren, Entzündungen unterdrücken und den Selbstmord von Krebszellen auslösen, erklären die Autoren.

Weitere Forschung ist nötig

Unsere Ernährung stellt den größten veränderbaren Aspekt der Gesundheit eines Menschen dar. Der lernende Algorithmus der Studie wird eines Tages hoffentlich an die Ernährungsbedürfnisse anderer komplexer Krankheiten wie Diabetes angepasst, erläutern die Forschenden. Die erstellte Liste von Lebensmitteln werde eines Tages als Grundlage für die Zukunft der sogenannten gastronomischen Medizin dienen. Für diese sollten auch personalisierte Lebensmittelanforderungen ermittelt werden, um der Bevölkerung nahrhafte, maßgeschneiderte und therapeutisch wirksame Lebensmittel anzubieten. Bis dahin sei allerdings noch eine Menge weitere Forschung nötig, um herauszufinden, wie viel dieser Lebensmittel wir essen sollten und wie sie gelagert, verarbeitet und gekocht werden sollten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Kirill Veselkov, Guadalupe Gonzalez, Shahad Aljifri, Dieter Galea, Reza Mirnezami, Jozef Youssef, Michael Bronstein, Ivan Laponogov: HyperFoods: Machine intelligent mapping of cancer-beating molecules in foods, in Scientific Reports, Scientific Reports

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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