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Softdrinks und Fruchtsäfte erhöhen Diabetes-Risiko

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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5. Oktober 2019
in News
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Alle zuckerhaltigen Getränke erhöhen das Diabetes-Risiko

Egal ob der Zucker zugesetzt oder natürlich vorkommend ist: Laut einer neuen Studie haben Personen, die vermehrt zuckerhaltige Getränke zu sich nehmen, ein höheres Risiko für Typ-2-Diabetes. Den Forschenden zufolge erhöht sich das Erkrankungsrisiko nicht nur durch Softdrinks, sondern auch durch 100% Fruchtsäfte.

„Zuckergesüßte Getränke sollten generell nur in geringen Mengen getrunken werden, denn sie enthalten viele Kalorien und können zur Entstehung von Übergewicht beitragen“, schreibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) auf ihrer Webseite. Zudem erhöhen gesüßte Getränke das Diabetes-Risiko. Und zwar unabhängig davon, ob sie zugesetzten oder natürlich vorkommenden Zucker enthalten. Das haben Forschende von der Harvard T.H. Chan School of Public Health in Boston (US-Bundesstaat Massachusetts) herausgefunden.

Zuckerhaltige Getränke durch Wasser oder Tee ersetzen
Laut einer Mitteilung zeigte sich in der Studie auch, dass das Trinken von künstlich gesüßten Getränken anstelle von zuckerhaltigen Getränken das Diabetes-Risiko nicht zu verringern schien. Das Risiko nahm jedoch ab, wenn eine tägliche Portion eines zuckerhaltigen Getränks durch Wasser, Kaffee oder Tee ersetzt wurde. Den Angaben zufolge ist dies die erste Studie, die untersucht hat, ob langfristige Veränderungen des Konsums von gezuckerten Getränken und künstlich gesüßten Getränken mit dem Typ-2-Diabetes-Risiko zusammenhängen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift „Diabetes Care“ veröffentlicht.

Ergebnisse stimmen mit aktuellen Empfehlungen überein
„Die Studie liefert weitere Belege für die gesundheitlichen Vorteile, die sich aus der Verringerung des Konsums von zuckerhaltigen Getränken und dem Ersatz dieser Getränke durch gesündere Alternativen wie Wasser, Kaffee oder Tee ergeben“, sagte der leitende Autor Jean-Philippe Drouin-Chartier, Postdoktorand an der Harvard T.H. Chan School of Public Health.

In der Studie wurden Daten von mehr als 192.000 Männern und Frauen analysiert, die an drei Langzeitstudien (Laufzeiten über 20 Jahre) teilgenommen haben. Aus den Antworten zum Ernährungsverhalten – über das die Probanden alle vier Jahre auf Fragebögen Auskunft gaben – errechneten die Studienautoren die Veränderungen beim Konsum zuckerhaltiger Getränke.

Die Forschenden stellten fest, dass die tägliche Zunahme der Gesamtzufuhr von zuckerhaltigen Getränken – einschließlich zuckergesüßter Getränke und 100% Fruchtsaft – um mehr als vier Unzen (etwa 0,12 Liter) über einen Zeitraum von vier Jahren, in den folgenden vier Jahren mit einem 16% höheren Diabetes-Risiko verbunden war.

Der Anstieg des Konsums künstlich gesüßter Getränke um mehr als 4 Unzen pro Tag über einen Zeitraum von vier Jahren war mit einem um 18% höheren Diabetes-Risiko verbunden. Die Autoren erklärten jedoch, dass die Ergebnisse zu den künstlich gesüßten Getränken mit Vorsicht zu deuten seien, da die Möglichkeit einer umgekehrten Verursachung besteht (Personen, die bereits ein hohes Risiko für Diabetes haben, könnten von zuckerhaltigen Getränken zu Diät-Getränken wechseln). Zudem werden Hochrisikopersonen eher auf Diabetes untersucht und daher schneller diagnostiziert.

Die Studie ergab auch, dass das Ersetzen einer täglichen Portion eines zuckerhaltigen Getränks durch Wasser, Kaffee oder Tee – jedoch nicht durch ein künstlich gesüßtes Getränk – mit einem um zwei bis zehn Prozent geringeren Diabetes-Risiko verbunden war.

„Die Studienergebnisse stimmen mit den aktuellen Empfehlungen überein, zuckerhaltige Getränke durch kalorienfreie Getränke ohne künstliche Süßstoffe zu ersetzen. Obwohl Fruchtsäfte einige Nährstoffe enthalten, sollte ihr Verbrauch gemäßigt werden“, sagte der leitende Studienautor Frank B. Hu, Fredrick J. Stare Professor für Ernährung und Epidemiologie an der Harvard T.H. Chan School of Public Health. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Harvard T.H. Chan School of Public Health: Drinking more sugary beverages of any type may increase type 2 diabetes risk, (Abruf: 05.10.2019), Harvard T.H. Chan School of Public Health
  • Diabetes Care: Changes in Consumption of Sugary Beverages and Artificially Sweetened Beverages and Subsequent Risk of Type 2 Diabetes: Results From Three Large Prospective U.S. Cohorts of Women and Men, (Abruf: 05.10.2019), Diabetes Care
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Die besten Durstlöscher im Sommer, (Abruf: 05.10.2019), Deutsche Gesellschaft für Ernährung

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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