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Coronavirus: So minimieren Menschen mit Diabetes das Infektionsrisiko

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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2. März 2020
in News
Hand mit Blutstropfen am Finger zur Blutzuckermessung
Bei chronischen Grunderkrankungen kann eine Infektion mit dem neuartigen Coroanvirus zu schwereren Krankheitsverläufen führen. Daher empfehlen Fachleute Menschen mit Diabetes eine stabile Blutzuckereinstellung. Dadurch werde das Infektionsrisiko minimiert. (Bild: C. Strom/stock.adobe.com)
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Coronavirus: Kein erhöhtes Infektionsrisiko für gesunde Diabetiker

Das neuartige Coronavirus breitet sich immer weiter aus. Weltweit sind bereits mehr als 3.000 Menschen an der Infektion gestorben. Laut Fachleuten sind die meisten Todesfälle bei älteren Menschen mit schweren Begleiterkrankungen, wie Herzkrankheiten oder Diabetes, aufgetreten. Ein erhöhtes Infektionsrisiko haben gesunde Diabetikerinnen und Diabetiker aber nicht.

Nach Angabe der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es aktuell (Stand 02.03.2020) weltweit mehr als 88.000 bestätigte Infektionen mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2. Über 3.000 Menschen sind an der Krankheit COVID-19 verstorben. Bislang verlaufen die meisten Erkrankungen allerdings mild. „Die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung wird in Deutschland aktuell als gering bis mäßig eingeschätzt. Eine weltweite Ausbreitung des Erregers ist wahrscheinlich“, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI).

Infektionsrisiko minimieren

Weil es aber bei chronischen Grunderkrankungen zu schwereren Verläufen kommen kann, empfiehlt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Menschen mit Diabetes eine stabile Blutzuckereinstellung. Laut den Fachleuten werde dadurch das Infektionsrisiko minimiert.

Zudem gilt generell, die Infektionsschutz-Maßnahmen des Robert-Koch-Instituts (RKI) einzuhalten, wie die Husten-Nies-Etikette sowie gründliches Händewaschen.

Patientinnen und Patienten mit diabetischen Begleit- und Folgeerkrankungen an Organen wie Herz, Nieren oder Leber, sollten hohe Ansteckungsgefahren – zum Beispiel große Menschenansammlungen – verstärkt meiden.

Husten-Nies-Etikette und gründliche Händehygiene

Wie Grippeviren kann eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 zu Beschwerden wie Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber führen, in einigen Fällen sogar zu Durchfall.

„Da die Viruserkrankung in den meisten Fällen mild verläuft, sehen wir bislang auch für Menschen mit Diabetes nicht mehr Gefahr, als bei einem herkömmlichen Grippevirus“, sagt DDG-Präsidentin Professor Dr. med. Monika Kellerer.

„Auch hier empfehlen wir die allgemeine vom RKI empfohlene Vorsorge, die auch für die Influenza gilt.“

Das RKI schreibt dazu: „Wie bei Influenza und anderen akuten Atemwegsinfektionen schützen Husten- und Nies-Etikette, gute Händehygiene sowie Abstand zu Erkrankten (ca. 1 bis 2 Meter) auch vor einer Übertragung des neuen Coronavirus. Diese Maßnahmen sind auch in Anbetracht der Grippewelle überall und jederzeit angeraten.“

Höheres Risiko für schwereren Verlauf

Der DDG zufolge ist bei Diabetes für den Krankheitsverlauf bei Infektionen eine gute Blutzuckereinstellung hilfreich.

„Auch im Falle einer Infektion mit dem bislang noch wenig erforschten Coronavirus SARS-CoV-2 gehen wir – analog zur Influenza – davon aus, dass man mit einem ausgeglichenen Stoffwechsel das Risiko für Komplikationen reduzieren kann“, erläutert DDG Mediensprecher Professor Dr. med. Baptist Gallwitz.

„Haben Diabetespatienten Begleit- und Folgeerkrankungen wie Herzkreislaufprobleme oder Organschäden, sollten sie aktuell jedoch besonders achtsam sein“, warnt Gallwitz, stellvertretender Ärztlicher Direktor der Medizinischen Klinik, Innere Medizin IV, des Universitätsklinikums Tübingen.

Im Falle einer Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 haben sie durch ihr geschwächtes Immunsystem und eventuell bereits bestehende Infektionen ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.

Dies gilt vor allem für Menschen nach einer Organtransplantation mit immunsuppressiver Therapie. Sie sollten sich vor großen Menschenmengen, öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Gebieten, in denen Infektionsfälle bekannt geworden sind, fernhalten.

Keine Lieferengpässe bei Medikamenten

Lieferengpässe bei Diabetesmedikamenten müssen Patientinnen und Patienten nicht befürchten. „Diabetesmedikamente wie Insulin werden vorwiegend in Deutschland, USA, Dänemark, Frankreich, Großbritannien – nicht jedoch China – hergestellt“, erklärt Kellerer.

Laut der Ärztlichen Direktorin des Zentrums für Innere Medizin I am Marienhospital in Stuttgart ist auch künftig nicht von einer Medikamentenknappheit für Diabetespatienten auszugehen.

Die Expertin rät daher davon ab, große Vorräte an Medikamenten und Diabetesutensilien, die über die Versorgung von einem Quartal hinausgehen, für sich selbst zu bevorraten. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG): Neues Coronavirus SARS-CoV-2: Kein erhöhtes Infektionsrisiko für gesunde Diabetespatienten - DDG rät zu einer guten Blutzuckereinstellung und empfohlenen Hygienemaßnahmen, (Abruf: 02.03.2020), Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG)
  • Robert Koch-Institut (RKI): Risikobewertung zu COVID-19, (Abruf: 02.03.2020), Robert Koch-Institut (RKI)
  • Weltgesundheitsorganisation (WHO): Novel Coronavirus (COVID-19) Situation, (Abruf: 02.03.2020), Weltgesundheitsorganisation (WHO)
  • Robert Koch-Institut (RKI): Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Schutzimpfung gegen Influenza (Abruf: 29.01.2024)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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