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Fettleibigkeit erhöht das Demenz-Risiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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25. Juni 2020
in News
Fettleibigkeit scheint zu einem erhöhten Risiko für Demenz beizutragen. Frauen scheinen besonders stark betroffen zu sein. (Bild: sunabesyou/Stock.Adobe.com)
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Auswirkungen von Adipositas auf das Risiko für Demenz

Adipositas scheint über Jahre das Demenz-Risiko deutlich zu erhöhen. Dies zeigt, welche wichtige Rolle das Gewichtsmanagement bei der Minimierung des Risikos für die Entstehung von Demenz spielt.

Bei einer Studie des University College London wurde festgestellt, dass Fettleibigkeit das Risiko für die Entstehung von Demenz erheblich erhöht. Dieses erhöhte Risiko bleibt über Jahre bestehen. Die Studienergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Journal of Epidemiology“ publiziert.

Daten von mehr als 6.500 Menschen wurden analysiert

Für die Studie wurden die Daten von 6.582 Personen ausgewertet. Zur Ermittlung von Demenz wurden dabei drei verschiedene Quellen herangezogen: Arztdiagnosen, Berichte der Betroffenen und Statistiken von Krankenhäusern.

Widersprüchliche Ergebnisse bei älteren Studien

Die aktuellen klinischen Leitlinien legen nahe, dass Adipositas ein wichtiger veränderbarer Risikofaktor für Demenz ist, der mit dem individuellen Lebensstil zusammenhängt. Der Zusammenhang blieb jedoch aufgrund widersprüchlicher Ergebnisse aus verschiedenen Studien bisher etwas unklar, berichten die Forschenden. Es habe sogar einige Hinweise dafür gegeben, dass Adipositas als schützender Gesundheitsfaktor bei älteren Erwachsenen angesehen werden könnte.

31 Prozent höheres Risiko für Demenz

Bei der aktuellen Untersuchung wurde allerdings festgestellt, dass Personen, deren BMI zu Beginn der Studienperiode 30 oder höher (auf adipösem Niveau) betrug, bei einer durchschnittlichen medizinischen Überwachung von elf Jahren ein 31 Prozent höheres Risiko für Demenz hatten als Personen mit einem BMI von 18,5 bis 24,9 (Normalniveau). Diese zeige, dass Adipositas wichtige Auswirkungen auf das Demenzrisiko haben kann, betonen die Forschenden.

Betrachtet man BMI und Taillenumfang in Kombination, so zeigten adipöse Teilnehmende beider Geschlechter ein um 28 Prozent höheres Demenzrisiko im Vergleich zu Personen mit einem normalen Gewicht, berichtet das Team.

Wie lassen sich BMI und Taillenumfang reduzieren?

Sowohl der BMI als auch der Status des Taillenumfangs sollten überwacht werden, um sogenannte metabolische Dysregulationen zu vermeiden. Daher wird empfohlen das Gewicht auf ein optimales Niveau zu reduzieren, indem beispielsweise gesunde und ausgewogene Essgewohnheiten angenommen werden, körperliche Bewegung erhöht und der Alkoholkonsum eingeschränkt wird.

Frauen waren besonders stark betroffen

Es gab außerdem einen signifikanten geschlechtsspezifischen Unterschied beim Risiko für Demenz im Zusammenhang mit Adipositas. Frauen mit abdominaler Adipositas (erhöhtes Bauchfett) hatten ein um 39 Prozent höheres Risiko für Demenz, verglichen mit Frauen mit einem normalen BMI. Dieses erhöhte Risiko war unabhängig von Alter, Bildung, Familienstand, Rauchen, Genetik, Diabetes und Bluthochdruck. Ein solcher Zusammenhang konnte bei männlichen Teilnehmenden nicht beobachtet werden.

Warum erhöht Adipositas das Risiko für Demenz?

Frühere Untersuchungen deuteten darauf hin, dass Adipositas über den direkten Einfluss auf Zytokine (Zellsignalproteine) und Hormone, die aus Fettzellen gewonnen werden, sowie indirekt über eine nachteilige Wirkung auf vaskuläre Risikofaktoren ein erhöhtes Demenzrisiko verursachen könnte. Einige Forschende sind außerdem der Meinung, dass überschüssiges Körperfett das Demenzrisiko durch Beeinträchtigungen des Stoffwechsels und der Blutgefäße erhöhen könnte, was wiederum zur Anhäufung von Amyloid-Proteinen oder Läsionen im Gehirn beitragen kann.

Steigende Raten von Fettleibigkeit führen zu mehr Demenz

Demenz und Übergewicht zählen zu den größten gesundheitlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Die Ergebnisse der aktuellen Studie deuten nun darauf hin, dass steigende Raten von Fettleibigkeit das Demenz-Problem noch weiter verschärfen werden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Yixuan Ma, Olesya Ajnakina, Andrew Steptoe, Dorina Cadar: Higher risk of dementia in English older individuals who are overweight or obese, in Journal of Epidemiology (Veröffentlicht 23.06.2020), Journal of Epidemiology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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