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Erkältung: Was hilft, was nicht hilft und was unklar ist

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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19. Januar 2021
in News
Junge Frau mit einer Tasse Tee im Bett
Erkältungen sind zwar unangenehm, doch die richtigen Hausmittel können dabei helfen, sich nicht so elend zu fühlen. (Bild: Africa Studio/stock.adobe.com)
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Erkältungen: Mit diesen Mitteln Symptome lindern

Die Nase läuft, im Hals kratzt es und der Husten nervt – Erkältungen (grippale Infekte) können ganz schön lästig sein. Ein Heilmittel gegen die Erkrankung gibt es nicht, allerdings können verschiedene Maßnahmen und Hausmittel gegen Erkältungsbeschwerden helfen.

Nichts kann eine Erkältung heilen. Aber einige Mittel können helfen, die Symptome zu lindern und dazu beitragen, sich nicht so elend zu fühlen. In einem Beitrag der renommierten Mayo Clinic (USA) wird erklärt, was bei Erkältungskrankheiten hilft, was nicht und was wissenschaftlich nicht eindeutig geklärt ist.

Mit diesen Maßnahmen besser fühlen

Wenn Sie sich erkälten, können Sie damit rechnen, ein bis zwei Wochen lang krank zu sein. Das heißt nicht, dass man sich in dieser Zeit miserabel fühlen muss. Diese Mittel könnten Ihnen helfen, sich besser zu fühlen:

Trinken Sie genug: Wasser, Saft, klare Brühe oder warmes Zitronenwasser mit Honig lösen Verstopfungen in der Nase und verhindern Austrocknung. Vermeiden Sie Alkohol, Kaffee und koffeinhaltige Limonaden, da diese die Dehydration verschlimmern können.

Ruhen Sie sich aus: Ihr Körper braucht Ruhe, um sich selbst zu heilen.

Halsschmerzen lindern: Salzwassergurgeln – 1/4 bis 1/2 Teelöffel Salz, gelöst in einem 200-Milliliter-Glas warmem Wasser – kann vorübergehend Halsschmerzen oder -kratzen lindern. Auch Lutschtabletten oder Bonbons können gegen die Beschwerden helfen. Für Kinder unter sechs Jahren sind diese aber nicht geeignet, da sie daran ersticken könnten.

Verstopfte Nase bekämpfen: Rezeptfreie Nasentropfen und Sprays mit Kochsalzlösung können die Verstopfung in der Nase lindern. Bei Säuglingen empfehlen Fachleute, mehrere Kochsalzlösungstropfen in ein Nasenloch zu geben und dieses Nasenloch dann vorsichtig mit einer Spritze abzusaugen. Bei älteren Kindern können salzhaltige Nasensprays angewendet werden.

Schmerzen lindern: Erwachsene können gegebenenfalls Medikamente gegen die mit einer Erkältung einhergehenden Schmerzen einnehmen. Wenn Sie aber Ihren Kindern Schmerzmittel geben wollen, sollten Sie dies unbedingt vorab mit einer Ärztin oder einem Arzt besprechen.

Zwar ist beispielsweise Aspirin für die Anwendung bei Kindern über drei Jahren zugelassen, doch sollten Kinder und Jugendliche, die sich von Windpocken oder grippeähnlichen Symptomen erholen, niemals Aspirin einnehmen. Dies liegt daran, dass Aspirin bei solchen Kindern mit dem Reye-Syndrom in Verbindung gebracht wurde, einer seltenen, aber möglicherweise lebensbedrohlichen Erkrankung.

Trinken Sie warme Flüssigkeiten: Ein in vielen Kulturen verwendetes Erkältungsmittel ist der Konsum warmer Flüssigkeiten wie Hühnersuppe, Tee oder warmen Apfelsaft. Diese können wohltuend wirken und den Schleimfluss erhöhen und so die Atemwege befreien.

Probieren Sie Honig: Honig kann bei Erwachsenen und Kindern, die älter als ein Jahr sind, gegen Husten helfen. Probieren Sie ihn in heißem Tee.

Fügen Sie der Luft Feuchtigkeit hinzu: Ein Luftbefeuchter kann der Raumluft Feuchtigkeit hinzufügen, was dazu beitragen kann, Verstopfungen in den Atemwegen zu lösen. Oft reicht es auch schon, einen Behälter mit etwas Wasser auf die Heizung zu stellen.

Vorsicht bei rezeptfreien Erkältungsmedikamenten

Wer statt auf Hausmittel auf rezeptfreie Erkältungs- und Hustenmedikamente setzen will, sollte wissen, dass diese einen grippalen Infekt weder verhindern, noch die Dauer der Erkrankung verkürzen. Zudem haben die meisten einige Nebenwirkungen. Fachleute sind sich einig, dass diese nicht an jüngere Kinder verabreicht werden sollten.

Übermäßiger Gebrauch und Missbrauch dieser Medikamente können schwerwiegende Schäden verursachen. Sprechen Sie mit der Ärztin oder dem Arzt Ihres Kindes, bevor Sie Arzneimittel verabreichen. Nehmen Sie die Medikamente nur nach Anweisung ein.

Einige Erkältungsmittel enthalten mehrere Inhaltsstoffe, beispielsweise ein abschwellendes Mittel und ein Schmerzmittel. Lesen Sie daher die Packungsbeilagen der Erkältungsmedikamente, die Sie einnehmen, um sicherzustellen, dass Sie nicht zu viele davon einnehmen.

Was nicht hilft

Die Liste der unwirksamen Erkältungsmittel ist lang. Einige der häufigsten, die nicht funktionieren, sind:

Antibiotika: Diese greifen Bakterien an, sind aber keine Hilfe gegen Erkältungsviren. Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt nicht nach Antibiotika für eine Erkältung und verwenden Sie keine alten Antibiotika, die Sie noch zur Hand haben. Sie werden nicht schneller gesund und der unangemessene Einsatz von Antibiotika trägt zum ernsten und wachsenden Problem antibiotikaresistenter Bakterien bei.

Rezeptfreie Erkältungsmedikamente bei kleinen Kindern: Rezeptfreie Erkältungs- und Hustenmedikamente können bei Kindern schwerwiegende und sogar lebensbedrohliche Nebenwirkungen verursachen. Sprechen Sie mit dem Arzt oder der Ärztin Ihres Kindes, bevor Sie Medikamente verabreichen.

Uneinheitliche wissenschaftliche Ergebnisse

Trotz laufender Studien ist sich die wissenschaftliche Fachwelt immer noch nicht über einige beliebte Erkältungsmittel wie Vitamin C und Echinacea (Sonnenhut) einig. Hier der derzeitige Wissensstand zu einigen gängigen alternativen Mitteln:

Vitamin C: Es scheint, dass die Einnahme von Vitamin C der durchschnittlichen Person normalerweise nicht hilft, Erkältungen vorzubeugen. Einige Studien haben jedoch herausgefunden, dass die Einnahme von Vitamin C vor Beginn der Erkältungssymptome die Dauer der Symptome verkürzen kann. Vitamin C kann Menschen mit hohem Erkältungsrisiko aufgrund häufiger Exposition zugute kommen – beispielsweise Kindern, die im Winter in Gruppen wie etwa in der Kita betreut werden.

Echinacea (Sonnenhut): Es gibt unterschiedliche Studienergebnisse darüber, ob Echinacea Erkältungen verhindert oder verkürzt. Einige Studien zeigen keinen Nutzen. Andere zeigen eine gewisse Verringerung der Schwere und Dauer von Erkältungssymptomen, wenn Sonnenhut in den frühen Stadien einer Erkältung eingenommen werden.

Verschiedene Arten von Echinacea, die in verschiedenen Studien verwendet wurden, können zu den unterschiedlichen Ergebnissen beigetragen haben. Echinacea scheint am effektivsten zu sein, wenn Sie es einnehmen, wenn Sie Erkältungssymptome bemerken, und es sieben bis zehn Tage lang fortsetzen. Sonnenhut scheint für gesunde Erwachsene sicher zu sein, kann aber mit vielen Medikamenten interagieren. Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, bevor Sie Echinacea oder ein anderes Präparat einnehmen.

Zink: Mehrere Studien haben gezeigt, dass Zinkpräparate die Dauer einer Erkältung verkürzen können. Allerdings hat die Forschung unterschiedliche Ergebnisse zu Zink und Erkältungen ergeben. Einige Studien zeigen, dass Zinkpastillen oder Sirup die Dauer einer Erkältung um etwa einen Tag verkürzen, insbesondere wenn sie innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach den ersten Anzeichen und Symptomen einer Erkältung eingenommen werden.

Aber Zink hat auch potenziell schädliche Nebenwirkungen. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, bevor Sie über die Verwendung von Zink nachdenken, um Erkältungen vorzubeugen oder zu verkürzen.

Auf sich selbst acht geben

Obwohl Erkältungen normalerweise harmlose Erkrankungen sind, können sie dazu führen, dass Sie sich elend fühlen. Es ist verlockend, das neueste Mittel auszuprobieren, aber das Beste, was Sie tun können, ist, auf sich selbst aufzupassen. Ruhen Sie sich aus, trinken Sie viel Flüssigkeiten und halten Sie die Luft um Sie herum feucht. Und der abschließende Rat der Fachleute der Mayo Clinic: Denken Sie daran, Ihre Hände häufig zu waschen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Mayo Clinic: Cold remedies: What works, what doesn’t, what can’t hurt, (Abruf: 19.01.2021), Mayo Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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