Bei einer Erkältung muss nicht gleich zu Medikamenten gegriffen werden. Die Natur hat für diesen Fall viele Kräuter und Heilpflanzen parat, die als Hausmittel bei Erkältungen Linderung versprechen. Dieser Artikel bietet Ihnen eine Übersicht zu den verfügbaren Hausmitteln und Erläuterungen zu deren erfolgreicher Anwendung.
Unterschied Erkältung – Grippe
Häufig wird von Grippe gesprochen, wenn eigentlich eine Erkältung (grippaler Infekt) gemeint ist. Jedoch ist eine richtige Grippe etwas ganz anderes. Diese wird durch eine bestimmte Art von Viren, die sogenannten Influenza-Viren, ausgelöst.
Hinter einer Erkältung können indes die verschiedensten Viren stecken, wie zum Beispiel Adenoviren, Coxsackieviren, Enteroviren und viele mehr. So können circa einhundert verschiedene Erreger die Ursache sein.
Eine echte Grippe beginnt meist plötzlich, innerhalb von Stunden und sehr heftig. Massive Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, trockener Husten, Fieber und massives Krankheitsgefühl quälen Betroffene und diese suchen in der Regel so schnell wie möglich die Couch oder das Bett auf.
Im Gegensatz dazu fängt ein grippaler Infekt meistens schleichend an, mit etwas Unwohlsein, Müdigkeit, Kratzen im Hals, Schluckbeschwerden und laufender Nase. Bei solch einem Krankheitsbild sind Hausmittel das Richtige. Diese können die Symptome lindern und die Heilung beschleunigen.
Zeigen die anschließend beschriebenen Hausmittel gar keine Wirkung bzw. verschlechtern sich die Symptome, sollte ärztliche Hilfe aufgesucht werden. Jedoch können die Mittelchen jederzeit eine schulmedizinische Therapie begleiten.
Inhalieren
Inhalieren ist ein gutes Hausmittel. Wenn die Nase verstopft ist oder ein quälender Husten auftritt, kann regelmäßiges Inhalieren zu einer Linderung führen. Festsitzender Schleim löst sich aus der Nase und dem Bronchialsystem.
Zweimal täglich wird eine Schüssel mit kochendem Wasser gefüllt. Hinein kommt ein wenig Himalaja- oder Steinsalz, und zwar neun Gramm pro Liter Wasser. Mit einem Handtuch über Schüssel und Kopf wird inhaliert, wenn das Wasser eine angenehme Temperatur erreicht hat.
Ätherische Öle sind nicht zu empfehlen, da diese allergische Reaktionen hervorrufen und die empfindlichen Schleimhäute eventuell noch mehr reizen können.
Teemischungen
Ein aus den richtigen Zutaten zusammengemischter Tee ist ein hervorragendes Naturmittel. Geeignete Pflanzen dafür sind Eukalyptus, Hagebutte, Holunder, Mädesüß, Schwarze Johannisbeere, Sonnenhut und noch viele mehr.
Hier einige Rezepte, die bei einem Atemwegsinfekt helfen können:
Rezept Nr. 1
Holunderblüten und Lindenblüten werden zu gleichen Teilen gemischt und ein Teelöffel davon wird mit circa 250 Milliliter kochendem Wasser übergossen. Der Tee sollte circa sieben bis acht Minuten ziehen und dann in kleinen Schlucken getrunken werden, gerne auch mit ein wenig Honig gesüßt.
Holunder stimuliert die Abwehr und löst festsitzenden Schleim. Linde besitzt ebenfalls eine abwehrsteigernde Wirkung und ist zusätzlich noch fiebersenkend sowie etwas krampflösend und hustendämpfend.
Rezept Nr. 2
In diesem Rezept sind ebenso Linden– und Holunderblüten, zu je 30 Gramm, enthalten. Hinzu kommen noch 20 Gramm Mädesüßblüten und 20 Gramm Hagebuttenfrüchte. Die Zubereitung ist die gleiche wie bei Rezept 1.
Mädesüß ist ein Rosengewächs und bekam seinen Namen aufgrund des lieblichen Aussehens. Die Pflanze wirkt entzündungshemmend und fiebersenkend. Hagebuttenfrüchte enthalten viel Vitamin C und stärken somit die Abwehr.
Rezept Nr. 3
Sind vor allem die oberen Luftwege gereizt, lindert folgende Teemischung die Beschwerden: 40 Gramm Lindenblüten, 10 Gramm Holunderblüten und 40 Gramm Königskerzenblüten werden gemischt. Die enthaltene Königskerze, auch als Wollblume bekannt, wird vor allem bei Katarrhen der oberen Luftwege verwendet.
Ein Teelöffel der Mischung wird mit einem viertel Liter kochendem Wasser aufgebrüht und sollte dann circa zehn Minuten ziehen. Auch dieser Tee wird bei Bedarf mehrmals täglich getrunken.
Hustentee
Diese Hustenteemischung wirkt reizlindernd: 20 Gramm angestoßene Fenchelfrüchte, 20 Gramm Lungenkraut, 20 Gramm Spitzwegerichblätter und 40 Gramm Huflattichblätter. Für eine große Tasse Tee wird ein gehäufter Teelöffel voll mit 250 Milliliter kochendem Wasser übergossen und nach circa 10 Minuten abgeseiht. Drei Tassen täglich getrunken, lindern den Hustenreiz.
Omas Zwiebelsaft
Der selbst gemachte Zwiebelsaft ist ein altes Mittel, das bei unseren Großmüttern einen festen Platz in der Küche hatte. Dafür wird eine Zwiebel kleingehackt, etwas Honig dazu gemischt und das Ganze ein paar Stunden auf die Heizung gestellt.
Die sich dabei absetzende Flüssigkeit ist ein wohlschmeckender, gut wirkender Hustensaft, der mehrmals täglich eingenommen werden kann.
Hustensaft aus Zwiebeln, Salbei und Thymian
Für diesen Hustensaft, der ganz einfach hergestellt werden kann, wird eine Zwiebel gehackt und mit 100 ml Wasser, einem Teelöffel Thymian, einem Teelöffel Salbei und 100 Gramm braunem Kandis circa fünfzehn Minuten lang gekocht und danach abgeseiht. Dreimal täglich ein bis zwei Teelöffel davon lindern die Symptome und wirken heilend auf die Schleimhäute.
Heilsame Wickel
Wickel sind uralte Hausmittel bei Erkältung. Diese sind einfach anzuwenden und äußerst wirksam.
Quarkwickel
Bei festsitzendem Husten oder ständigem Hustenreiz hilft der bekannte Quarkwickel. Die Mitte eines Geschirrtuchs (bei Kindern ein kleineres Tuch verwenden) wird mit einfachem Magerquark bestrichen und die beiden freien Enden werden darüber geklappt.
Der Wickel bleibt dann ein paar Minuten auf der Heizung, damit er nicht so kalt ist. Dann wird er auf die Brust gelegt. Darüber kommt ein trockenes Baumwolltuch und zum Schluss ein Wolltuch.
Der Wickel kann solange getragen werden, wie dies toleriert wird. Der Quark besitzt eine entzündungshemmende Wirkung, was sich gerade bei Husten sehr positiv bemerkbar macht. Aber auch bei Halsschmerzen ist der Wickel zu empfehlen.
Hier wird dieser um den Hals gelegt, jedoch so, dass die Halswirbelsäule frei bleibt. Darüber kommen ebenso ein Baumwolltuch und anschließend noch ein Wollschal.
Zitronenwickel
Bei Halsschmerzen ist der Zitronenwickel eine gute Alternative zum Quarkwickel. Für den Wickel werden entweder Zitronenscheiben oder Zitronensaft verwendet.
Eine Biozitrone wird in schmale Scheiben geschnitten und diese der Länge nach in die Mitte eines Geschirrtuches gelegt. Links und rechts am Ende wird etwas Platz frei gelassen, damit beim Wickeln die Halswirbelsäule frei bleiben kann.
Die freien Enden darüber schlagen und fertig ist der Wickel. Fixiert wird er ebenfalls mit einem weiteren Baumwolltuch und einem Wollschal. Der Wickel bleibt bis zu einer Stunde auf der Haut. Bei Juckreiz oder Brennen wird dieser sofort entfernt und der Hals mit einer Pflegecreme behandelt.
Wer für den Wickel lieber Zitronensaft verwendet, presst eine Biozitrone aus und tränkt mit dem Saft ein Baumwolltuch. Dies wird dann, wie oben beschrieben, um den Hals gelegt und sofort entfernt, wenn eine Reizsymptomatik eintritt.
Kartoffelwickel
Der Kartoffelwickel lindert den Hustenreiz und löst den Schleim. Gekochte Kartoffeln werden in ein Tuch eingeschlagen, zerdrückt und, wenn die Temperatur geeignet ist, wird dies auf die Haut gelegt.
Vorsicht vor Verbrennungen: Kartoffeln speichern sehr lange die Hitze! Über den Wickel kommt ein Baumwoll- und darüber ein Wolltuch. Solange der Umschlag als angenehm empfunden wird, kann dieser auf der Haut bleiben.
Ölwickel
Ölwickel lindern die Beschwerden bei Erkältung. Lavendel- oder Thymianöl (bitte auf Qualität achten), insgesamt maximal zehn Tropfen, werden zusammen mit etwas Mandel- oder Olivenöl gemischt.
Die Ölmischung wird leicht angewärmt und mit ihr ein kleineres Baumwolltuch getränkt und auf die betroffene Hautstelle gelegt. Mit einem weiteren Tuch und einem Wollschal wird der Wickel fixiert.
Verstärkt wird die Wirkung noch mit einer Wärmequelle wie einem Dinkelsäckchen oder einer Wärmflasche. Der Ölwickel kann, wenn keine Hautreizung eintritt, ein bis zwei Stunden auf der Haut bleiben.
Ingwer
Ingwer ist ein recht vielseitiges Hausmittel gegen Erkältungen. Diese scharfe Wurzel hilft dem Magen, lindert Übelkeit, stärkt die Abwehr. Bei den ersten Anzeichen, wie Kratzen im Hals oder laufender Nase, hilft Ingwer – am besten in Form von Tee.
Dafür wird ein kleines Stück (Bio-Qualität) gründlich gewaschen und in Scheiben geschnitten. Anschließend gießen Sie die Stückchen mit einem Viertelliter kochendem Wasser auf und lassen den Tee zehn Minuten ziehen.
Wer die Schärfe gerne mag, muss nach dem Kochen den Ingwer nicht entfernen. Aber Vorsicht: von Tasse zu Tasse wird der Tee schärfer.
Manuka-Honig
Dies ist ein ganz spezieller Honig mit einer besonderen Wirkung. Er kommt, je nach Bedarf, sowohl äußerlich als auch innerlich zum Einsatz.
Bei einem Schnupfen wird davon ein Teelöffel voll in eine Tasse Salbeitee gegeben und dieser in kleinen Schlucken getrunken. Das hilft vor allem bei Schluckbeschwerden.
Der Manuka-Honig wird oftmals auch pur genossen. Ein Teelöffel des Honigs sollte dann ganz langsam den Rachen hinunter gleiten, sodass die Schleimhäute Kontakt zu dem süßen Heilmittel bekommen können.
Erkältungsbad
Ein weiteres Hausmittel ist das Erkältungsbad. Jedoch nur, wenn Betroffene kein Fieber haben. Dies sollte unbedingt beachtet werden.
Ein heißes Bad belastet den Kreislauf und den gesamten Organismus, was in Verbindung mit Fieber gefährlich werden könnte. Aber auch bei einer einfachen Erkältung sollte stets ein Angehöriger in der Nähe sein, wenn gebadet wird, um bei eventuellem Unwohlsein sofort eine helfende Hand zur Seite zu haben.
Ein Erkältungsbad dauert in der Regel zwanzig Minuten und die Temperatur liegt bei 37° Celsius. Der Körper muss danach unbedingt ruhen. Am besten wirkt ein Erkältungsbad, wenn dies direkt vor dem Schlafengehen durchgeführt wird.
Für das Bad werden von Mädesüß, Kamille und Salbei je zwei Teelöffel voll zusammen mit einem Liter Wasser aufgekocht. Diese Mischung sollte noch zehn Minuten ziehen, wird abgeseiht und dann dem Badewasser zugegeben. Bei empfindlicher Haut wird der Sud noch mit einer Tasse Milch angereichert.
Wer lieber ätherische Öle benutzt, kann sich selbst eine Mischung herstellen: Salbei, Eukalyptus, Thymian, Teebaum, Kamille, Lavendel, Melisse – all dies sind Öle, die lindernd auf die Erkältungssymptome wirken können.
Für die Mischung werden maximal drei Öle und insgesamt nicht mehr als sechs Tropfen mit etwas Sahne vermischt und, wenn die Wanne bereits gefüllt ist, mit den Händen in das Wasser „eingerührt“.
Genügend Trinken
Genügend Trinken ist bei einer Erkältung dringend nötig. Wasser ohne Kohlensäure oder Tee befördern die Gifte aus dem Körper und tragen dazu bei, den Schleim zu verflüssigen.
Zu den oben genannten Erkältungstees sollten ausreichend stilles Wasser und „normale“ Teesorten, wie grüner Tee oder Rotbuschtee, getrunken werden.
Nasenspülungen
Die Nasenspülungen werden mit Salz durchgeführt – ganz einfach aus der hohlen Hand oder mit einer Nasendusche, die in jeder Apotheke erhältlich ist. Neun Gramm Himalaja- oder Meersalz werden in einem Liter lauwarmem Wasser aufgelöst, um eine 0,9-prozentige Salzlösung herzustellen.
Das Salzwasser wird aus der Hand über dem Waschbecken in ein Nasenloch eingesaugt und wieder ausgeschnaubt oder gemäß beiliegender Anleitung mit der Nasendusche durch die Nase gespült.
Die Salzlösung befeuchtet die angegriffene Nasenschleimhaut und verhindert, dass sich noch mehr Keime ansiedeln. Die Flüssigkeit sollte nicht zu salzig sein, sondern an den Geschmack der Tränenflüssigkeit erinnern. Präventiv durchgeführt, kann die Nasenspülung vor einem Infekt schützen.
Ernährung
Zu den Hausmitteln bei grippalen Infekten zählt auch eine gesunde, vitaminreiche Ernährung. Täglich frisches Obst und saisonales Gemüse sind wichtig. Schwere Mahlzeiten sind unbedingt zu vermeiden.
Hilfreich sind enzymreiche Obstsorten wie Ananas, Papaya und Mango. Die darin enthaltenen Enzyme aktivieren den Stoffwechsel und stärken das Immunsystem.
Meerrettich hat eine antivirale und antibakterielle Wirkung. Täglich zwischen zehn und zwanzig Gramm frisch geriebene Meerrettichwurzel, vermischt mit Apfel oder Quark, wirken sich sehr positiv auf das Immunsystem aus.
Wer keine frische Meerrettichwurzel mag oder diese gerade nicht bekommt, kann auch Meerrettich aus dem Glas oder als Saft (Reformhaus) konsumieren. Aber bitte nur Produkte kaufen, die keine Konservierungsmittel enthalten.
Knoblauch, Bärlauch und/oder Zwiebeln gehören ebenso auf den Speiseplan während einer Erkältung. Zudem ist Sanddorn reich an Vitamin C. Mit etwas Honig verfeinert und ins Müsli oder in den Joghurt gerührt, ist dies eine gesunde Zwischenmahlzeit – nicht nur bei einer Erkältung.
Eine frisch gekochte Hühnersuppe gilt seit jeher als eines der wirksamsten Hausmittel gegen Erkältungsbeschwerden. Die Zubereitung ist nicht schwierig, zudem lässt sich die Suppe sehr gut auf Vorrat herstellen.
Rezept für Hühnersuppe
Zutaten:
- Ein Suppenhuhn (circa zweieinhalb Kilogramm, möglichst Bio-Qualität)
- Ein Bund Suppengrün
- Eine Zwiebel
- Drei bis vier Nelken
- Ein Kräutersträußchen (zum Beispiel mit Thymian, Petersilie und Lorbeerblatt)
- Salz
- Ein Eßlöffel frische Pfefferkörner
- Fünf Wacholderbeeren
Zubereitung Schritt 1:
Das Suppenhuhn gründlich von innen und außen abwaschen und die Fettdrüse am Schwanz abschneiden. Die Zwiebel waschen und quer halbieren. Die beiden Hälften mit den Schnittflächen nach unten in einer (beschichteten) Pfanne ohne Fett anrösten.
Die Kräuter, Pfefferkörner, Wacholderbeeren, Salz und das Suppenhuhn in einen großen Topf geben und kaltes Wasser zugießen, bis die Zutaten gut bedeckt sind. Alles langsam aufkochen lassen, dabei den nun aufsteigenden Schaum mit einer Schaumkelle abschöpfen.
Diesen Vorgang mehrmals wiederholen, damit die Suppe nicht trübe wird. Nun die Temperatur reduzieren und die Suppe drei bis vier Stunden bei geringer Hitze und mit halb aufgelegtem Deckel köcheln lassen.
Schritt 2:
Wenn die Suppe kocht, wird das Suppengrün geputzt und in grobe Stücke geschnitten. Diese eine Stunde vor Ende der Kochzeit hinzugeben und mitgaren. Anschließend Zwiebeln, Gemüse und Gewürze mit einer Schaumkelle entfernen. Das Huhn herausnehmen und abkühlen lassen.
Die Brühe durch ein Sieb in einen anderen Topf gießen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das abgekühlte Huhn häuten, dann das Fleisch von den Knochen lösen, klein schneiden und wieder in die Brühe geben.
Schritt 3:
Je nach Geschmack können nun weitere Einlagen wie Suppennudeln oder Reis sowie verschiedene Gemüse in die Suppe gegeben werden. Fügen Sie zum Beispiel geschälte und in Scheiben geschnittene Karotten, Blumenkohl oder Tiefkühl-Erbsen hinzu und lassen Sie diese einige Minuten in der Brühe garen.
Tipp: Frieren Sie einen Teil der frisch gekochten Hühnerbrühe ein, um bei Bedarf immer etwas davon parat zu haben. Tun Sie dieses jedoch, bevor Sie Einlagen wie Nudeln oder Reis dazu geben, denn diese werden nach dem Auftauen und Erhitzen breiig. Kochen Sie die Einlage besser frisch.
Erkältungs-Tipps
In Zeiten der Erkrankung braucht der Körper Ruhe. Sport ist absolut kontraindiziert. Der Organismus hat genügend mit den Erregern zu tun und sollte sich nicht zusätzlich anstrengen müssen. Wer sich fit genug fühlt, dem tut – gut eingepackt – ein Spaziergang an der frischen Luft gut.
Aber Vorsicht: keine Gewaltmärsche. Wer sich nicht krank fühlt und auch kein Fieber hat, dem tut eventuell ein Durchgang in der Dampfsauna gut. Bei Unbehagen sollte so ein Saunagang aber unbedingt abgebrochen werden.
Das Lutschen von Pastillen, die Cystus (Zistrose) enthalten, oder das Trinken von Cystus Sud oder Cystus Tee ist während einer Erkältung, aber auch zur Prävention, zu empfehlen. Wer täglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, schützt sich vor Ansteckung durch das Lutschen eines geeignetes Cystuspräparates.
Dies ist in jeder Apotheke erhältlich. Haben Sie sich dennoch erkältet, kann und darf auf das Händeschütteln durchaus verzichtet werden, denn die Erkältungskeime müssen ja nicht unbedingt weitergegeben werden. (sw)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Ursula Uhlemayr, Dietmar Wolz: "Wickel und Auflagen: Beratung, Auswahl und Anwendung", Deutscher Apotheker Verlag, 2015
- Mannfried Pahlow: Das große Buch der Heilpflanzen: Gesund durch die Heilkräfte der Natur, Verlag Nikol (1. August 2013)
- Wunderknolle Ingwer Naturheilkunde, Uniklinik Freiburg (Abruf: 18.08.2019), Uniklinik Freiburg
- Paula Grainger, Karen Sullivan: Kräutertee: 70 besondere Tees zum Selbermischen (Hallwag Allgemeine Einführungen), Hallwag, ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH; Auflage: 1 (13. September 2017)
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.