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Verbessertes Gedächtnis: Wirkung traditioneller chinesischer Heilpflanze untersucht

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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25. April 2022
in News
3D-Darstellung des Gehirns
Ein spezielles Cyclopeptid aus der Heilpflanze Pseudostellaria heterophylla scheint die kognitiven Funktionen deutlich zu verbessern. (Bild: Aliaksandr Marko/stock.adobe.com)
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Wirkstoff aus Knollenmieren verbessert die kognitiven Funktionen

Die kognitiven Funktionen und insbesondere das Gedächtnis lassen bei vielen Menschen im Alter nach und auch jüngere Menschen könnten von einer einfachen Möglichkeit zur Verbesserung ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit profitieren. Ein pflanzlicher Wirkstoff aus der Knollenmiere Pseudostellaria heterophylla könnte hier hilfreich sein.

Heterophyllin B (HET-B) ist ein spezielles Cyclopeptid aus der Knollenmiere Pseudostellaria heterophylla und kann laut den Studienergebnissen eines chinesischen Forschungsteams die kognitiven Funktionen über ein verstärktes Wachstum der Neuriten und eine Erhöhung der synaptischen Plastizität verbessern – zumindest bei Mäusen. Die Studie wurde in dem Fachmagazin „Phytotherapy Research“ veröffentlicht.

Seit Jahrhunderten als Heilpflanze genutzt

In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird die Pseudostellaria heterophylla aus der Gattung der Nelkengewächse seit Jahrhunderten als Heilpflanze gegen unterschiedlichste Beschwerden eingesetzt, berichtet das Forschungsteam um Zhiyou Yang von der Guangdong Ocean University.

In ihren Untersuchungen konzentrierten sich die Forschenden speziell auf die Wirkung der Heilpflanze auf das Gehirn beziehungsweise die kognitive Leistungsfähigkeit. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verabreichten hierfür Mäusen zunächst oral Pseudostellaria heterophylla-Wasserextrakte (PHE).

In den anschließenden Laboruntersuchungen konnte das Cyclopeptid HET-B im Plasma und in der Großhirnrinde der Mäuse nachgewiesen werden. Zudem haben sich die Neuriten durch HET-B deutlich verlängert, berichtet das Team.

Weiterhin überprüften die Forschenden die Wirkung von intraperitonealen HET-B-Injektion (Injektion in die Peritonealhöhle) an sieben aufeinanderfolgenden Tagen bei drei Monate alten Mäusen. Dies habe dazu geführt, dass sich ihr Objekterkennungsgedächtnis und das Gedächtnis zur Lokalisierung von Objekten im Vergleich zur Kontrollgruppe deutlich verbesserten, schreiben die Forschenden.

Erhöhte synaptische Plastizität

Bei der Untersuchung des Gehirns der Mäuse sei unter anderem eine „signifikant erhöhte β3-Tubulin-positive Neuritendichte“ und eine erhöhte Konzentration des „postsynaptischen Dichteproteins-95 im perirhinalen Kortex und Hippocampus“ nach Verabreichung von HET-B feststellbar gewesen.

Bessere kognitive Funktion & Neuriten-Wachstum

In den Untersuchungen an Mäusen habe sich gezeigt, dass Pseudostellaria heterophylla die kognitive Funktion bei den Tieren verbessert und das Wachstum der Neuriten fördert, berichtet das Team. Neuriten sind die Zellfortsätze von Neuronen, die der Signalübertragung dienen.

„Der durch Neuriten-Wachstum ausgelöste Aufbau von neuronalen Schaltkreisen und Netzwerken ist für die Generalisierung, Konsolidierung und den Abruf von Erinnerungen verantwortlich“, erläutern die Forschenden. Insgesamt seien die Beobachtungen Hinweise für eine verbesserte synaptische Plastizität.

Auswirkungen auf Neurotransmitter

Auch die Konzentration von Neurotransmittern im Gehirn der Tiere haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gemessen. Dabei zeigte sich, dass HET-B signifikant den Serotonin-Spiegel im Hippocampus erhöhte und die Metaboliten von Dopamin, Dihydroxyphenylessigsäure und Homovanillensäure im präfrontalen Kortex und Hippocampus verringerte, so das Forschungsteam.

Weitere Studien erforderlich

Die Studienergebnisse machen deutlich, dass das Cyclopeptid HET-B aus der Heilpflanze Pseudostellaria heterophylla die Regulierung von Neurotransmittern, eine Verlängerung von Neuriten und eine verbesserte synaptische Plastizität bewirkt, betonen die Forschenden.

Dieser Effekt könne auch eine Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit beziehungsweise des Gedächtnisses ermöglichen. In weiteren Studien müsse nun überprüft werden, ob beim Menschen eine vergleichbare Wirkung auf das Gehirn zu erwarten ist. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Zhiyou Yang, Cai Zhang, Xiaohong Li, Zhihui Ma, Yuewei Ge, Zhongji Qian, Cai Song: Heterophyllin B, a cyclopeptide from Pseudostellaria heterophylla, enhances cognitive function via neurite outgrowth and synaptic plasticity; in: Phytotherapy Research (veröffentlicht 30.07.2021), onlinelibrary.wiley.com
  • De-jun Hu, Farid Shakerian, Jing Zhao, Shao-Ping Li: Chemistry, pharmacology and analysis of Pseudostellaria heterophylla: a mini-review; in: Chinese Medicine (veröffentlicht 23.05.2019), cmjournal.biomedcentral.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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